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Arbeiten in Almaty
Als nächstes war dann mal wieder ein wenig arbeiten angesagt. Erst drei Wochen in einer Schreinerwerkstatt in Bayer und von da aus direkt nach Almaty (Alma Ata) in Kasachstan um die Möbel zu verbauen.
Am 25ten Juni kam ich in Almaty an und am 27ten bin ich weiter nach Tashkent mit dem Bus. Ein Ritt von 16 Stunden. Das auch nur weil der Baubeginn sich ein wenig verzögert hatte und ich somit gleich noch meine Freundin in Tashkent besuchen konnte.
Am 10ten Juli ging es dann endlich los mit dem Bauen in Almaty. Auch da wieder ein Villaausbau für den Manager der drittgrößten Bank des Landes. Und nein, ich werde euch nicht mit Details langweilen. Stattdessen besser wieder ein paar Bilder.
Was zu bemerken ist, ist vielleicht das wir, bis auf eine oder zwei Ausnahmen eine ausgesprochen dufte Truppe waren und in unserer Freizeit einiges zusammen unternommen haben. Zumal die Berge rund um Almaty doch zu einigen Aktivitäten verführt haben.
Natürlich habe ich auch da wieder, als meine tashkenter Freundin mich besuchen kam, eine kleine Dummheit begangen.
Wir waren am Abend vorher bis vier oder fünf Uhr früh feiern wollten aber unbedingt am nächsten Tag noch auf den nahegelegenen Gletscher klettern. Dazu muß bemerkt werden das ich mir auf der Baustelle einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hatte. Also schon mal nicht die besten Voraussetzungen für eine Gletscherbegehung. Aber der war ja eh schon ne Woche alt und ich dachte mir das wird schon irgendwie gehen.
Naja, bis wir an der Talstation waren war es auch schon wieder 16:00 Uhr. Und da ich nichts anderes dabei hatte außer Arbeitsschuhen und Flip flops war ich mit Flipflops unterwegs. Mit der Seilbahn sind wir dann sogar noch auf den letzten Drücker bis nach oben gekommen. Diese fährt nur bis 16:30. Wir wussten also das uns ein kleiner Marsch bevorstehen würde um wieder runter zu kommen.
Nur von dem Endpunkt der Seilbahn bis zum Gletscher geht es erst mal über ein Geröllfeld und dann noch einige Höhenmeter an der Felswand zum Gletscher hoch. Ging auch alles ziemlich gut mit dem Aufstieg. Und ja, unser Ziel Sonnenuntergang auf dem Gletscher haben wir erreicht.
Nur dann musste es ja auch wieder runter gehen. Ohne Sonne wurde es schnell ziemlich kühl da oben. Und auf dem Rückweg übers Geröllfeld gab auch noch einer meiner Flipflops den Geist auf. Also das Geröllfeld barfuß überquert und mit Glück an der Seilbahnstation ein dünnes Stück Draht gefunden womit ich das Teil dann wieder ein wenig richten konnte. Hat dann glücklicherweise auch bis unten gehalten. Und damit ich noch ein wenig Spaß habe bekam ich auch noch Bauchkrämpfe und Probleme mit dem Kreislauf.
Als wir in der Talstation angekommen sind war ich ziemlich fertig. Nur noch schnell nen Taxi und ab ins Bett. Gesagt getan und am nächsten Tag früh schnell angerufen das ich nicht zur Arbeit käme. Ging mir dann aber schnell wieder besser. Und mal ehrlich, ich will diesen Trip nicht missen.
Am 16ten September ging es dann jedenfalls wieder Richtung Deutschland, auch wenn ich irgendwie keine Lust dazu hatte.
Aber wie ihr euch ja denken könnt hast es mich nicht lange in Deutschland gehalten. Wie es weiter geht? Schaut euch doch das nächste Kapitel an.
Aufbruch: | Oktober 2006 |
Dauer: | 9 Jahre |
Heimkehr: | 31.12.2015 |
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