Rund um die Welt fuer den Rest des Lebens

Reisezeit: Oktober 2006 - Dezember 2015  |  von Sebastian Dunkhorst

Denmark: Ankunft Svanholm

Nachdem ich endlich in Skibby war, fiel es mir auch nicht mehr schwer Svanholm zu finden. Dort angekommen stand ich mit meinem Auto erst mal ein bischen im Weg bis ich einen entsprechenden Platz zum parken und wohnen gefunden hatte.

Habe erst mal irgendjemanden angesprochen und versucht mich verstaendlich zu machen was ich hier denn ueberhaupt will. Auch das kein Problem, und ehe ich mich versah steckte ich auch schon in der Arbeitskluft und durfte taetig werden.

Offensichtlich habe ich das wohl mal wieder ganz gut gemacht, denn der Mensch mit dem ich arbeiten sollte will mich seit dem nicht mehr weg lassen. Wenn das nicht der Eitelkeit schmeichelt.
Obwohl Gaeste wie ich, im ersten Monat eigentlich nichts bezahlt bekommen, haben die Leute aus meiner Gruppe es durchgesetzt, dass ich trotzdem ein kleines Taschengeld pro Woche bekomme. Somit ist mein Rauchkonsum auch gesichert.

Ich wurde also auf dem schnellsten Wege in die Bygningsgruppen (Baugruppe) eingegliedert und bin damit auch sehr zufrieden. Haben als erstes drei schoene Serviertische gebaut (die heute, am Geburtstag von Svanholm, eingeweit wurden). Jetzt geht es weiter um das Ganze abzurunden, mit einem entsprechenden Waschbecken aus Granit, dass daran anschliessen soll.

Nun ist es wirklich nicht so das man hier ausgenutzt wird und nur arbeiten muss. Man hat Unterkunft (was ja bei mir bekanntermassen wegfaellt) und Verpflegung frei. Ausserdem sorgen sich die Leute hier wirklich, dass ich alles habe, was ich zum Gluecklichsein brauche.
Zum Beispiel war das Dach von meinem Auto undicht (was wirklich ein Problem darstellt hier, da es hier sehr haeufig regnet), und die Leute haben sich, auf meine Anfrage hin, gekuemmert das ich das richtige Dichtmaterial bekomme das ich dafuer brauche. Nur mal so, die mussten das extra bestellen und ausserdem ist das auch ziemlich teuer.
Desweiteren habe ich hier die Moeglichkeit mein Auto innen fertig zu bauen da ich hier fuer die Materialien nichts bezahlen muss, und die Werkstaetten und Werkzeuge, so ich sie nicht selber habe, kann ich auch benutzen.
Oder, wenn man ausserhalb der regulaeren Essenszeiten Hunger hat, geht man einfach in die immer wohl gefuellte Gemeinschaftskueche und bedient sich nach Herzenslust.
Ja ja, ist hier in einigen Beziehungen schon ein Schlaraffenland.
Was will ich eigentlich mehr??? Naja, mir faellt da schon noch was ein. Aber man kann ja nicht alles auf einmal haben und irgendwas ist ja immer.

Beim naechsten mal werde ich versuchen hier auch Mal wieder ein paar Bilder zur Auflockerung einzustellen. Bis dahin lasse ich es mir hier weiter gut gehen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Das Leben ist viel zu kurz um es in der Fabrik oder im Buero zu verbringen. Darum habe ich mich vor einiger Zeit dazu entschlossen, fuer den Rest meines Lebens das zu tun, was ich am liebsten mache: URLAUB! Da ich schon ein wenig unterwegs bin lege ich einfach da los wo es mal wieder einen groesseren Ortswechsel gab. Da bin ich von Deutschland nach Thailand und von da natuerlich weiter. Ich wuensche euch viel Spass beim lesen.
Details:
Aufbruch: Oktober 2006
Dauer: 9 Jahre
Heimkehr: 31.12.2015
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Laos
Deutschland
Dänemark
Ukraine
Usbekistan
Russland / Russische Föderation
Kasachstan
Der Autor
 
Sebastian Dunkhorst berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.