Nach Costa Rica und weiter...
ARGENTINA: Cataratas de Iguazú
Als ich mich schon lange in Buenos Aires verliebt hatte, dachte ich doch: "Also wenn du schon so nahe an den Iguzú Wasserfaellen bist, und alle so davon schwaermen, musst du fast gehen!". Und so sollte es sein. Ich ueberlegte nicht mehr lange und plante ein 3-taegiger all-inclusie-Ausflug zu einer der groesstern Wasserfaelle der Welt. Die Iguazú Wasserfaelle bestehen aus 275 groesseren und kleineren Wasserkaskaden, wo in einer Sekunde insgesamt etwa 1 Million Liter Wasser in die Tiefe stuerzen. Beinahe unvorstellbar...
Damit ich so schnell wir moeglich wieder nach Buenos Aires zurueckkehren konnte, waehlte ich das Flugzeug als Transportmittel und nicht den Bus. Am 5. September verliess ich das milde BAires-Klima und landete am zwei Stunden spaeter im argentinischen Puerto Iguazú, wo mich angenehm warme Temperaturen erwarteten. Um von Puerto Iguazú nach (Paraguay oder) Brasilien zu gelangen, ist's nur ein Katzensprung. So stand im Programm, dass ich am selben Tag noch die brasilianische Seite der Iguazú besuchen werde.
Am Nachmittag befand ich mich zusammen mit einer Gruppe von spanischen Liebespaerchen und einigen Frauen in fortgeschrittenem Alter (ein bisschen verloren) in einem typischen Touristenbus und hielt meinen roten Pass in den Haenden bereit. Gleich gibt's ein weiterer Stempel...
Alle Formalitaeten erledigt konnten wir endlich das riesige Naturschauspiel bestaunen. Ziemlich beeindruckend fuer's Erste...
Ueber einen schmalen Weg kamen wir dem Wasser immer naeher, bis wir uns beinahe darunter duschen konnten... Aber man haett die Dusche bestimmt nicht ueberlebt.
Am zweiten Tag ging's zur argentinischen Seite, die ich personelich im Vergleich zu Brasilien viel abwechslungsreicher und interessanter in Erinnerung hab. Der Besucherrundgang fuehrt zuerst zur "Garganta del Diablo" (Teufelsrachen), dem groessten und gigantischsten Fall des beeindruckenden Naturphaenomens. Das war gewaltig, wie das ruhig fliessende Wasser des Iguazú Flusses in einem ohrenbetaeubenden Getoese ueber 70 Meter in den Abgrund stuerzten.
Von da aus gings weiter ueber einen Weg, der uns ueber die Wasserfaelle fuehrte und einen spektakulaeren Panoramablick gewaehrte.
Nach dem exzellenten Mittagessen setzten wir die Besichtigung auf dem unteren Weg fort.
Weil wir Glueck hatten und die Sonne schien, konnte man aus allen Perspektiven Regenboegen sehen, die bunter nicht haetten sein koennen. Zudem waren die Regenboegen richtige 180 Grad Boegen. Und ich hab also an den zwei Enden nachgeschaut und keinen Schatz gefunden, das sind alles Kindermaerchen ...
Zum kroenenden Abschluss der Tour wagte ich mich in ein kleines Motorboot, das mich die Wasserfaelle von ganz nahe erleben liess und einige Male unter dem Spruehregen der Faelle durchtrieb. Da spuerte ich, wie kalt das Wasser ist und mit welch einer Kraft es herabstuerzt und aufschlaegt.
Tropfend und patschnass bis zur Unterhose stieg ich aus dem Boot und liess mich wieder zum Hotel chauffieren. Da verbrachte ich noch eine Nacht und flog am folgenden Tag, 7. September, zurueck nach Buenos Aires. Der Countdown vor der Heimreise begann... Nur noch eine Woche!!!
Aufbruch: | 28.02.2007 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 15.09.2007 |
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