Von der Schweinebucht nach Con Dao
Dreißig Tage Gomera und weiter geht`s: Von Calera nach Arure
13.07.09
Hallo liebe Leser,
hier ist wieder Euer Bello, Trudes Lover.
Ich war für kurze Zeit mit meiner Trude in den gomerianischen Bergen und an einsamen Stränden (wo genau werde ich nicht verraten, denn sonst werden sie zukünftig überlaufen sein!). Dort hatten die Trude und ich mal richtig Zeit für uns allein ohne die anstrengende Familie. Wie Trude Euch schon erzählte, hatte sie Zweifel an meinen Gefühlen .... ich denke, das ist jetzt nicht mehr so!!! Schließlich meinte ich es ehrlich mit ihr. Sie sollte nur mehr Zeit für mich haben....
Dennoch waren Lili, Marco, Mascha , Lia und Yara auch aktiv und haben viel erlebt.
Besonders faszinierend war für Lili und Mascha die Wanderung am 4. Juli von Vueltas, 5 m Höhe über den Meeresspiegel, nach La Mérica, 857 m.
Die Idee kam beiden, als sie den kleinen Baum unten von Vueltas sahen und sich dachten: Ach, das kleine Bäumchen, das wollen wir uns doch mal von nahem anschauen. Gesagt, getan.
Es ging morgens los um 8 Uhr nach La Calera. Beide trugen einen kleinen Rucksack mit Proviant und 1,5 Liter Wasser. Nach einer kleinen Frühstückspause um 8.40 Uhr in La Calera (liegt auf 50 Meter Höhe), kam das anstrengste Stück. Es ging den Berg hinauf, mindestens 750 Meter, bis zu Riscos de la Mérica (ein Aussichtspunkt auf das Valle Gran Rey). Dort sahen sie dann den kleinen Baum. Der doch in natura etwas größer aussah.
Lili und Mascha brauchten auch etwas länger, als die im Wanderbuch vorgesehen 1,30 Stunden. Schließlich kamen ja auch noch die Wasserpausen, Fotopausen, Erholungspausen und Aussichtsgenießerpausen dazu, als auch die Bewunderungspausen, welche einem rüstigen Rentner (mindestens 50 Jahre alt laut Mascha) galten. Dieser überholte beide und war schon am kleinen Bäumchen, als die beiden erst 2/3 des Berges bestiegen hatten. Und als Lili und Mascha 4/ 5 des Berges bestiegen hatten, kam Ihnen der Rentner wieder entgegen. Er war auf dem Rückweg. Lili und Mascha vermuteten, dass er den Weg jeden Tag unternimmt und daher so geübt war. Schließlich braucht dieser rüstige Rentner in Badehose lediglich nur eine Wasserflasche und sonst nichts.
Um 11 Uhr saßen Lili und Mascha dann beim Bäumchen und konnten es kaum glauben diesen großen Berg bestiegen zu haben. 8/9 einer 1,5 Liter Wasserflasche war bei Lili schon ausgetrunken. In Maschas Wasserflasche war etwas weniger drin. Nun sollten es laut Wanderbuch nur noch 1,5 Stunden bis Arure (826 Meter) sein, dem nächsten Dorf, wo für Wassernachschub gesorgt werden konnte. Doch vorher musste noch der Gipfel, La Mérica, 857 Meter, bestiegen werden.
Um 12 Uhr erreichten Lili und Mascha dann den Gipfel. Ein toller Blick meinten beide. Der Rentner, so vermuteten die beiden, ist zu diesem Zeitpunkt bestimmt schon wieder in La Calera gewesen. Der Wasservorrat war bei Lili auf 10/11 gesunken. Bei Mascha war etwas weniger drin. Nur noch eine Stunde bis Arure laut Wanderbuch.
Da sich nun eine wunderschöne Landschaft auftat, war der Weg nicht mehr allzu beschwerlich. Und schwupp, schon waren wir in Arure angelangt, um 13.30.
Nach einer erfrischenden Flasche Wasser (1,5l), fuhren die beiden dann mit dem Bus wieder ins Tal. Dort angekommen schwammen die beiden erstmal zur Abfrischung eine Runde im Wasser.
Ja, das war mein (Bellos) Bericht. Trude wird auch bald wieder schreiben. Wir hatten ein bisschen Streß gehabt, nur weil ich sie aufforderte, mal ein wenig schneller zu laufen. Tja, sie ist mit ihren kleinen süßen Stampferbeinen halt nicht so schnell.
Es grüßt Euch Euer Bello
Aufbruch: | 04.06.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 15.04.2010 |
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