Abenteuer Südamerika auf 2 Rädern
Kolumbien
Zeigt meine Routen von all meinen Reisen durch Kolumbien.
Hallo meine Freunde und Fans.
David, ich und Rafael.
Mit zwei neu gewonnen Freunden, Rafael Honda Shadow aus Ecuador und David KTM 950 aus den USA, bin ich auf einer 3 Wochen dauernden Reise durch Kolumbien. Die Reise fuehrt ueber Cali, Medellin bis Cartagena und zurueck.
Eigentlich wollten wir ja schon Sonntag den 22.3.09 loslegen, aber wir sind nur ca. 30 km von Cuenca entfernt bis Azouges gekommen, dann hat meine Suzi mit Zuendproblemen gestreikt und wir sind umgekehrt. Am naechsten Tag in die Werkstatt zu Stefan Delgado, (Huaina Capac-Gran Colombia) sehr zu empfehlen, zur Fehlersuche.
Nachdem das Vergaserreinigen nichts gebracht hatte, haben wir die Zuendbox gewechselt. Ich hatte eine gebrauchte, in
eBay gekauft, dabei. Das Moped funktionierte wie gewuenscht und so sind wir um 11:00 Uhr endlich losgefahren.
23.3.09 Montag 11:00 Uhr
Nach den Anlaufproblemen ging es los Richtung Norden. Regen und schlechte Strasse erleichtern uns die Reise nicht.
Um 18:00 sind wir in Ambato.
Uebernachtet wird im Hotel del Mall 16.-- US$ die Nacht.
Im Hintergrund der Lago San Pablo bei Otavalo.
24.3.09 Dienstag
Ueber Sangolqui, El Quinche, Cayambe, Otavalo, Ibarra gehts zum Grenzuebergang Rumichaca. Das Wetter ist super. Um 16:00 Uhr sind wir da. Die Formalitaeten dauern 1 ½ Stunden. 17:30 Uhr es geht weiter nach Pasto.
Uebernachtung im Hotel Morasurco. Gut, nur leider etwas teuer.
Auf dem Weg nach Norden.
25.3.09 Mittwoch
Geldwechsel. Wechselkurs 1US$ = 2500 Pesos. In Pasto muessen wir eine Extraversicherung fuer Kolumbien abschliessen. Dieses ist bei Soat zu tun. Plaza Central in Pasto. Kostet ca. 30 US$ fuer 3 Wochen.
Vorsicht die Polizei fragt danach und wenn man sie nicht hat gibt es eine empfindliche Strafe. Um 11:00 sind wir dann fertig fuer die Weiterreise nach Popayan. Die Strasse ist kurvenreich und fuehrt durch herrliche Landschaft. Teilweise
regnet es. Rafael hat so gut wie keine Regenerfahrung und ist dadurch sehr langsam. 18:00 in Popayan angekommen, haben wir David im Verkehrsstau verloren. Rafael wartet an der Tankstelle und ich begebe mich auf die Suche.
Nach ca. 15 Minuten habe ich ihn dann auch gefunden und wir sind zur Tankstelle zurueckgekehrt.
Rafa hat inzwisschen ein Hotel ausfindig gemacht.
Achalay direkt im Zentrum.
26.3.09 Donnerstag
Ueberraschung! Bei Davids Moto und bei meinem fehlt Luft im Reifen. Da hat uns wohl jemand einen Streich gespielt. Scheint wohl ein Problem in Popayan zu sein. Das gleiche ist mir 2 Jahre vorher auch hier passiert. Allerdings in einem anderen Hotel. Wir pumpen mit der Luftpumpe etwas auf und fahren dann zu einem Reifenhaendler. Hier wird der Luftdruck auf 3 bar erhoeht und wir machen fuer 1 Stunde einen Spaziergang durch das Zentrum von Popayan.
Als wir zurueckkamen hatte sich der Luftdruck nicht nennenswert verringert. So entscheiden wir weiterzufahren.
Wetterbericht sagt starker Regen in Cali. Ein kurzer Schauer nach Popayan. Ich hole meine Regenbekleidung raus. Rafa faehrt inzwischen weiter. Dann herrlichstes Wetter bis Cali. Von Regen keine Spur. Die Strasse nach Cali ist ein Traum. Kurven ohne Ende und guter Strassenbelag. Kurz vor Cali haben
wir ihn dann wieder eingeholt. Von einem Mototaxi lassen wir uns dann zur Hosteleria Casa Blanca (Av. 6Bis, calle 26N#57.
booking@casablancahostel.com) bringen. Mike der Besitzer ist aus Daenemark.
War mit einer Aprilla Capo Norte unterwegs und ist dann an einer huebschen Kolumbianerin haengengeblieben. Der Reifen von David haelt die Luft nicht. Gluecklicherweise ist 2 Blocks weiter ein Motorradhaendler.
( Asturias Jorge Garcia, Av. 6AN#24AN-50. e-mail: jorgeasturias@gmail.com Tel: 6606038 ).
Nachdem der Reifen sowieso schon am Ende ist, beschliesst David hier einen neuen zu kaufen. Zum Abendessen laufen wir zu einem Einkaufszentrum in der Naehe. Sammy aus Muenchen und Ihre Reisebekanntschaft aus Irland, welche auch im Hostal wohnen, begleiten uns. Das Essen im Asadero war ausnehmend
gut. Mit dem Taxi gehts dann wieder zurueck ins Casa Blanca.
Sehr guter Motorradladen.
Jorge, der Eigentuemer von Asturias.
27.3.09 Freitag
Stadtrundfahrt mit dem Taxi.
Cali hat auch einen Christus wie Rio.
Wir besuchen eine Schmetterlingstation.
Rafael und David
Cali
Cali
Cali
Schmetterlingsraupen.
28.3.09 Samstag
Auf nach Armenia in die Hochburg des Kaffees in Kolumbien. Wir stehen vor dem Hostal und packen die Bikes. Da haelt ein Auto und der Fahrer (Osacr) fragt uns, wo wir den herkaemen und wo wir hinwollen. Armenia, da faehrt er auch hin und er bietet uns an hinzubringen.
OK. Oscar vamos. Er lotst uns raus aus Cali und zu einer Tankstelle. Dort laedt er uns dann ein zum Mittagessen in sein Elternhaus in Sevilla.
Ok. Oscar. Gracias vamos. Herrliche Landstrassen durch wunderschoene Landschaft. Ueberall Kaffee- und Obstplantagen.
In Sevilla erfahren wir dann etwas mehr ueber ihn. Er hat noch zwei Brueder und eine schoene Freundin (Manuela) aus Sevilla. Die Eltern sind leider schon gestorben, aber das Elterhaus existiert noch und wird auch nicht verkauft.
Hier in Sevilla haben sie auch die Kaffee-, Bananen-, und
Mandarinenplantagen. Nach einem guten Essen gehts weiter nach Armenia. Hier hat Oscar seine Wohnung. Er bietet uns an bei ihm zu schlafen. Die Wohnung hat drei Schlafzimmer.
Ok. Oscar. Was soll man da noch sagen, bei so viel
Gastfreundschaft. Das stell sich mal einer in Deutschland vor!
Zum Abendessen laden wir Oscar natuerlich ein. Danach gehts noch in eine Disco, wo wir eine Flasche Whiskey verdruecken.
Landschaft bei Armenia.
Die ganze Wand voll von alten Schallplatten mit Tangomusik.
29.3.09 Sonntag
Frueh geht es in den Kaffeepark in der Naehe von Montenegro, wunderschoener Park. Ein Muss den anzusehen.
Um 1:00 Uhr treffen wir uns dann mit Oscar am
Parkeingang. Er hat uns am Vorabend zu seiner Finca (Landhaus) eingeladen und Freunde mitgebracht. Rafa hat Probleme mit einer Zahnkrone. So hat Oscar gestern seinen Freund Rodrigo, Zahnarzt, angerufen und der hat nun alles
mirgebracht, um Rafa auf der Finca zu verarzten. Die Finca ist nur ca. 10 Minuten entfernt vom Kaffeepark. Wunderschoenes Anwesen mit Schwimmingpool, Yaquzzi und Tennisplatz. 2 Quads hat er auch dort stehen.
Mit diesen machen sie ab und zu Touren durch die Gegend. Rodrigo, seine Frau Diana und Manuela kochen und dann gibt es ein super kolumbianisches Essen. Bier ohne Ende sowieso.
Ja, das Leben kann hart sein. Bis spaet in die Nacht sind wir noch hier. Oscar bietet uns noch an auf seiner Finca zu schlafen, wenn wir vom Norden zurueck kommen.
National Kaffeepark.
National Kaffeepark.
National Kaffeepark.
Kolumbianisches Landhaus.
Kaffeebohnen.
National Kaffeepark.
Oscar.
Ein Engel der uns von oben geschickt wurde.
Oscars bescheidene Finka.
Das sind die Momente wo ich meine Motorradreisen am meisten liebe.
Oscar mit einem seiner zwei Quads.
Rafe, Carolina, Oscar.
Die Maedels kann man wegen des Schaums leider nicht sehen. Ha. ha. ha.
Ja, das Leben kann hart sein.
Rafa, Carolina, Diego und Diana.
Rafa, Hugo und Diana
Cilandro.
Dieses Zeug wird in vielen Essen verwendet.
Leider bin ich allergisch dagegen.
Man beachte die elegante Koerperhaltung.
30.3.09 Montag
8:00 Uhr. Ciao Oscar. Muchas Gracias fuer diese unvergesslichen Stunden. Auf dem Weg nach Manizales machen wir noch einen Abstecher nach Salento.
Ein wunderschoener Ort in herrlicher Landschaft.
Um 17:00 Uhr sind wir dann in Medellin. Einen heftigen Regenschauer warten wir dann in einer Tankstelle ab, um uns dann von einem Taxi zu Albert, einen Freund von David, bringen zu lassen. Alber, Scott, hat sein Restaurant in Quito verkauft und baut sich gerade eine neue Existenz in Medellin auf. Er hilft uns ein Hostal zu finden.
Hostal SAMAN, calle 10, carrera 36 im Stadtviertel Poblado. Eines der Besten in Medellin.
Medellin.
Medellin.
Medellin.
31.3.09 Dienstag
Stadtrundfahrt mit dem Taxi. Nachmittag: David bringt seine KTM zum Haendler gleich um die Ecke unserer Unterkunft. Er laesst sich Sturzbuegel und eine groessere Windschutzscheibe anbringen. Die Kupplung muss auch noch eingestellt werden. David hat immer Schwierigkeiten den Leerlauf zu finden.
Adresse fuer Suzuki: Suzuki
Super Store calle 10A#41A-09.
Medellin.
Medellin.
Medellin.
1.4.09 Mittwoch
Vormittag fahren wir noch mit der Seilbahn hoch um den Blick ueber Medellin zu geniessen, aber leider faengt es an heftig zu regnen und so ist nicht allzuviel zu sehen.
Nachmittag geht es mit dem Turibus zur 3 stuendigen Stadtrundfahrt. Abends KTM holen, dann zum Abendessen. Ein sehr starker Regenschauer zwingt uns noch laenger zu bleiben bis wir wieder zum Hostal zurueck gehen koennen.
2.4.09 Donnerstag
Heute geht es nach Cartagena. Rafa bleibt in Medellin. Er kennt Cartagena und will sich nicht die 1400 km hin und zurueck zumuten. 11 Stunden fahren wir und um 19:00 Uhr haben wir endlich ein passendes Hotel San Sebastian, Calle Buenos Aires No. 46-13, gefunden. Meine Suzi macht nun wieder Probleme mit der Zuendung. Lange hat die gebrauchte Zuendbox aus dem E-Bay ja nicht gehalten.
David KTM 950.
Rafael, Honda Shadow.
Die Bruecke bei Valdivia ueber den Fluss Cauca.
3.4.09 Freitag
Vormittag das historische Zentrum von Cartagena besucht. Jede Menge Touristenfallen. Essen war gut, wenn auch nicht so preiswert wie gewohnt.
Mit einem Strassenhaendler die Armbanduhr getauscht.
Um 2:Uhr sind wir zurueck im Hotel. Etwas schlafen und dann Ersatzteil fuer die Suzi gesucht.
(Suzuki Av. Perdode Heredia Sector Pie dela Popa No. 19A-18). Leider nicht vorraetig. Koennen es besorgen aber das dauert 3 Tage. So lange wollen wir nicht bleiben.
Abends noch durch Bocagrande dem modernen Teil von Cartagena
gelaufen.
Cartagena.
Cartagena.
Cartagena.
4.4.09 Samstag
Heute geht es per Holzboot mit Aussenborder (400PS) zur Isla Rosario und Playa Blanca. Auf dem Boot Leo und Floh aus Deutschland kennengelernt. Sie sind Bundeswehrsoldaten mit einem Ausbildungsschiff (Frankfurt) der Bundesmarine unterwegs. Wenn wir zurueckkommen werden sie uns ihr Schiff
zeigen. Die Wellen werden hoeher und so werden wir auf unserer schnellen Fahrt ziemlich abgeduscht. Auf der Insel Rosario besuchen wir das Aquarium.
Viele verschiedene Fische der Region. Delfin Show. Alles sehr sehenswert.
Dann Playa Blanca. 1 Stunde zum baden. Sofort sind wir von
Schmuckverkaeufern und Frauen, die einen Massagen anbieten, umringt. Dies ist sehr laestig. Leo wurde fuer 5 Euro, Floh fuer 20.000 Pesos was ungefaehr das gleich ist und David fuer 10.000 Pesos massiert. Alles Verhandlungssache. Ich habe gesagt ich will keine Massage und bezahle nichts und so hat sie mich umsonst massiert. Die Rueckfahrt erweist sich als noch abenteuerlicher als die Hinfahrt. Die Wellen sind nun schon ca. 2 Meter hoch und wir springen ab und zu mit dem Boot durch die Luft. Alles in allem kommen wir heil nach Cartagena. Mit dem Taxi gehts zum Hafen, wo die Schiffe
der Bundesmarine liegen. Per Zufall ist auch noch das Kreuzfahrtschiff Aida gegenueber. Imposant fuer uns die Technik das Schiffes. Dave und ich sind beeindruckt.
Diesen Kahn haben wir nicht gemietet. Er hatte nur einen Hubschrauberlandeplatz.
Cartagena. Bocagrande.
Auf zur Insel Rosario.
Charly. Profesioneller Videofilmer.
Er hat einen sehr schoenen Film von unserer Bootsfahrt gedreht. 10,-- US$
Zum Aguarium auf der Insel Rosario.
Delphin Show.
Katzenhaie.
Schmeckt sehr gut.
Seestern
Bundeswehr Freggate Frankfurt mit Begleitschiff.
David, Florian und Leopold.
Auf der Bruecke.
David am Ruder.
5.4.09 Sonntag
8:00 Uhr Abfahrt Richtung Medellin. Die Zuendung der Suzi funktioniert nur in den unteren Drehzahlen zufriedenstellend. Darueber hinaus Fehlzuendungen.
Gegen 14:00 Uhr sind wir dann in Campo Alegre in der Naehe von Caucasia. Direkt an der Strasse finden wir ein preiswertes Hotel, Chambacu mit Schwimmingpool. Der ideale Platz den geschundenen Knochen eine Ruhe zu goennen. Vorher wir aber noch die Kette gespannt und Motoroel nachgefuellt und weil die Finger ehe schon schmutzig sind wechsele ich auch noch den Schwingenschutz.
Das Ersatzteil hatte ich aus D. mitgebracht.
Campo Alegre in der Naehe von Caucasia.
Campo Alegre in der Naehe von Caucasia.
6.4.09 Montag
Weiter nach Medellin. Ohne grosse Probleme finden wir wieder unser Hostal. Rafa hat sich inzwischen ausgiebig in Medellin umgesehen. Wie wir so ist auch er von der Stadt begeistert. Mit einem super Abendessen beschliessen wir den Tag. Restaurant La Rueca calle 10ANo. 36-54.
7.4.09 Dienstag
Auch in Medellin konnte ich kein Ersatzteil fuer die Suzi finden. Es gibt jedoch in Pereiera , liegt auf unserem Weg, eine Suzuki Fabrik wo die Motorraeder gefertigt werden. Leider kommen wir gerade zur Mittagszeit dort an und so muessen wir 2 Stunden warten. Carlos Gonzales, ein Angestellter, hilft mir sehr die Zuendbox zu bekommen. Direkt im Werk haben sie keine, aber es gibt ein Auslieferungslager in der Stadt. Damit wir nicht ins Zentrum fahren muessen um es zu suchen, laesst er das Teil herbringen. Ca. 60 Euro habe ich dafuer bezahlt.
Ich denke in D. ist es auch nicht billiger.
Wir umfahren Cali und gegen 17:00 Uhr sind wir dann in Bugo. Im Innnenhof des Hotel Sol parken wir die Motos. Ich wechsele noch schnell die Zuendbox dann faengt es an stark zu regenen.
Eingang zur Suzuki Fabrik in Pereirea.
Hotel Sol in Burgo
8.4.09 Mittwoch
Von Burgo gehts bis Pasto. Die Suzi laeuft perfekt. Das Wetter schlecht. Viel Regen. Kurvenreich die Strecke und jede Menge LKWs. An der Texaco Tankstelle am Ortsausgang von Pasto finden wir Zimmer fuer 9.-- US$.
Pause.
San Isidro. Madeo, Consuelo, Lisett und die Mama und Oma Elisa.
9.4.09 Donnerstag
Von Pasto gehts weiter zur Grenze nach Ecuador. Die Zuendung der Suzi faengt schon wieder an zu spinnen. Oder ist es vieleicht dieses mal die Membrane im Vergaser? Die Strecke ist kurvenreich und viel Pilger auf dem Weg nach Las Lajas. Ein Wallfahrtsort in der Naehe von Ipiales. So an die 100 km haben sie zu laufen.
Viele nur mit Sandalen oder Badelatschen.
Die Grenzformalitaeten erledigen wir ohne Schwierigkeiten. Es braucht halt alles immer seine Zeit.
Ich treffe einen Kolumbianer der mit seiner DR 650 von
Ushuaia kommt. Keine Probleme auf der Reise mit dem Moped. Allerdings ist sie neu und nicht 13 Jahre alt wie meine. Bei uns werden die Dr 650 nicht mehr verkauft wegen des Umweltschutzes und hier in Kolumbien produzieren sie Neue. Hoffentlich wissen die Abgase, dass sie in Deutschland nicht
willkommen sind.
Wir machen einen Abstecher nach San Isidro und besuchen
Consuelo mit ihrer Familie. Sofort wird Kaffee serviert und Mittagessen gekocht. Dann noch schnell verabschiedet bei Maritza der Mutter meines "Patenkindes" Maribel. Es geht weiter bei schoenem Wetter bis El Quinche.
Nachdem der Himmel in der Ferne ziemlich schwarz ist fahren wir nicht mehr weiter.
10.4.09 Freitag
Die Suzi laeuft immer schlechter. Zeitweise geht sie aus, um dann mit Gedoese wieder anzuspringen. Bis Ambato ist das Wetter noch zu ertragen dann wird es aber immer schlechter. Alausi, Mittagessen. Ich fahre schon mal weiter, weil ich nicht weiss wie langsam ich bin, wenn das Moped noch
schlechter laeuft. Nach Alausi ist es dann entgueltig Schluss mit lustig. Nebel und Regen. LKWs kommen ohne Licht bei 20 Meter Sicht maximal. Es gibt halt Leute die lernen nie was dazu. Nach Chunchi ist es dann soweit. Eine Schlammlawine ueber der Strasse. Ich sehe es zu spaet und die Suzi kommt im
Morast ins drudeln und patsch, Bodenkontakt. Da es in einem Ort passiert, sind sofort Leute zur Stelle die mir helfen meine arme Suzi von der Strasse zu bringen.
Ein Koffer hat sich selbstaendig gemacht und die
Windschutzscheibe ist zerbrochen. Wir schieben das Bike in einen Hof, wo ich geschuetzt vom Regen den Schaden inspiziere. Die Kofferhalterung etwas verbogen. Mit ein paar Hammerschlaegen wieder gerichtet. Lenker und Bedienungshebel in die normale Position gebracht. Fertig! Zur Ausfahrt aus
dem Hof benoetige ich noch einmal die Hilfe der freundlichen Anwohner. Der Schlamm ist so glatt das die Raeder nur durchdrehen. Einen Km weiter kommt mir Rafa entgegen. Ich frage ihn wieso faehrst du zurueck? Antwort, ich
fahre nicht zurueck. Oh! Scheisse. Durch den Sturz habe ich die Orientierung verloren. David ist inzwischen schon weiter Richtung Cuenca. Das Moped hat nicht gelitten unter dem Sturz und so geht es mehr oder weniger gut weiter mit dem Zuendproblem. Ab Azoguez scheint auch wieder die Sonne und gegen 17:00 Uhr komme ich in Cuenca bei David an. Ca. 5000 km haben wir so hinter uns gebracht. Alles in allem kann man nur sagen Kolumbien ist eine Reise wert. Zu Unrecht der schlechte Ruf den Kolumbien bei uns hat. Fuer mich scheint Kolumbien eher weniger gefaehrlich, als alle anderen Laender, die ich bis jetzt in Suedamerika besucht habe.
Das wars meine Freunde.
Der naechste Bericht wird heissen Abenteuer Mittelamerika auf zwei Raeder.
Die Reise, so hoffe ich, wird mich von Panama bis Mexiko bringen.
Aufbruch: | 01.01.2005 |
Dauer: | 5 Jahre |
Heimkehr: | 31.07.2009 |
Carretera Austral
Argentinien
Uruguay
Peru
Ecuador
Brasilien
Venezuela
Kolumbien