Rund um die Welt fuer den Rest des Lebens
Tschetkal Naturrschutzgebiet
Man, man, wie die Zeit verfliegt. Nach Usbekistan kam ein wenig Deutschland und dann nochmal Usbekistan. Bergwelt gucken. "Beste" Reisezeit für Usbekistan ist ja, wie schon bemerkt, unbedingt der Winter. Ansonsten ist es ja zu einfach und zum frieren kommt man sonst ja auch nicht.
Also im Februar nochmal nach Tashkent geflogen, diesmal allerdings mit warmen Klamotten und auf in die Berge. Unbedingt sehenswert, das Tschetkal Naturschutzgebiet. Mit dem Bus oder Taxi, beides ist erschwinglich ca. 100 km nach Angreen und von dort aus weiter nach Yangiabat. Viel weiter geht die Straße dort auch nicht.
Angreen ist ein Arbeitermoloch den man schnellst möglich hinter sich lassen sollte. Außer extremen Smog und einer hohen Kriminalitätsrate findet man dort nicht viel.
Mit Yangiabat, das ca. 13 km den Berg rauf liegt sieht es schon anders aus. Ist ein kleines verschlafenes, ehemaliges Bergarbeiterdorf. Jetzt nur noch Dorf. Das Uranbergwerk ist geschlossen und Granit wird auch so gut wie nicht mehr abgebaut.
Dafür kann man zu jeder Jahreszeit die schönste Bergflora und -fauna bewundern die man sich vorstellen kann. Allerdings sollte man die Höhenlage nicht außer acht lassen, wenn man durch die Berge kraxelt. Ich habe ganz schön gekeucht, was nicht nur meinem Zigarettenkonsum zu verdanken ist. 4500 Höhenmeter sind dann doch schon zu merken.
Nach mehreren Tagen dort ging es wieder zurück nach Tashkent, wo noch einige Nacharbeiten in der Villa anstanden. Als diese erledigt waren ging es, nach einem kurzen Besuch bei meinem Tattoostudio auch schon wieder zurück nach Berlin. Es ist immer wieder erschreckend wie schnell so ein Monat um ist.
Die Nacharbeiten in der Villa habe ich mir übrigens nicht bezahlen lassen sondern dafür gesorgt das ich stattdessen ein Jahresvisum für Usbekistan bekommen habe. So teuer ist mir ein Visum noch nie geworden. Ist es mir aber trotzdem wert. Denn ständig nur ein Visum für 30 Tage und dann wieder zurück nach D um ein neues Visum zu machen wird einfach zu teuer auf Dauer.
Aufbruch: | Oktober 2006 |
Dauer: | 9 Jahre |
Heimkehr: | 31.12.2015 |
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