Susn und Tanja sind wieder unterwegs

Mui Ne, 09. - 15.02.10

Nach über 5.5 Stunden Fahrt kamen wir endlich in Mui Ne an. Wurden mit vielen anderen Passagieren irgendwo auf der Straße abgesetzt und machten uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Nach langem Suchen haben wir eine Unterkunft für 12 USD gefunden. Irgendwie werden die Zimmerpreise immer höher und höher. Dachten auf Phu Quoc noch, dass das eine Ausnahme wäre. Aber weit gefehlt. Hier ist allgemein alles teurer und viele Leute sind total unfreundlich. Wir wurden schon von manchen Busfahrern und anderen Leuten voll blöd von der Seite angemacht. Das haben wir in keinem Land bisher erlebt. So haben wir auch in Mui Ne den Entschluss gefasst, dieses Land so schnell wie möglich wieder zu verlassen. War aber leichter gesagt als getan. Da am 14ten das Neujahrs-Fest war, waren alle Busse in den Norden komplett ausgebucht und wir konnten nicht wie geplant am 12ten weiter sondern mussten bis 15ten warten. Waren natürlich etwas an gefressen, da Mui Ne ja nicht gerade ein billiges Pflaster ist.
Am Dienstag sind wir mit Motorradtaxis zu den Sanddünen in der Umgebung gefahren. Als erstes waren wir bei den roten Sanddünen. Dort haben sich gleich von Anfang an ein paar Kinder an unsere Fersen geheftet und wollten unbedingt dass wir mit so Plastikteilen die Dünen runter rutschen. Hatten aber keine Lust dazu und die meisten haben sich auch mit der Zeit verkrümelt. Nur ein Mädchen war total penetrant und wurde auch langsam etwas bockig und hat immer "warum?" gefragt. Wir wurden sie erst los, als wir schon fast wieder auf der Straße waren. Danach sind wir weiter zu den weißen Sanddünen gefahren. Die waren auch wunderschön und das beste war, dass keine Kinder hinter uns her gelaufen sind. Dann gings weiter zum roten Canyon der eigentlich mehr ein Müll-Canyon war. Die Leute schmeißen auch hier ihren Dreck einfach irgendwo hin. Am Nachmittag waren wir dann zurück im Gästehaus.

Am Mittwoch haben wir die Miriam aus der Schweiz kennen gelernt und von da an viele schöne Stunden mit ihr verbracht. Am Donnerstag waren wir drei in der nächsten Stadt beim einkaufen. Sind die paar Kilometer mit dem Bus hin gefahren und haben uns am großen Supermarkt absetzen lassen. Dort haben wir uns für die folgenden Tage mit Cornflakes, Milch, Fertigsuppen, Obst und sonstigen Kleinigkeiten ein gedeckt. Essen gehen war kostenmäßig einfach nicht drin und somit haben wir uns selbst versorgt. Unsere Gästehausbesitzer haben das heiße Wasser für die Suppen geliefert. Die Tage haben wir eigentlich mehr oder weniger vor unserem Zimmer verbracht und gelesen. Am Dienstag Abend haben wir uns zum Abschied wieder mal einen Restaurant-Besuch gegönnt. Waren super lecker indisch essen und haben den letzten Abend mit der Miriam genossen. Am Montag hieß es wieder mal Sachen packen und auf den Bus warten. Der hätte uns eigentlich um 13.30 vor dem Gästehaus abholen sollen aber er kam und kam nicht. Nach etwas mehr als einer Stunde kam er dann doch endlich. Hatten schon etwas Panik, dass wir unseren Anschlussbus in Nha Trang verpassen würden. War aber dieselbe Gesellschaft und der Bus wartete trotz über 2 Stunden Verspätung auf uns. Dienstag Morgen um 08.00 kamen wir endlich in Hoi An an. Aber das wird wieder ein anderes Kapitel.