Abenteuer Südamerika auf 2 Rädern

Reisezeit: Januar 2005 - Juli 2009  |  von Wolfgang Heiss

Chile: Start in den Süden

Di. 1.2.05
Moped gepackt, und los geht's auf die Panamericana Richtung Süden. Kurz nach Talca steht ein Motorrad aus H nach der Zahlstelle. Ich fahre hin und frage, ob sie Schwierigkeiten haben. Sie sind zu zweit mit einem Motorrad. Sind auch heute morgen von Santiago weggefahren und nun das. Hoert sich nach Motorschaden an. Das faengt ja gut an fuer die beiden. Ich helfe ihnen noch, indem ich mit dem Abschleppfahrer spreche, die beiden können nämlich kein
Spanisch.
Von einem Ambulante (Strassenverkäufer) erfuhr ich, das es in der naheliegenden Stadt Longavi einen Motorradmonteur gibt. Der Abschlepper kennt ihn, und ich sage ihm, er soll die beiden mit dem Moped dort hinfahren.
Hoffentlich hab ich nicht auch noch so ein Pech. Wenn das auf der Carretera Austral passiert wäre, hätten sie noch ein größeres Problem gehabt.
Bei strahlendem Sonnenschein geht es durch den Weingarten von Chile bis Chillian. Hier werde ich drei Tage bleiben und einige Ausflüge in der Umgebung unternehmen (ohne mein komplettes Gepäck).

Mi. 2.1.05
Heute geht es zu den Thermen von Chillian. Auf sehr guter Strasse ca. 70 km entfernt.
Die Landschaft ist schon super auf dem Weg dorthin. Zu den Thermen geht's noch 12 km auf Schotter.
Kleiner Vorgeschmack auf die Ruta Austral. Das kann ja heiter werden. Die Temperaturen duerften heute so um die 40 Grad liegen.

Las Termas de Chillian

Las Termas de Chillian

Minas del Prado

Minas del Prado

Do. 3.2.05
PARQUE NATIONAL LAGUNA DEL LAJA:
Die Anfahrt ueber die Landstrasse ist etwas langweilig. Meistens geht es
geradeaus. Die asphaltierten Strassen sind in einem sehr guten Zustand. Im
Nationalpark angekommen wird man fuer alles entschaedigt. Vulkanlandschaft.
Schotterwege. Man glaubt sich auf dem Mond.
Dann zurueck zum SALTO DEL LAJA. Viel Tourismus. Na ja!

Laguna del Laja

Laguna del Laja

Laguna del Laja

Laguna del Laja

Laguna del Laja

Laguna del Laja

Laguna del Laja

Laguna del Laja

Fr. 4.2.05
Es geht weiter in den Sueden bis Temuco.
Die Fahrt auf der Panamericana macht keine Probleme. Die Strasse ist in
einem hervorragenden Zustand. Es gibt nichts besonderes zu sehen hier. Ich
bleibe 2 Tage um zu relaxen.
So. 6.2.05
Heute geht es Richtung Osten nach Cunco. 58 km. Nach 1 Stunde bin ich da.
Ich nuetze den Nachmittag noch um zu der Laguna Colico und dem Lago
Carburgua zu fahren. Ca. 100 km Waschbrettpiste vom Feinsten. Gutes Training
fuer die Carreterra Austral.
In Cunco habe ich eine sehr schoene Pension gefunden. Privatanschluss, sehr
nette Leute. Vollpension 10,-- €.

Eine Schule auf dem Weg zum Lago Colico

Eine Schule auf dem Weg zum Lago Colico

Lago Colico

Lago Colico

Mo 7.2.05
Heute fahre ich um Lago de Conquillio. Die Strecke fuehrt am Lago Verde
vorbei, ein wunderschoenes Gebiet am Fusse des Vulkans Llaima. Rappelpiste.
Auf
der Rueckfahrt ist mir eine Schraube der Groesse M8,der Kofferhalterung,
abgerissen. Ich musste den Koffer mit Spanngurten absichern. Nach der
Rueckkehr in der Hospetaje wird der Schaden von mir begutachtet. Dabei
entdecke ich, dass auch noch eine Schraube M6 abgerissen ist. Gleich um die
Ecke ist ein "Mecanico". Dort lasse ich mir eine Bohrmaschine geben um den
Rest der Schraube auszubohren. Nach langem Suchen im Ort finde ich dann im
Supermarkt die passende Schraube.

Auf dem Weg zum Lago Conquilio

Auf dem Weg zum Lago Conquilio

Auf dem Weg zum Lago Conquilio

Auf dem Weg zum Lago Conquilio

Auf dem Weg zum Lago Conquilio die Laguna Verde (gruene Lagune)

Auf dem Weg zum Lago Conquilio die Laguna Verde (gruene Lagune)

Lago Conquilio

Lago Conquilio

Auf dem Weg zum Lago Conquilio

Auf dem Weg zum Lago Conquilio

Auf dem Weg zum Lago Conquilio

Auf dem Weg zum Lago Conquilio

Di 8.2.05
Eigentlich wollte ich heute abreisen nach Punco am Lago de Villarica aber
gestern bin ich noch, fuer heute Nachmittag, zu einem Asado auf dem "Campo"
der Besitzer der Pension eingeladen worden. Am Vormittag fahre ich
mit Tatjana, einer der Toechter, hin. Das Haus ist wunderschoen. Ich bin
sehr ueberrascht. Es ist noch schoener als die Pension.

Landhaus in der Naehe von Cunco.

Landhaus in der Naehe von Cunco.

Mi. 9.2.05
Nach dem Fruehstueck packen. Dies ist immer eine sehr diffizile Angelegenheit. Ich muss immer so packen, dass die Karre im Gleichgewicht bleibt und nicht umfaellt.
70 km Waschbrettpiste vor mir. Mehr wie maximal 40 kmh ist nicht drin. Ich möchte mir nicht wieder was an der Halterung abbrechen. Als ich das erst Mal den Vulkan Villarica sehe, halte ich an um ein Bild zu machen.
Ein Vulkan wie aus dem Bilderbuch.
Dann Maschine anlassen, aber nichts! Der Anlasser macht
keinen Mucks. Das hat mir noch gefehlt. Bei dieser Hitze hier in der Pampa.
Keinen Schatten und keine Moeglichkeit von der Staubstrasse
wegzukommen. Da es etwas den Berg runter geht, lasse ich das Moped runterlaufen, 2. Gang und es laeuft. Gracias a Dios! Nach gut 2 Stunden bin ich ueber Villarica in Pucon. Es ist heiss. Waehrend der Fahrt habe ich fast 50 Grad auf meinem Thermometer abgelesen. In Pucon habe ich wieder eine
schoene Pension, bei Gladys, gefunden. Hier ist Hauptsaison und der Teufel los. Das Zimmer kostet 15,-- Euro ohne Fruehstueck. Nach dem Abladen Fehler-Suche. Sitzbank runter, aber nichts zu sehen. Etwas an den Steckverbindern
gezupft und sie laeuft. Zusammenbauen und ab geht es zum Vulkan.
14 km Piste uebelster Art nach oben. Die Ausblicke lohnen aber der Muehe. Oben besuche ich noch die Vulkanhoehlen. Eine sehr interessante Fuehrung wird von einer Vulkanologin namens Marysol geleitet. Ausserdem ist sie noch sehr huebsch, was die Sache noch angenehmer macht.
Um 17:00 Uhr hat es in Pucon immer noch 35 Grad.

Sa. 12.2.05
Der einzige Geldautomat im Ort nimmt meine Visa Karte nicht. Ich fahre nach San Carlos de Bariloche. Polizeikontrolle. Er fraegt nur wo ich herkomme und
wo ich hin will. Dort bei der gleichen Bank funktioniert es. ??? Ich fahre noch bis Llao Llao. Dort gibt es ein super Golfhotel. Um 15:00 bin ich wieder im Hotel.
Im Ort lerne ich Luis Barrios kennen. Ortsansaessiger
Architekt. Von ihm bekomme ich den Tipp in dem Restaurant gleich neben meinen Hotel, Name "Raizes", (beteutet Wurzeln) zu essen. Um 22:00 gehe ich hin.
Bin etwas frueh dran, denn die Argentiner essen im Sommer erst so gengen 23:00. Das Essen war vom Feinsten.
Vorspeise: geraeuchertes der Umgebung. Hauptgericht: Wildschwein. 2 Glaesser Rotwein und einen Kaffee. Alles zusammen fuer 13,-- Euro. So gut habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Ich werde noch einen Tag bleiben und morgen
noch einmal hingehen.
So. 13.2.05
Heute Relaxtag in Villa Angostura.
Insgesamt bin ich bis jetzt 2660 Km gefahren.

Vulkan Villarica

Vulkan Villarica

Lago Villarica mit gleichnamigen Vulkan

Lago Villarica mit gleichnamigen Vulkan

Blick vom Vulkan Villarica auf den Lago Villarica

Blick vom Vulkan Villarica auf den Lago Villarica

Marysol

Marysol

Do. 10.2.05
Um 10:00 Uhr gehts los. Heute fahre ich rund um den Vulkan Villarica. Durch den Nationalpark Villarica zu dem Lago Calafquen. Die Fahrt war die Hoelle. Wunderschoen die Landschaft, aber die Strassen. Durch den Nationalpark war
20 km Trailfahren angesagt. Mehrmal bin ich trotzt vorsichtiger Fahrweise mit dem Motorschutz aufgeschlagen. Fuer die 200 km habe ich 7 Stunden gebraucht.
Am Tankanschluss tropft Benzin raus. Musste ich dann nach meiner Rueckkehr neu abdichten.

Vulkan Villarica

Vulkan Villarica

Rund um den Vulkan Villarica

Rund um den Vulkan Villarica

Rund um den Vulkan Villarica

Rund um den Vulkan Villarica

Eingang zum Nationalpark Villarica

Eingang zum Nationalpark Villarica

Rund um den Vulkan Villarica

Rund um den Vulkan Villarica

Rund um den Vulkan Villarica

Rund um den Vulkan Villarica

Nationalpark Villarica

Nationalpark Villarica

Fr. 11.2.05
9:00 Uhr. Tank dicht. Es geht weiter.
In der Ferne der Vulkan Quetrupillan.
Ueber den Mamull Malal Pass nach Argentinien.
Beim Zoll keine Probleme!
Hier oben ist man nahe dem Vulkan Lanin.
Die Landschaft wie immer, grandios.
An einem Tag faehrt man wie durch die Canadas von Teneriffa, nach Kanada, in die Schweiz, durch Suedtirol und Oesterreich. Aber die Strassen. Fuer die 355 Km habe ich 7 Stunden reine Fahrtzeit gebraucht.
Ueber Junin de los Andes geht es bis San Martin de los Andes. Dort versuche ich ueber eine Stunde ein Zimmer zu finden. Man verweist mich aufs Tourismo Buero. Dort bekomme ich 5 Adressen über evtl. freie Zimmer. Aber alle belegt.
So ist das hier. Ich habe die Nase voll. Jetzt wird weitergefahren und notfalls Camping.
Am Lago Lacar vorbei zum Lago Correntoso.
Es ist Urlaubszeit in Argentinien. Dementsprechend viel Verkehr auf den Strassen. Um 19:00 komme ich in Villa Angostura an. Es liegt traumhaft am Lago Nahuelhuapi.
Noch 80 Km bis San Carlos de Bariloche. Mir reichts.
Die preiswerten Zimmer sind alle belegt. Im Hotel Puertas del Sol bekomme ich ein Doppelzimmer fuer 66.-- $ vom Feinsten. Kann man waermstens empfehlen.
www.hosteriapuertasdelsol.com
Sa. 12.2.05
Der einzige Geldautomat im Ort nimmt meine Visa Karte nicht. Ich fahre nach San Carlos de Bariloche. Polizeikontrolle. Er fraegt nur wo ich herkomme und wo ich hin will. Dort bei der gleichen Bank funktioniert es. ??? Ich fahre noch bis Llao Llao. Dort gibt es ein super Golfhotel.
Um 15:00 bin ich wieder im Hotel.
Im Ort lerne ich Luis Barrios kennen. Ortsansaessiger
Architekt. Von ihm bekomme ich den Tipp in dem Restaurant gleich neben meinen Hotel, Name "Raizes", (beteutet Wurzeln) zu essen. Um 22:00 gehe ich hin.
Bin etwas frueh dran, denn die Argentiner essen im Sommer erst so gengen 23:00. Das Essen war vom Feinsten.
Vorspeise: geraeuchertes der Umgebung. Hauptgericht: Wildschwein. 2 Glaesser Rotwein und einen Kaffee. Alles zusammen fuer 13,-- Euro. So gut habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Ich werde noch einen Tag bleiben und morgen
noch einmal hingehen.
So. 13.2.05
Heute Relaxtag in Villa Angostura.
Insgesamt bin ich bis jetzt 2660 Km gefahren.

Vulkan Lanin

Vulkan Lanin

Vulkan Lanin

Vulkan Lanin

Vulkan Lanin

Vulkan Lanin

Vulkan Quetrupillan

Vulkan Quetrupillan

Nationalpark Vulkan Lanin

Nationalpark Vulkan Lanin

Die argentinische Pampa nach der Grenze

Die argentinische Pampa nach der Grenze

leicht bepackt

leicht bepackt

Golf Hotel auf Llao Llao

Golf Hotel auf Llao Llao

Llao Llao

Llao Llao

Llao Llao

Llao Llao

Restaurant Raizes in Villa Angostura Argentinien

Restaurant Raizes in Villa Angostura Argentinien

Lago Espejo, kurz vor der chilenischen Grenze.

Lago Espejo, kurz vor der chilenischen Grenze.

Mo. 14.2.05
Auf geht´s, zurueck nach Chile. Nach ca. 60 km und ueber den Paso Cardenal Antonio Samora mit herrlichen Ausblicken.
Der Strassenbelag in Argentinien, auf dieser Strecke, ist bei Naesse mit Vorsicht zu genießen.
Jetzt ist es aber schoen und die Sonne scheint.
Die Strasse jedoch glaenzt wie eine Speckschwarte.
An der Grenze wie immer keine Probleme. Etwas plaudern und alles ist ok. Mit Handschlag werde ich verabschiedet.
Das machen sie nicht bei jedem.
Bis Entre los Lagos ist die Strasse asphaltiert.
Dann wird es wieder ruppelig. Ich biege links ab nach Puerto Oktay. Von dort geht´s wieder asphaltiert weiter nach Frutillar. Hier gibt es Kuchen und wenn es mehrere
sind Kuchenes. Die chilenische Abwandlung der deutschen Mehrzahl. Ich fahre noch weiter bis PUERTO VARAS.
Die Stadt liegt, wie auch Frutillar, an Lago Llanquihue.
Nach etwas Suchen finde ich eine sichere und schoene Pension.
16,-- € mit Fruehstueck. Internet und Waesche waschen inkl. Die Leute sind sehr nett man kann die Pension nur empfehlen.
HOSPEDAJE ABEDULES
Av. Gramado, Parcela #5
Puerto Varas
E-Mail: habedules@sumet.cl

Paso Cardenal Antonio Samora

Paso Cardenal Antonio Samora

Pucon am Lago Llanique mit Vulkan Osorno im Hintergrund.

Pucon am Lago Llanique mit Vulkan Osorno im Hintergrund.

Pucon

Pucon

Di. 15.2.05
Nachts hat es geregnet. Die Wolken haengen tief. Vom Vulkan ist nichts zu sehen. Ich beschließe in die Stadt zu gehen. Spaeter fahre ich dann noch mit dem Bus ins nahe gelegene Puerto Montt. Gegen Nachmittag kommt dann die Sonne wieder raus und der Vulkan von Osorna strahlt in voller Pracht. Ich
sitze im Strassenkaffee mit Blick auf den See und den Vulkan im Hintergrund.
Dabei muss ich an meine Freunde und ehemaligen Arbeitskollegen denken.
Wie kann das Leben schoen sein, wenn man nicht arbeiten braucht.
Um 20:30 gehe ich wieder in das hervorragende Restaurant,in dem ich schon gestern gegessen habe. Auch dieses Restaurant kann ich fuer Fischliebhaber nur waermstens empfehlen.
El Mercado in Puerto Varas

Puerto Montt

Puerto Montt

Puerto Montt

Puerto Montt

Puerto Montt

Puerto Montt

Vulkan Osorno und Lago Llanique

Vulkan Osorno und Lago Llanique

Mi. 16.2.05
Wetter ausgezeichnet. Es geht zu den saltos (Stromschnellen) de petrohue.
Die Anfahrt etwas langweilig, aber asphaltiert. So bin ich in einer knappen Stunde dort. Leider fehlt etwas Wasser, dann waere es noch spektakulaerer.
Noch 6 km hoch auf Waschbrettstrasse zum See, lohnt sich aber kaum! Am Rueckweg fahre ich noch nach Ralun am lago Estuario de Retoncavi. 33 Km, haette ich mir auch sparen koennen. Ralun liegt am Ende des Sees und der hat
zur Zeit wenig Wasser, sodass alles nicht so toll aussieht. In der Pension kontrolliere ich meinen Luftfilter.
Er sieht nicht so schlecht aus, wie ich gedacht hatte nach all den Staubpisten. Dafuer habe ich gesehen das meine Kofferaufhaengung an der linken Seite dabei ist abzubrechen. Eine Halterung ist bereits vom Rahmen abgebrochen. Das naechste Mal werde ich alles eine Nummer groesser machen. Also was bleibt anderes ueber als den ganzen Sch... abzumontieren. In der Pension frage ich nach einer Werkstatt
welche die Halterung wieder anschweissen könnte.
400 m stadteinwaerts ist eine kleine Werkstatt. Hab wieder Schwein gehabt. Hingefahren mit den defekten Teilen. Er unterbricht auch sofort seine Arbeit und schweisst nach
meinen Angaben die Teile wieder an. Mal sehen wie lange es auf der Carreterra Austral haelt. Das war wieder ganz schoen Stress. Dafuer belohne ich mich mit einem hervorragenden Essen im obengenannten Restaurant.
Irgend was gibts halt immer auf so einer Reise.
Nun verweigert der PC immer meine Bilder, von der Kamera auf den USB Stick zu kopieren.
Na ja, werden wir wohl auch noch loesen.

El Rio Laja

El Rio Laja

Salto de Laja

Salto de Laja

Salto de Laja

Salto de Laja

Salto de Laja

Salto de Laja

Die Kirche von Castro.
Komplett aus Holz

Die Kirche von Castro.
Komplett aus Holz

In der Kirche von Castro.

In der Kirche von Castro.

Do. 17.2.05
Um 9:30 Uhr geht es los nach Castro, Hauptstadt der Insel Chiloe. 190 km auf guter Strasse, ein Klacks. Nach kurzem Suchen finde ich eine Hosteleria. 3 Minuten vom Zentrum entfernt. Ideal. Liegt auch gleich an der Strasse wo ich weiterfahren muss um nach Chonchi zu kommen. Abends geh ich noch ins Centro Cultural de Castro. Es spielt die Gruppe Bordemar Folklore aus Chiloe. Ich bin beeindruckt von der Klasse der Vorstellung.
Danach noch zu einem Absacker in ein Restaurant. Auch hier Live Musik. Hier lehren ich ein sehr nettes Paar aus Santiago kennen. Wir treffen uns am Samstag wieder beim Fest und Curando Essen.
Fr. 18.2.05
Meinen linken Koffer sichere ich vorsichtshalber mit einem Spannband, dadurch ist er wesentlich besser fixiert. Rechts muss ich mir noch was einfallen lassen. Der Auspuff ist im Weg. Den Blinker hinten rechts repariert. Kabelverbindung schlecht. Den Hauptstaender wieder befestigt und die Schrauben mit Schraubensicherungsfluessigkeit gesichert. Bei mit kommt keine Schraubverbindung ans Moped die nicht so abgesichert ist.
Dann auf nach Chonchi. 22 Km Asphalt, nicht der Rede wert. Beim Hafenmeister frage ich nach der Faehre nach Chaiten. Er sagt, jeden Samstag von Quellon aus. Na sauber, wenn das stimmt bin ich fuer eine weitere Woche auf Chiloe. Von Chonchi aus fahre ich noch Rappelpiste 50 Km nach Queilen. Die Piste ist teilweise sehr schlecht und zurueck muss ich auch wieder da es sich um eine Sackstrasse handelt. Die Ausblicke entschaedigen dann allerdings wieder fuer die Muehe. Auf der anderen Seite ist die Bergkette von Chaiten zu sehen.

In der Kirche von Castro.

In der Kirche von Castro.

Eine Schaufensterauslage in Castro.

Eine Schaufensterauslage in Castro.

Sa. 19.2.05
Ausschlafen. Ich gehe in ein Tourismus Buero und frage noch einmal nach einer Faehre nach Chaiten. Sie sagt Heute und Morgen faehrt eine. Ich lass mir den Weg zeigen und gehe ins Faehrbuero. Er bestaetigt es Heute und Morgen um 16:30 Uhr von Castro aus. Ich kann es nicht glauben. Die meisten hier wissen nichts, aber davon recht viel. Danach ins Internet und dann so gegen 12:00 Uhr aufs Fest. Sonne pur. Jede Menge Leute. Was die Chilenen Essen koennen, da kommst du vom Glauben ab. Das reicht mir die Woche, was die an einen Tag verputzen. Abends in meinem Stammlokal gewesen. In Chile ist zur Zeit die Musik aus den 50 er bis 60 er modern. Heute spielt eine Rock & Roll Band.

Fest in Castro

Fest in Castro

Fest in Castro

Fest in Castro

Fest in Castro

Fest in Castro

Fest in Castro

Fest in Castro

Fest in Castro

Fest in Castro

Der Hafen von Chonchi

Der Hafen von Chonchi

Auf dem Weg nach Queilen.

Auf dem Weg nach Queilen.

Kurz vor Queilen

Kurz vor Queilen

Queilen

Queilen

Faehre nach Chaiten

Faehre nach Chaiten

Warten auf die Faehre nach Chaiten

Warten auf die Faehre nach Chaiten

Auf nach Chaiten.

Auf nach Chaiten.

© Wolfgang Heiss, 2005
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Die Reise
 
Worum geht's?:
2005-2006.Mit dem Motorrad von Santiago nach Feuerland und über Argentinien,Peru nach Ecuador. 2006-2007. Von Ecuador nach Peru,Chile,Argentinien,Uruguay und den Sueden von Brasilien. 2007-2008. Von Argentinien ueber Bolivien,Peru,Ecuador,Columbien,Venezuela,Brasil,Uruguay nach Argentinien.
Details:
Aufbruch: 01.01.2005
Dauer: 5 Jahre
Heimkehr: 31.07.2009
Reiseziele: Chile
Carretera Austral
Argentinien
Uruguay
Peru
Ecuador
Brasilien
Venezuela
Kolumbien
Der Autor
 
Wolfgang Heiss berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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