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Und endlich Laos: Hoher Norden
Gesagt, getan bin ich also nach Nong Kiaw mit dem Slowboat gefahren. Die Fahrt allein war schon nicht schlecht und meine Lust auf dem Nam Ou weiter zu fahren war durch nichts getruebt. Nicht mal durch die vielen Brandrodungen die etliche der Berge hier verunziehren. Allerdings, bevor es weiter geht, wollte ich mir doch noch die Umgebung ein wenig anschauen.
Damit wurde es nur leider nicht allzuviel. Den die boese Schnodderseuche hatte mich fest in ihrem Griff.
Aber, relaxen und das Dorftreiben begucken und bestaunen ist ja auch ne ganz schoene Sache. Ausserdem hatte ich in meinem Resort ein paar wirklich nette Nachbarn. Die kommen aus Oestereich und sind auch schon ein paar Jahre in Asien unterwegs. Und da sie sich in Laos ein wenig auskennen war es auch sehr interessant ihren Erzaehlungen zu lauschen. Habe allerdings meinen Bungalow nach zwei Tagen gegen ein Gaesthouse auf der anderen Seite des Flusses getauscht da die Matratzen da nicht ganz so mit kleinen Tierchen verseucht waren und es sich somit dort besser schlafen liess.
Nach einigen Tagen bin ich dann mit den Oestereichern auch weiter nach Muang Ngoi. Auch wieder mit nem kleinen Flussboot den Nam Ou hoch. Allerdings waren wir da im Gegensatz zur ersten Strecke von Luang Prabang nach Nongh Kiaw, fuer die wir gute Neun Stunden benoetigt haben, gerade mal ein Stuendchen unterwegs.
Dort angekommen wurde es allerdings schnell recht unangenehm da dieser Ort leider komplett touristisch versaut ist und dort, egal fuer was, sehr unrealistische Preise aufgerufen werden. Zum Beispiel sollte das Boot weiter nach Muang Khua 100.000,- Kip kosten. Das ist eine Strecke fuer die ca. drei Stunden benoetigt werden. Wenn man sich dagegen den Preis fuer die neunstuendige Fahrt von 110.000,- Kip anschaut, beginnt man sich doch zu fragen ob man sich auf solche Sachen noch unbedingt einlassen muss.
Ich habe da dann dankend drauf verzichtet, habe meinen Plan nach Hat Sa auf dem Nam Ou zu fahren aufgegeben, und bin zurueck nach Nong Kiaw gefahren und von dort dann gleich weiter, ueber Odomxai nach Luang Namtha. War fuer einen Tag schon nen ziemlicher Ritt, aber immer noch besser als in Odomxai zu uebernachten.
Odomxai ist eine Stadt in der ueberdurchschnittlich viele Chinesen als Gastarbeiter taetig sind und die, wenn man denn schon mal auf rein touristischen Pfanden wandelt, nicht wirklich was zu bieten hat, natuerlich ausser teuer, denn das haben sie da reichlich.
Ueber meine Erfahrungen in Luang Namtha schreibe ich dann lieber in einem extra Kapitel.
Aufbruch: | Oktober 2006 |
Dauer: | 9 Jahre |
Heimkehr: | 31.12.2015 |
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