Von der Schweinebucht nach Con Dao
Kambodscha - Phnom Penh
27.12.09, Sonntag
Überfahrt mit dem Schiff nach Ha Tien. Weiter mit einem Minibus über die kambodschanische Grenze nach Phnom Penh.
28.12.09, Montag
Untergekommen sind wir in einem kleinen Guesthouse an der Lake-Side. Dieses Travelerzentrum hat was von der Kaosarnroad Bangkoks, ist aber viel kleiner. Da aber kaum Touristen da sind ist es ausgesprochen ruhig. Zwar dröhnt aus jedem Cafe oder Restaurant andere Musik, um die Kundschaft anzulocken. Aber wo keine Kundschaft ist, kann man auch keine anlocken. Wirkt irgendwie lustig, diese ganze Szenerie.
Haben einen kleinen Ausflug mit dem Tuk Tuk zum Wat Phnom unternommen.
29.12.09, Dienstag
Kambodscha hat eine grauenvolle Geschichte. Es ist kaum 30 Jahre her, dass hier ein fürchterlicher Bürgerkrieg herrschte, welcher in einem Völkermord endete.
Choeung Ek (Killing Fields), 15 km von Phnom Penh entfernt, ist eines von hunderten von Massengräbern in Kambodscha. Mit unseren Kindern dort gewesen zu sein, war für uns sehr befremdlich. Für das dort Geschehene, finden wir nur schwer Worte. Grauenvoll.
30.12.09, Mittwoch
Nach ausgiebigem Frühstück in einem der vielen indischen Restaurants zum "Russenmarkt" gefahren. Dem Tuk Tuk-Fahrer, welchen wir für zwei Dollar anheuerten, viel unterwegs ein, dass er seinen Sohn aus der Schule abholen müsse. Daher mussten wir mal eben das Tuk Tuk wechseln. Mit schlafenden Kindern auf dem Rücken über den Markt gelaufen und für eine Hand voll Dollar einen kleinen Rucksack erstanden. Und weil wir es einfach nicht lassen können, sind wir abends gleich wieder ins indische Restaurant gegangen.
31.12.09, Donnerstag
In der Erwartung eines rauschenden Silvesterfestes legten wir die Kinder zeitig zum Mittagsschlaf ins Bett. Morgen wollen wir nach Siem Reap fahren und somit musste noch das Ticket für die Bootstour über den Tonle Sap gebucht werden. Mit 32 Dollar/Person kostet diese Tour beinahe einen halben kambodschanischen Monatslohn.
Um nun den bevorstehenden Silvesterabend angemessen zu beginnen, suchten wir uns ein ganz besonderes Lokal aus: Wir gingen - wie es ja nicht anders zu erwarten war - das achte Mal zu unserem Stamminder. Lecker war`s! Anschließend vielen die Kinder in einen langen, langen Schlaf und wir warteten auf den grandiosen Jahreswechsel.
Und dann nahte er.... , drei, zwo eins, Prost Neujahr!!!!!
Nun außer das Lili und Marco sich ein warmes Bier teilten, passierte allerdings gar nichts. Marco dachte, er habe sich vielleicht im Datum geirrt. Der Himmel blieb so dunkel, wie der Vollmond es zuließ. Die meisten Läden hatten eh bereits um 23:00 Uhr geschlossen. Fünf nach zwölf dann doch die erste Rakete, ein paar kamen noch hinterher und dann war`s auch schon vorbei. Ja, in Phnom Penh ist absolut der Bär los, hier weiß man zu feiern!
Aufbruch: | 04.06.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2010 |
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