Rund um die Welt fuer den Rest des Lebens
Und endlich Laos: Luang Prabang
Jetzt sitze ich tatsaechlich schon den fuenften Tag hier rum und warte das es mir besser geht. Habe die letzten beiden Tage mehr oder minder im Bett gelegen und versucht mich gesund zu pflegen. Hat auch ganz gut geklappt, wenn man davon absieht das mich die dicke Schnodderseuche immer noch plagt.
Und was das schoenste war, neben mir kampieren etliche Franzosen, und da hat sich meine Voreingenommenheit gegen diese Leute leider wieder bestaetigt. Nicht nur das sie, wenn sie nachts um zwei oder drei nach Hause kommen, einen Hoellenlaerm machen, weil sie offensichtlich der Mienung sind das sie auf nichts und niemanden Ruecksicht nehmen muessen, noch nicht mal wenn man sie drum bittet, nein, die haben es auch noch geschafft, mir als ich kurz auf dem Klo war, einiges von meiner Kohle zu klauen. Schade nur das es nicht zu beweisen ist. Nur jemand anderes kommt dafuer nicht in Frage, weil kein anderer da ist. Habe eine Mordswut auf die lieben Leute im Bauch. Aber was solls, fuer irgendwas wird es schon gut sein, zum Beispiel dafuer, das ich mehr auf mein Zeug aufpasse und nicht immer von mir auf andere schliesse, aber zum guten Schluss bestrafen sie sich dadurch nur selber.
Na morgen jedenfalls geht es definitiv mit dem Boot weiter nach Nong Kieaw. Freue mich schon sehr drauf. Denn dieses Land hat es mir wirklich angetan. Ich fuehle mich hier sehr wohl, auch und troz der momentan unschoenen Umstaende. Die Leute hier strahlen, auch wenn sie sich der Marktwirtschaft angepasst haben, eine Ruhe, Gelassenheit und Harmonie aus die ich bisher noch nirgendwo anders gefunden habe. Nichts von wegen Stress, Hektik und Ellenbogen. Sehr angenehm halt.
Mehr gibs dann erst wieder aus dem hohen Norden.
Aufbruch: | Oktober 2006 |
Dauer: | 9 Jahre |
Heimkehr: | 31.12.2015 |
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