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Usbekistan - Tashkent: Der Bau ist fertig Juchuuuu
Vielleicht habt ihr es schon an der langen Zeit, die ich nichts mehr geschrieben habe mitbekommen, aber ich war wirklich gut eingespannt und hatte abends einfach keine Lust, Zeit und Kraft mehr hier noch zu schreiben.
Wie schon vermutet, hatten sich unsere Arbeitsschichten noch mal verlängert. Das ging dann kurz vor Schluß soweit das wir zum Teil von sieben Uhr früh bis Mitternacht gearbeitet haben.
Gut, wenigstens in finanzieller Hinsicht hat es sich gelohnt. Und in körperlicher auch. Es fehlt nicht mehr viel und ich habe eine Figur wie ein Buddybuilder.
Ansonsten ist auf dem Bau nicht mehr viel passiert. Entgegen allen meinen Vermutungen haben wir es wirklich geschafft bis zum 27ten Oktober die Villa abnahmefertig zu bekommen und bis auf ein paar kleine Schönheitsfehler ist das auch durchgegangen.
Es gab noch zwei kleine Beben, die aber nicht weiter erwähnenswert sind. Mehr gibt es schon nicht mehr zu berichten.
Gut war, das ich mir meinen Rückflug über Novosibirsk, Omsk, Moskau nach Berlin erst auf den 10ten November gelegt hatte. Dadurch hatte ich Zeit noch einiges von Tashkent und Umgebung zu sehen. Und auch an einer netten Begleitung hat es nicht gemangelt. Ich werde wohl noch öfter nach Usbekistan fliegen müssen. Schon alleine deshalb weil ich außer Tashkent und den umliegenden Bergen nichts gesehen habe.
Das lag daran das mein Pass, als ich ihn zum rumreisen im Land gebraucht hätte, für ein Visum auf der russischen Botschaft lag. Dadurch fielen Städte wie Buchara, Samarkant und Nukus aus. Muß ich halt später noch mal anschauen.
Zur Info: natürlich gut und zweckentsprechend gekleidet. Hab mir nen Pullover besorgt und ne Sommerjacke drüber. Hab an der Stelle schon gut gezittert. Wollte aber unbedingt noch irgendwo klettern.
Und wenn man dann oben ist, ist es auch noch schön und gar nicht mehr kalt. Vom Wind mal abgesehen. Hab geschwitzt wie ein Ochse.
Und der Abstieg war deutlich anstrengender als hoch. Hatte einen extremen Muskelkater in den Oberschenkeln.
Dafür habe ich jetzt ein Tattoo. Habe es ja immer abgelehnt mir sowas machen zu lassen. Aber nachdem ich gesehen hatte, was der Tattookünstler bei meinen Kollegen fabriziert hat, kam das dann auch bei mir in die engere Wahl. Die Frage war nur was für ein Bild soll es sein, und wo soll es hin. Hatte mir gedacht, erstmal was ganz kleines. Schauen ob mir das auf mir auch gefällt. Naja, groß und klein sind ja bekanntermaßen relative Begriffe. Talgat, so heißt der Tattookünstler, hat dann mal "klein" gemacht. Aber ich will mich nicht beschweren. Es gefällt mir immerhin so gut, das ich überlege beim nächsten Mal noch eins machen zu lassen.
So, nun aber auf nach Novosibirsk!
Aufbruch: | Oktober 2006 |
Dauer: | 9 Jahre |
Heimkehr: | 31.12.2015 |
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