Susn und Tanja sind wieder unterwegs

Siem Reap, 14. - 20.01.2010

Am Ankunftstag habe ich eigentlich den Rest des Tages fast komplett verschlafen. Am späten Nachmittag bin ich nochmal raus und hab mich ein bisschen in den Straßen umgesehen und ne leckere Pizza gegessen. Siem Reap ist wirklich total modern. An jedem Eck gibt es internationale Restaurants und etliche Supermärkte. Am Freitag habe ich den ganzen Tag mehr oder weniger darauf gewartet, dass die Tanja ankommt. Hab mir eine kambodschanische Simkarte (Geht inzwischen auch ohne weiteres. Man muss nur seinen Pass mitbringen.) gekauft und ihr eine SMS geschrieben, wo ich bin. Leider war ich zu spät dran, denn da hatte sie 5 Minuten vorher in einem anderen Gästehaus eingecheckt. Sie hat mich gleich angerufen und wir haben uns getroffen. Sie hatte sich in einem Gästehaus, nur ca. 50 Meter von mir entfernt einquartiert. Was für ein Zufall. Sie hatte auf der Fahrt den Jürgen, die Petra und den Markus kennen gelernt und wir verbrachten den Abend zusammen. Am Samstag bin ich dann zur Tanja ins Zimmer gezogen. Ihres war schöner und günstiger als meines und hatte zwei Einzelbetten. Danach waren wir zusammen frühstücken und haben die Stadt erkundet. Jürgen, Petra und Markus hatten sich an diesem Tag die Tempel von Angkor angesehen. Wir fuhren am späten Nachmittag zu den Tempeln und haben uns den Sonnenuntergang angesehen. Man kann schon am Vorabend in die Anlagen, wenn man für den Folgetag ein Ticket hat. Danach haben wir die 3 vor dem Hotel getroffen und waren wieder zusammen essen und haben uns schon mal verabschiedet. Die drei sind am Sonntag mit dem Boot nach Phnom Penh gefahren. Am Sonntag hieß es früh aufstehen, denn um 5.00 stand die Rikscha vor unserer Tür bereit. Wir fuhren zum Sonnenaufgang nach Angkor Wat. Wir waren da aber nicht die einzigen, es waren 100te von Touristen da und wollten sich das Spektakel ansehen. So spektakulär war es aber dann auch wieder nicht. Danach haben wir uns Angkor Wat von innen angesehen und es ist echt atemberaubend. Nach einem kurzen Frühstück gings weiter zum Angkor Thom und danach noch ein paar andere Tempel. Man kann das alles gar nicht wirklich beschreiben und deshalb versuch ich es erst gar nicht. Man muss das einfach alles gesehen haben, um zu wissen, was ich meine. Könnte auch knapp 1.000 Fotos hier rein stellen und trotzdem wär es nicht das gleiche, als wenn man vor diesen Tempeln und Ruinen steht. Was manchmal ein bisschen störend war, waren diese unglaublichen Menschenmassen. Man wurde schon fast durch die Tempel durch geschoben. War aber trotzdem ein unglaubliches Erlebnis. Am Montag waren wir wieder mal in der Stadt unterwegs. Wollten eigentlich in ein Museum, das erst vor ca. einem Jahr eröffnet hat aber das war uns dann doch zu teuer. Haben uns aber den Nachmittag damit vertrieben, zu zählen, wie viele Tuk-Tuk-Fahrer uns ansprechen. Es waren am Ende des Tages genau 52 mal. Das ist manchmal ein bisschen nervig. Wir haben uns an diesem Tag auch entschlossen dass uns 1 Tag Tempel ansehen nicht genug war und so fuhren wir am Dienstag nochmal zu den Tempeln und haben uns ein paar andere angesehen. Man könnte hier wirklich eine Ewigkeit damit verbringen, sich alle möglichen unterschiedlichen Tempel anzusehen. Am Ende des Tages waren wir wieder geschafft und müde. Haben nur noch schnell ein Busticket gekauft und was leckeres gegessen. Danach sind wir in unsere Betten gefallen. Am Mittwoch Morgen sind wir pünktlich um 4.15 aufgestanden, da uns der Minibus um 5.00 vor dem Hotel abholen sollte. Pünktlich wie die Deutschen halt sind, saßen wir um kurz vor 5.00 vor dem Hotel an einem Tisch und haben auf unseren Minibus gewartet und gewartet und gewartet. Das war ein bisschen ärgerlich, denn man steht ja nicht zum Spaß um kurz nach vier auf. Um kurz nach 06.00 kam er dann endlich und die Fahrt konnte beginnen. Nach knapp 3 Stunden Fahrt hielten wir und der Fahrer meinte, wir müssten in den normalen Bus umsteigen. Hat uns natürlich auch geärgert denn wir hatten eine Minibus gebucht. Aber was solls. So gegen 15.00 kamen wir endlich in Kratie an.