Von der Schweinebucht nach Con Dao
Dreißig Tage Gomera und weiter geht`s: La Laguna Grande, Agulo, Vallehermoso
31.06.09
Welch eine Ruhe das ist! Schön! Einfach schön, wenn alle ausgeflogen sind. Man frönt heute wieder einmal seiner Internetsucht. Da habe ich doch endlich einmal die Muße, in Ruhe zu schreiben.
Ja, liebe Lesegemeinde, hier bin ich wieder; Eure gute alte Trude:
Ihr habt es ja sicherlich schon bemerkt, das obige Datum gibt es gar nicht! Wir haben heute bereits den 01.07.09. Und da dieser Text noch in den Monat Juni gehört, habe ich kurzerhand den 31. Juni erfunden. Schlau, nicht wahr?
Was war passiert in den letzten Tagen?
Montag: Hab ich vergessen.
Dienstag: Hm, achh ja....
Am Dienstag in der Frühe mieteten wir uns ein Auto. Nachdem die Kindersitze geprüft und für schlecht befunden wurden, konnte es endlich losgehen. Mascha wurde gefragt, ob sie seefest sei. Also ihr bei hohem Seegang nicht speiübel wird. Sie beantwortete dies mit einem klaren "ja". Nachdem die ersten 400 Höhenmeter geschafft war, fragte Marco wieder, ob ihr schon schlecht sei. "Ne, das hast du mich jetzt schon dreimal gefragt!" Auf 800 Metern waren bereits einige bläulich-pinkfarbene Flecken bei Mascha im Gesicht zu erkennen. Doch sie bemerkte diese nicht. Bei 1150 Metern erste klare Anzeichen von baldigem Erbrechen mit deutlicher Lautäußerung: "Öhrrg, mir ist übel!".
"Ach, ich wollte dich ja nicht noch ein viertes Mal geschweige denn ein fünftes Mal fragen und überhaupt, ich dachte du seiest seefest!", war Marcos fieser Kommentar.
Also, liebe Leser, solltet Ihr Euren Urlaub auf Gomera planen und Euch hier ein Auto mieten, fahrt vorsichtig! Hier hat es eine Menge Kurven. Marco hat es erst bei der dritten Tagestour geschafft, seinen Wagen in den fünften Gang zu schalten. Man braucht hier fast nur drei Gänge!!!
Die Tour führte unsere fünf Freunde, samt meiner Wenigkeit (und ohne Bello - fiese Möp dieser) zuerst nach "Laguna Grande", wo Lili und Mascha eine sagenhafte halbstündige Wandertour durch den Lorbeerwald tätigten. Marco hütete derweil Lia und Yara, indem er versuchte ihnen mit verschiedenen Blumenblüten die Natur nahezubringen. Nach anfänglichem Interesse ließ dieses aber schnell nach und man lutschte lieber an herumliegenden Holzstöckchen. Zur Geschmacksverbesserung wurden diese häufiger in Sand-Dip getunkt - echt lecker!
Weiter ging die Fahrt nach Agulo, einem kleinen verschlafenen Nest auf der anderen Seite der Insel. Ein wunderschönes kleines Dorf 100 Meter über dem Meer gelegen, umgeben von Felswänden. Wirklich wunderschön - aber was will man da? Tja, der Aufenthalt unserer fünf Freunde in Agulo hat nicht einmal zum Kaffeetrinken gereicht.
Auf der strapaziösen Weiterfahrt nach Vallehermoso gab es ca. 500 Haltebuchten, um die fotogene Landschaft auf Zellulord, Zeluhlöd, Zellul.... digital abzulichten. Marco und Lili erfanden hier kurzerhand das "Speed-Auto-Wandern": Anhalten - Foto - Weiterfahren...
3000 Bilder!!! Wenn sie aus Gomera zurück sind, wollen für alle Freunde einen schönen Dia-Abend mit romantischer Musikuntermalung im Stile der 70er Jahre machen. Ihr seid natürlich alle herzlich eingeladen! Um den entsprechend großen Andrang für diesen grandiosen Dia-Abend besser organisieren zu können, bittet die Familie um rechtzeitige Anmeldung über das Gästebuch der "umdiewelt-Seite". Vielen Dank!
In Vallehermoso hat es dann doch noch für einen Besuch im Spar-Laden gereicht. Und der Kaffee in einem der Cafes des Hauptplatzes war ausgezeichnet. Hier beschloss man auch, in der nächsten Woche auf alle Fälle noch einmal herzukommen, da man meinte, es könne sich lohnen.
In Windeseile ging es nun die Bergkurven ins Valle Gran Rey hinab. Um rechtzeitig zum Sonnenuntergang am Playa del Ingles zu sein. Zwar war es sehr stürmisch am Strand, doch das hatte auch seine Vorteile -war es doch um 19:30 noch arg heiß.
Alles in Allem war das ein gelungener Tag, insbesondere, weil Bello nicht dabei war - ich glaube, seine Gefühle zu mir sind nicht echt!??
Aufbruch: | 04.06.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2010 |
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