Carretera Austral
Chile: Carretera Austral
So.20.2.05
Nach dem Fruehstueck zum Hafen. Tanken und Ticket fuer die Faehre nach Chaiten kaufen.
30.000 Pesos ca. 43,-- €. Von 16:30 - 22:30 Uhr soll die Reise gehen. Die Fahrt ist problemlos, das Meer ohne Wellen. Um 23:00 sind wir in Chaiten.
Pension ist schnell gefunden. Im Hafen stehen schon Leute die Adressen verteilen.
Ankunft der Faehre nach Chaiten
Im Abendlicht der Vulkan Michimahuida
Mo 21.2.05
Um 9:00 gehts los. Wetter bewoelkt. Die ersten 25 km sind asphaltiert, dann gehts los. Waschbrett ohne Ende.
Nach 151 km die erste Tankstelle in La Junta. Der Himmel bedrohlich schwarz. Trotzdem fahre ich wieder.
Es ist 3:00 Uhr und was soll ich hier in diesem Nest.
Nach weiteren 50 km komme ich nach Puyuhuapi.
Es ist 17:00, es reicht.
Direkt an der Hauptstrasse die Hosteria Mercury.
Das Essen ist Spitze. Rindfleicheintopf.
Di. 22.2.05
Es regnet. Ich beschließe noch einen Tag zu bleiben.
So sehe ich vielleicht von der Landschaft mehr, wenn das Wetter wieder besser wird.
Die Hausfrau Alicia macht Empanadas. Ein Traum.
Ich esse 5 Stueck.
Hier ist natuerlich auch nichts weiter los.
Internet gibt es nicht.
Gletscher in der Naehe von Chaiten
Auf dem Weg nach La Junta
Carretera Austral nach La Junta
Auf dem Weg nach La Junta
Lago Rosselot auf dem Weg nach Puyuhuapi
Auf dem Weg nach Puyuhuapi
Auf dem Weg nach Puyuhuapi
Carretera Austral nach Puyuhuapi
Puyuhuapi
Puyuhuapi
Puyuhuapi
Puyuhuapi. Man spricht deutsch.
Schoenes Holzhaus in Puyuhuapi
Die Kirche von Puyuhuapi
Puyuhuapi. Hosteria Mercury.
Sehr zu empfehlen.
Puyuhuapi
Mi. 23.2.05
Es regnet. Pech! Es wird weiter gefahren.
Schade, gelegentlich wenn die Wolken sich etwas verziehen, sieht man schon, was man versaeumt.
Regenwald durch den Nationalpark Queulat. Die Strasse der Horror. Fuer 140 km brauche ich 6 Stunden.
Davon die letzten 25 km im ersten Gang.
Dann kommt wieder Asphalt.
Welch ein Genuss. Die letzten 70 km bis Purto Aisen blockere ich in 1 Stunde runter.
Do. 24.2.05
Wetter besser, wolkig aber trocken. Gelegentlich kommt die Sonne durch. Ich frage was ein Flug ueber die Lagune San Rafael kostet. 200,-- € und das Flugzeug geht von Coaique aus. Ist mir zu teuer, ich denke mit dem Boot gehts auch.
Ist aber auch nicht billiger und dauert 1 - 2 Tage, je nach Boot. So fahre ich nach Chacabuco. Von dort zum Lago Riesgo. Ein kleiner See zwischen den Bergen.
Ist inzwischen nichts besonderes mehr. Man ist verwoehnt.
Regenwald durch den Nationalpark Queulat
Regenwald durch den Nationalpark Queulat
Regenwald durch den Nationalpark Queulat
Nationalpark Queulat
Carretera Austral nach Puerto Aisen
Bachdurchfahrt auf dem Weg nach Puerto Aisen
Auf dem Weg nach Puerto Aisen
Auf dem Weg nach Puerto Aisen
Auf dem Weg nach Puerto Aisen
Die Berge bei Puerto Aisen
Puerto Aisen
Puerto Aisen
Zwischen Puerto Aisen und Chacabuco
Zwischen Puerto Aisen und Chacabuco
Zwischen Puerto Aisen und Chacabuco
Der Hafen von Chacabuco
Fr. 25.2.05
Heute wird es hart. 120 km Asphalt, dann 200 km Rippio.
Bis Coyhaique gehts ganz gut. Dann ein Kreisverkehr und nichts beschildert. Ich biege rechts ab und das kommt mir komisch vor. Halte einen Lkw an und frage ob das der Weg nach Sueden sei. Der Depp sagt ja und nach 5 Minuten bin ich am Flugplatz. Sackgasse. Zurueck nit dickem Hals.
Die naechste Ausfahrt im Kreisverkehr ist die Richtige.
Bis Villa Cerro Castillogeht geht es gut voran. Tanken.
Ich frage nach einer Tankstelle. Sie verweisen mich auf einen " Supermarkt". Dort verkauft die Frau auch Benzin. Sie sagt wieviel und geht dann in einen Schuppen und kommt
mit einer % Liter Flasche voll Benzin wieder.
Ab Villa Cerro Castillo geht los, Rippio.
Manchmal furchtbar, dann durch ein Tal mit 80 km/h.
Danach wieder grauenvoll. Die Landschaft grandios.
Bei Puerto Tranquilo tanken.
An einem Fluss wird gerade eine Bruecke gebaut. Mit der Faehre werde ich uebergesetzt.
Die Landschaft um den Lago General Carreras ist auf jeden Fall die Strapaze wert.
Am Lago Bertrand habe ich den Abzweig nach Chile Chico uebersehen. 20 km in Richtung Cochrane gefahren.
Um 18.00 Uhr bin ich in Puerto Guanda. Hier uebernachtet. Das Kaff hat so ca. 300 Einwohner.
Heute bin ich 257 km gefahren.
Im Hintergrund Coyhaique
Der Pass nach Villa Cerro Castilla
Der Pass nach Villa Cerro Castilla
Die Tankstelle in Villa Cerro Castilla
So geht es weiter auf der Carretera Austral nach Villa Cerro Castilla
Auf dem Weg zum Lago General Carrera
Carretera Austral zum Lago General Carrera
Carretera Austral zum Lago General Carrera
Lago General Carrera
Lago General Carrera
Carretera Austral nach Puerto Guanda
Mein "Hotel" in Puerto Guanda
Vor meinem Zimmer in Puerto Guanda
26.2.05
Die Landschaft hier ist so toll, dass man vor lauter fotografieren nicht zum Fahren kommt.
Um 12:30 Uhr bin ich in Chile Chico. Die letzten Kilometer waren fast wie Asphalt. Ich brettere mit 100 durch die Landschaft. Chile Chico tanken und zur Grenze.
Dann habe ich einen Fehler gemacht und bin nicht zum Zoll. Ich dachte der kommt erst noch. Auf der argentinischen Seite haben sie mich dann wieder zurueck geschickt.
Die Chilenen haben inzwischen angerufen. Also wieder zurueck. Einreise problemlos. Auf super Strasse geht es nach Perito Moreno. Tanken und raus auf die beruechtigte Routa 40. Uebelstes Rippio. Weite Strecke nur im ersten Gang. Zwischendurch wird es besser. Die Einsamkeit und Weite dieser Landschaft ist gigantisch. Der patagonische Wind versucht mit allen Tricks dich von der Strasse zu blasen. Es ist der Wahnsinn, du faehrst so mit 40 km/h und der Wind pfeift dir um die Ohren als wenn du 220 drauf haettest. Gegen 19.00 Uhr komme ich in Bajo Caracoles an.
Die letzten Kilometer wieder weicher Schotter. Das ist noch schlimmer als Rippio.Einziges Hotel im Ort mit Tankstelle. 18,-- € die Uebernachtung.
Einen Fuchs, ein Guerteltier und die ersten Guanacos gesehen.
330 km gefahren.
Lago General Carrera
27.2.05
8.00 Uhr aufstehen, Zimmer zahlen. Nach dem Fruehstueck tanken. Denkste, die Tankstelle hat kein Benzin mehr. Sie warten auf den Tankwagen, der kommen soll. Das ist wieder typisch. Die einzige Tankstelle weit und breit und sie
lassen das Benzin ausgehen.
Die naechste Tankstelle ist 340 km entfernt. Ich versuche irgendwo was aufzutreiben aber die schlafen hier um die Zeit noch. Ich warte bis 10:00 Uhr, dann versuche ich es noch einmal. Einer sagt mir das der Tankwagen schon da ist, der Fahrer jedoch noch schlaeft. Am Ortseingang finde ich ihn. Ich gebe mal ordenlich Gas damit er aufwacht.
Um 11.00 Uhr kommt er. Dann passen die Schlauchanschluesse nicht. Es wird improvisiert. Was dann zur Folge hat, dass das Benzin in hohem Bogen aus dem Tank geschossen kommt.
Um 12.00 Uhr bin ich dann entlich fertig zur Abreise.
340 km Rippio bis Tres Lagos und der naechsten Tankstelle. Um 20.00 bin ich da. Die einzige Pension ist voll. Ich frage nach einer anderen Uebernachtungsmoeglichkeit. Sie schicken mich wie den Buchbinder Wanninger von einem zum anderen. Es ist unglaublich! Der Ort hatt hoechsten 500
Einwohner und sie wissen nicht, wer wo ein Zimmer vermietet. Ich habe die Schnauze voll und fahre zur Tankstelle. Sie liegt 2 km ausserhalb.
Im Geiste sehe ich mich schon das Zelt aufbauen. Ich frage: Benzin? Ja. Uebernachten? Ja. Wer sagt es denn.
345 km waren es heute. Inzwischen bin ich auch schon ganz schoen flott unterwegs auf der Rippio. Teilweise bis zu 80. Und meine Kofferkonstruktion mit Spannbaendern scheint sich zu bewaehren.
Die Tankstelle YPF bei Tres Lagos kann man nur empfehlen. Zi. 10,-- €. Hervorragendes Essen fuer 6,-- €.
Inzwischen auch ausser den Viscuñas auch Nandus gesehen.
Carretera Austral durch die argentinische Pampa
28.2.05
Heute von Tres Lagos nach El Chalten zum Fitz Roy. 130 km. Die Haelfte des Weges ist asphaltiert. 50 km gerade aus. Dann wieder Rippio. Von hier geht es weiter nach El Calafate. Wieder ein grosser Teil asphaltiert. Super, so kommt man wenigstens voran. El Chalten tanken und noch 78 km zum Perito Moreno. Den einzigen Gletscher der noch waechst. Dort wollte ich mir ein Zimmer nehmen. Denkste. Es gibt dort nichts ausser ein Luxushotel fuer 220,-- € die Nacht
und das ist mir dann doch etwas zuviel. Sche...! Das heisst wieder zurueck nach El Calafate.
Vorher aber noch zum Gletscher. Der ist gewaltig. 50 Meter hohe Eiswand. Staendig ist es am Krachen und irgendwo bricht wieder ein Stueck ab und faellt mit Gedoese in den Lago Argentino.
Um 20.30 bin ich wieder in El Calafate. Pension ist schnell gefunden. Name Sir Thomas, auch zu empfehlen.
Heute bin ich 507 km gefahren.
Verueckt! Ich bin ziemlich fertig.
Auf dem Weg zum Fitz Roy. Blick zurueck.
Auf dem Weg zum Fitz Roy. Blick nach vorne.
Und so sieht die Strasse von der Naehe aus.
Auf dem Weg zum Fitz Roy
El Chalten
Fitz Roy
Fitz Roy und der Ort El Chalten
Gletscher Perito Moreno
Gletscher Perito Moreno
Aufbruch: | 01.01.2005 |
Dauer: | 5 Jahre |
Heimkehr: | 31.07.2009 |
Carretera Austral
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