Susn und Tanja sind wieder unterwegs

Vang Vieng, 07. - 13.12.2009

Den ersten Tag in Vang Vieng ließen wir ruhig angehen aber am Mittwoch waren wir ein bisschen wandern. Sind ein paar Kilometer zu einer Höhle gewandert und haben uns diese angesehen. Die war zwar relativ klein aber sehr interessant. Vor der Höhle war ein kleiner Fluss und dort konnte man baden aber wir hatten unser Badezeug nicht dabei. Abends saßen wir zu dritt (mit dem Stefan) auf unserer Terrasse und haben Karten gespielt. Der Stefan war den ganzen Tag mit dem Fahrrad unterwegs und hat uns irgendwie Lust darauf gemacht. Haben uns also am Donnerstag auch ein Fahrrad gemietet und sind durch die Gegend gefahren. Leider hatte ich ein total beschissenes Fahrrad erwischt. Bei jeder kleinen Steigung machte die Kette klack klack und schaltete automatisch in einen anderen Gang oder sprang direkt raus. Ich war so wütend und stand gerade am Anfang eines Berges als ein Mann auf uns zu kam und sagte, dass wir dort nicht stehen bleiben sollten, denn am Vortag war dort eine Schweizerin überfallen worden. Sind also zu Fuß mit ihm mit und an seiner kleinen Snackbar hat er sich mit 2 anderen um meine Kette gekümmert. Sie haben ein paar Schrauben angezogen und er meinte, nun müsste es wieder gehen. Hab mich danach trotzdem nicht mehr getraut zu schalten und bin den restlichen Tag im 7ten Gang (von insgesamt 24) gefahren. War bei geraden Strecken gar nicht so lustig und ich hab mich jedes mal über eine kleine Steigung gefreut, denn da gings noch am besten. Er hat uns auch empfohlen, die Diamanten-Höhle anzusehen und das haben wir auch gleich gemacht. Die steht nicht im Reiseführer und wir waren total begeistert. Die ganze Höhle glitzerte und war wirklich wunderschön. Vor der Höhle war auch wieder eine kleine Lagune (so wird das hier immer genannt) und dieses mal hatte ich meine Badesachen dabei. War echt sehr erfrischend. Danach sind wir weiter zur Tham Phou Kham (Goldkrabben-Höhle) gefahren. Diese Höhle ist auch wunderschön aber konnte eigentlich nicht an die Diamanten-Höhle heran reichen. Abends waren wir relativ erschöpft, denn wir fahren eigentlich seltenst bzw. gar nicht Fahrrad und da sind knapp 15 Kilometer doch recht viel.

Am Freitag war ich mit dem Stefan tuben und die Tanja hat gelesen und sich noch eine Höhle in der Nähe angesehen. Beim tuben lässt man sich in einem großen Reifenschlauch über einen Fluss treiben. Naja, für die meisten besteht der Hauptteil darin, sich von einer Bar zur nächsten treiben zu lassen und sich zu besaufen. Wir haben natürlich auch was getrunken aber es blieb im Rahmen, denn ich wollte per Tube zurück nach Vang Vieng und nicht volltrunken mit einem Tuk Tuk abgeholt werden. An den Bars gibt es auch Vorrichtungen, mit denen man schwingen und von bis zu 5 Metern Höhe ins Wasser fallen lassen kann. Das war Stefans Lieblingsbeschäftigung. Ich habs einmal probiert, bin aber abgerutscht und viel zu früh und saublöd ins Wasser gefallen. Danach hab ichs lieber sein lassen. Abends waren wir noch zu dritt Essen und haben ein Abschiedsbierchen getrunken, denn der Stefan fuhr am nächsten Tag nach Thailand. Den Samstag habe ich zum ausruhen und packen genutzt und die Tanja hat sich nochmal eine Höhle angesehen. Sonntag sind wir wieder mal früh aufgestanden und mit dem Minivan nach Phonsavan gefahren.