Rund um die Welt fuer den Rest des Lebens

Von Vientiene ging es mit dem Bus zur Grenze. Das war ja mal ne angenehm kurze Fahrt. Und dann, bereits auf thailaendischer Seite nach Nong Kai. Aufgebrochen war ich ziemlich frueh und somit auch entsprechend frueh in Nong Kai. Nur da sass ich jetzt und freute mich auf den Zug warten zu duerfen. Denn der naechste ging erst gegen Abend. Klasse! Andererseits hatte ich so das Vergnuegen mit ein paar thailaendischen Flugmodelbauern ins Gespraech zu kommen.
Die liessen da greade ihre neuesten Konstrukte durch die Luft sausen. Es war so lange schoen bis von dem einem Flieger der Motor aussetzte und das ganze Dingen eine Bruchlandung hinlegte. Viel war nicht mehr uebrig von dem Flieger. Schade. Aber die Thais nahmen das erstaunlich gelassen und erklaerten mir das sowas oeffter passieren wuerde, da die Motoren eben nicht so gut waeren und sie das schon kennen wuerden.
Ja und dann kam auch "schon" mein Zug. Wieder mit dem Sleeper bis Bangkok dort raus und alles war anders. Anders deshalb weil ich ja, wie schon geschrieben, ein bevorzugtes Gasthause dort habe. Nur woran ich nicht gedacht hatte war das chinesische Neujahr. War ein wunderschoenes Spektakel, nur das eben alles was es an Gasthausern in und um Chinatown gibt voellig ueberfuellt war. Von den Strassen moechte ich da noch nicht mal sprechen. Unmassen von Leuten da, die alle irgendwie am Feiern waren. Schoen anzusehen. Nur wenn man in Chinatown einkaufen will, kann man sich keine schlechtere Zeit aussuchen.
Fuer mich hiess es jedenfalls erst mal ab in die Touristenhochburg Khao San Road. Da ich wiedermal recht frueh dran war und es ausserdem Highseason hatte ich auch da Schwierigkeiten ein Zimmer zu finden. Doch auch dort hatte ich dann gegen Mittag gluecklich eine Unterkunft gefunden. Gluecklich deshalb, weil ich ja immernoch mit dem Haufen Zeltstoff unterwegs war und die Freude die es macht, in gluehender Sonne, mit zusaetzlichen 40 kg, die auch noch recht unhandlich waren, durch die Gegend zu tappern, kann sich sicher jeder vorstellen.
In Bangkok blieb ich nur solange, bis ich meine Einkaeufe dort erledigt hatte und mich noch mal mit meiner Geschaeftspartnerin getroffen hatte, um sie auf den neuesten Stand zu bringen, in Hinsicht auf die Spedition die ich gerne nutzen wuerde.
Danach machte ich mich auf den Weg nach Koh Lanta.