Susn und Tanja sind wieder unterwegs
Nahin – Tham Kong Lo
Nahin, 05. - 07.12.2009
In "Nahin" angekommen haben wir uns gleich auf die Suche nach einem Gästehaus und der Touristeninformation gemacht. Ein Gästehaus haben wir gefunden, aber von einer Touristeninfo war weit und breit nichts zu sehen. Leider konnte auch keiner wirklich Englisch. Da haben wir zufällig einen Norweger getroffen, der in Nahin ein Stauseeprojekt leitet und der hat uns dann gesagt, dass wir noch 40 Kilometer von Nahin entfernt sind. Er war auch so nett und hat uns bis nach Nahin mitgenommen. Endlich im richtigen Nahin angekommen, wurden wir auf der Straße vom Stefan aus Österreich angesprochen und haben uns ein Zimmer im gleichen Gästehaus genommen. Die Tanja und der Stefan wollten noch zum Wasserfall und sind losmarschiert. Der Wegweiser führte aber in die Touristeninformation und der Typ wollte sie nicht alleine zum Wasserfall gehen lassen und hat ihnen sogar mit der Polizei gedroht. Also ist der Stefan zurück und die Tanja ist mit einem Guide zum Wasserfall gegangen. Danach war sie froh, dass sie den Weg nicht alleine gegangen ist, denn sie hätte sich 100%ig verlaufen. Nach 500 Meter endete die Schotterstraße und der restliche Weg führte über Stock und Stein durch den Dschungel. Abends sind wir nochmal zu dritt zur Touristeninformation, da wir eine Tour zur Höhle Tham Kong Lo buchen wollten. Aber da war nur noch Tanjas Guide vom Nachmittag da und der verstand kein Englisch und hat uns einfach ignoriert. Sind also zu nem Restaurant in der Nähe und dort konnte man auch Touren buchen. Leider verstand uns die Besitzerin auch kaum aber wir haben es irgendwie hin bekommen. Sind also am Sonntag Morgen um 7 zu dem Restaurant gegangen, haben noch schnell gefrühstückt und danach gings mit nem Minivan zur Tham Kong Lo. Bei der Tham Kong Lo handelt es sich um eine Höhle, durch die der Fluss Nam Hinboun 6,3 Kilometer durch einen Berg fließt. Also rein ins Boot und ab in die absolute Dunkelheit (bis auf ein paar Taschenlampen). Nach ein paar Kilometern mussten wir aussteigen und konnten uns meterhohe Tropfsteine ansehen, die sich über Jahrhunderte hinweg dort gebildet haben. Es war echt atemberaubend. Immer wieder mal mussten wir das Boot verlassen und über kleine Stromschnellen und Kiesbänke gehen. Am anderen Ende angelangt, aßen wir unseren Lunch und genossen die schöne Aussicht. Danach gings auf dem gleichen Weg wieder zurück.
Das schöne an Nahin und seiner Umgebung ist, dass hier der Tourismus gerade erst anfängt und es noch sehr authentisch ist. Wir haben nur sehr wenige Touristen getroffen aber ich denke, das wird sich in den nächsten Jahren auch schnell ändern. Es werden schon fleißig Gästehäuser gebaut.
Am Montag standen wir pünktlich (können es einfach nicht ablegen) um viertel vor 7 an der Straße und warteten auf den Bus, der um 7 Uhr kommen sollte. Um viertel vor 8 starteten wir dann unsere Fahrt nach Vientiane. In Asien gehört es zum Alltag, dass man mal ein paar Minuten oder auch Stunden wartet und es macht einem mit der Zeit auch gar nichts mehr aus. Mussten alle 3 darüber lachen, denn daheim haben wir uns ja oft schon aufgeregt, wenn die Bahn 5 oder 10 Minuten Verspätung hatte. In Vientiane angekommen, mussten wir vom Busbahnhof Süd zum Busbahnhof Nord und von dort mit dem nächsten Bus weiter nach Vang Vieng. Abends um 17.00 sind wir in Vang Vieng angekommen und hier sind wir nun und werden ein paar Tage bleiben.
Aufbruch: | 27.05.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 28.03.2010 |
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