Rund um die Welt fuer den Rest des Lebens

So, schreib ich dieses Kapitel halt noch mal neu. Stromausfall ist ja so ne tolle Erfindung.

Nachdem wir uns am Nachmittag in Kao Phra Wihan wieder ins Auto gehievt hatten, das heisst der kleine Affe und ich fuhren auf der Pritsche, da das ein Pickup war und nicht alle ins Fahrerhaus passten, sollte es noch nach dem kulturellen Teil einen Teil zur Entspannung geben.

Das hoch gepriesene und versprochene Baden im Moonriver stand an. Freu! Entlich mal wieder ins Wasser ein wenig schwimmen.

Die Oertlichkeit, ein Restaurant, dass eigentlich, wenn man von der Kueche mal absieht, komplett auf dem Wasser schwimmt. Schoene Idee das. Lauter kleine, nach allen Seiten offene Huetten die auf Faesser montiert sind. Geil. Aber verdammich, wo kommt den die schlimme Stroemung her? Ach ja, Regenzeit ist ja man gerade so vorbei, hatte ich fast vergessen. Und auf Nachfrage; Ja der Fluss ist gerade zwei Meter hoeher als normal.
Na macht ja auch nichts, kann ja nicht soooo schlimm sein. Wenigstens weis ich jetzt wo die ganzen Schwebstoffe herkommen.
Na dann, rein ins Vergnuegen. Ups, uiuiui, geht das aber schnell flussabwaerts. Aber was so ein richtiger Schwimmer ist, den kann so was nicht schocken. Nur, jetzt will der kleine Affe auch ins Wasser und die kann ja nicht schwimmen. Und denn Spass an der Sache wollen wir ihr ja auch nicht verderben. Also, das Kind genommen und auf den Buckel gebunden und schon macht die Sache doppelt soviel Spass. Und wenn ich schon Taucher aus Stroemungen ziehen kann, dann sollte es mit Kind auf dem Ruecken auch gehen. Ging es auch, und wir hatten, zugegebener Massen wirklich viel zu Lachen und ne Menge Spass.
Aber irgendwann wird es eben Abend und der liebe Sebastian ist auch nicht mehr der frischeste, also raus aus dem Wasser und erst mal ne Staerkung. Wieso sind hier auf einmal so viele Leute, und dann auch noch alle in unserer Huette? Ach so, die kennen sich alle. Und wieso steht da jetzt nen Kuchen mit lauter Kerzen drauf? Es war ja klar, wo es einen Geburtstag gib vergesse ich denn mit Sicherheit. So auch diesmal. Meine Geschaeftspartnerin hatte da Geburtstag.
Und was macht man wenn man Thai ist und Geburtstag hat? Natuerlich dasselbe wie in Deutschland auch. Da wird dinniert das es nur so eine Lust ist. Lecker, lecker sach ich nur. Und zum Auto mussten wir uns rollen lassen, laufen ging nicht mehr.
Aber, um meinen Lapsus wieder gut zu machen habe ich das alles mal eben bezahlt. Also ich sag euch, preiswert ist anders. Nur, was tut man nicht alles wenn man in jeden Fettnapf steigt, und sei er noch so schwer zu finden und noch so klein.
Alles in allem kann man also von einem durchaus gelungenen Tag sprechen.
Nachdem nun in Ubon so ziemlich alles "erledigt" war ging es als naechstes mit dem Auto wieder Richtung Bangkok, ein paar Tage shoppen oder was man sonst noch so alles da tut. Und danach dann gleich weiter nach Nakhon Si Tamarat. Aber das Steht dann auch eben in einem neuen Kapitel.