Abenteuer Südamerika auf 2 Rädern
Argentinien: Teil 3 Chilecito, Fiambala, Mendoza
Von Chilecito nach Fiambala und zurueck nach Mendoza.
Prodestaktion der Lehrer von Famatina.
Sie werden unglaublich schlecht entlohnt.
17.5.05
6:30-8:00 Uhr Messe.???
10:00 Uhr Abfahrt. Bis San Blas 100 km geradeaus. Nach 30 km, Abzweig Famatina, Strassensperre. Protestaktion der Lehrer von Famatina. Sie wollen mehr Geld.
250,-- Pesos = 60,-- € verdient ein Lehrer hier im Monat. Da liegt das Niveau in Ecuador hoeher. 3/4 h muss ich warten. Unterhalte mich mit den Leuten. Denen fallen fast die Augen raus als sie hoeren was ein Lehrer so bei uns verdient. Dann gehts weiter nach San Blas. Alle 80 km tanken. Man weiss ja nie. In Fiambala letzte Tankstelle bis zur Grenze. Auf der argentinischen Seite sollen sie Benzin verkaufen. Auf alle Faelle muss ich Sprit sparen. Bis zur naechsten Tankstelle in Chile sind es 480 km.
Aber kein Problem wenn es Benzin an der Grenze gibt. Hotel ist nicht schlecht.
Wird von der Gemeinde verwaltet. 4,-- €. Ich lerne Christian und Bettina aus Fuehrt kennen. Sie sind im Wohnmobil unterwegs und haben mein Nummernschild
gesehen, ins Hotel gegangen und nach mir gefragt.
Ach ja, der Wind hat mich auch wieder gefunden und damit ich ihn nicht so schnell vergesse, hat er sich noch einmal richtig ins Zeug gelegt. Die letzten 50 km bis Fiambala im
Sandsturm zurueckgelegt. Zonda heisst er.
Grundgehalt im Monat. Ca.70 ,-- €.
Das ist weniger als in Ecuador und dort ist das Leben billiger.
Weiter auf der Route nach Fiambala.
Sandsturm vor Fiambala.
Plaza von Fiambala
Die umliegenden Berge verwandeln sich langsam in eine Duenenlandschaft.
18.5.05
8:00 Uhr raus, packen und fruehstuecken. Beim Fruehstueck erzaehlt mir einer das der Pass geschlossen sein soll wegen Schneefall. Ich soll bei der Polizei fragen.
Gesagt, getan. Stimmt. Was nun. Jetzt hab ich zwei Moeglichkeiten. Zurueck nach Mendoza ueber San Jose de Jachal. Vieleicht ist der Agua Negro Pass offen, wenn nicht dann nach Mendoza; 800 km. Oder hoch in den Norden und
direkt von Argentinien nach Bolivien. Hiervon habe ich allerdings nicht die Spur einer Ahnung und weiss auch nicht, wie es dort an der Grenze abgeht.
Ich habe mich fuer die erste Moeglichkeit entschieden und bin wieder zurueckgefahren. Ueber Chilecito zun den Kurven von Miranda. Dieses mal bei bestem Wetter. 50 km Ripio.
Bei Villa Union in Richtung San Jose. Der Wind wird immer heftiger und die Landschaft ist vor lauter Staub nicht zu sehen. Die letzten 30 km in den Bergen wieder Ripio.
Um 17:30 Uhr bin ich in S.J. ??? Km.
Agua Negro Pass soll frei sein. Hoffentlich Morgen auch noch, denn das würde mir 1000 km ersparen.
Am naechsten Morgen zurueck nach Chilecito. Sandsturm.
Ein alter Bahnhof an der stillgelegten Bahnstrecke. Sein Name: Copacapana.
Von Chilecito nach Villa Union durch die Cuestas de Miranda. Dieses mal bei besserem Wetter.
Von Chilecito nach Villa Union durch die Cuestas de Miranda. Dieses mal bei besserem Wetter.
Von Chilecito nach Villa Union durch die Cuestas de Miranda. Dieses mal bei besserem Wetter.
Von Villa Union nach San Jose de Jachal.
Von Villa Union nach San Jose de Jachal.
Ab in die Berge vor San Jose de Jachal.
Ab in die Berge vor San Jose de Jachal.
Ab in die Berge vor San Jose de Jachal.
Noch 20 km bis San Jose de Jachal.
LKW in San Jose de Jachal.
19.5.05
7:30 aufstehen. Es ist kalt. 10 Grad. Jedoch wolkenlos. Der Pass ist seit April gesperrt. Das weiss der Dorfdepp von Polizist nicht.160 km geradeaus bis San Juan, dann 160 km geradeaus bis Mendoza. Um 13:00 bin ich dort.
Will noch weiter bis Uspallata. 2 h suche ich die verdammte Strasse auf meiner Landkarte. Immer wieder schicken sie mich in die entgegengesetzte Richtung. Dann fahre ich einfach nach Norden durch die Stadt und frage an
der Tankstelle. Die Strasse, so wie sie im Plan eingezeichnet ist, existiert so nicht.
Nun muss ich einmal etwas zu meinen
Reisekarten von "Reise know how" los werden.
Die Karten sind einfach schlecht und ich muss abraten sie
zu benuetzen. Eine Grossstadt wie Bahia Blanca ist nicht eingezeichnet. Hier ist die Nebenstrasse als Hauptstrasse und die Hauptstrasse als Nebenstrasse eingezeichnet. Das hat mich wieder 100 km gekostet. Um 17:30 bin ich wieder
in Mendoza und gehe in das mir bekannte Hotel. Morgen Frueh rufen wir an, ob der Pass geoeffnet ist.
Im Moment ist er geschlossen.
Aufbruch: | 01.01.2005 |
Dauer: | 5 Jahre |
Heimkehr: | 31.07.2009 |
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