Rund um die Welt fuer den Rest des Lebens

Nach einer durchzitterten Nacht (wegen der Kälte) ging es am nächsten Morgen weiter nach Buchara. Wir wurden wieder von unserem Taxifahrer vom Vortag abgeholt. Rein ins warme Auto und endlich ohne zu zittern schlafen. Kurz hinter Chiva machte mich der Fahrer auf ein Geschäft aufmerksam das Schafffellklamotten verkauft. Er meinte es sei auch nicht so teuer. Nur bis diese Info durch mein übernächtigtes Gehirn gedrungen war, ich mir außerdem überlegt hatte das ich da was kaufen könnte, weil meine Jacke nicht wirklich warm war, waren wir schon wieder 50 km weg von dem Laden. Auf meine Frage wann denn das nächste Geschäft käme wo es sowas gäbe war die Antwort; Das war der einzige Laden. Habe kurz mit dem Gedanken gespielt umkehren zu lassen. Nur bei den Straßenverhältnissen sollte man sich das zweimal überlegen. Wurde also nichts mit warmen Klamotten.

Nach nur 12 Stunden für knappe 350 km waren wir dann auch schon in Buchara. Die Straßen außerhalb von Tashkent sind manchmal wirklich nicht die besten.
Dafür wurden wir im Amulett Hotel untergebracht. Das, eine ehemalige Medresse, war beheizt, mit allem Komfort ausgestattet und einer außerordentlich freundlichen Bewirtschaftung. Wir fühlten uns sehr wohl dort. Kann ich also ruhigen Gewissens weiter empfehlen. Und der Preis von 50,- $ für zwei Nächte ist auch sehr annehmbar.
Am nächsten Morgen dann wieder Stadtführung. Jeder Stadtführer legt ja auf andere Sachen Gewicht. In diesem Falle stand nicht so sehr die Historie im Vordergrund sondern die touristischen Angebote. Was ich gar nicht mal soooo schlecht fand da ich noch dringend Mitbringsel brauchte.
Außerdem sei angemerkt, wenn man vorher in Chiva war, kommt einem Buchara, obwohl es durchaus sehenswert ist, fast fade vor.
Am nächsten Tag ging es dann nochmal auf eigene Faust durch die Stadt. Auch sehr schön. Und dann natürlich nach einer weiteren Nacht auf ins sagenumwobene Samarkant.....