Susn und Tanja sind wieder unterwegs
Hoi An – Schneider gesucht
Hoi An, 16. - 20.02.2010
Hoi An ist eine wunderschöne und gemütliche Stadt. Nach unserer Ankunft wurden wir von zwei Motorradfahrern in eine günstige Unterkunft gebracht und dort blieben wir auch. Danach waren wir lecker frühstücken und wie könnte es auch anders sein gleich mal ein bisschen shoppen. Haben uns ein paar wunderschöne Lampions gekauft. Danach haben wir uns erst mal wieder hin gelegt und nochmal ein bisschen geschlafen. Am Nachmittag haben wir uns auf die Suche nach einem günstigen Schneider gemacht. Das war ja unser Hauptgrund warum wir nach Hoi An gekommen sind. Leider war immer noch Ted Festival und fast alle Schneider hatten geschlossen und die, die offen hatten verlangten unglaubliche Preise. Wir wurden leider nicht fündig und wollten es am Mittwoch nochmal probieren. Ted muss ja auch irgendwann mal ein Ende haben. Am Mittwoch haben wir recht lange geschlafen und danach mussten wir erst mal unser Zimmer wechseln. Hatten die erste Nacht in einem Vierbettzimmer verbracht und das brauchten sie nun für eine größere Gruppe. Danach haben uns unsere Vermieter zum Mittagessen eingeladen. Saßen also alle gemütlich am Tisch zusammen und haben alles mögliche an vietnamesischen Essen probiert. Wegen des Festivals wurde ordentlich aufgetischt und auch Bier getrunken. Unser Vermieter hat uns immer wieder nach geschenkt und irgendwann verloren wir den Überblick. Nach dem Essen gings in den Wohnbereich. Wir machten es uns auf Kissen vor einem kleinen Tisch gemütlich und wieder wurde Bier nach geschenkt und Snacks gereicht. Snacks passten aber keine mehr in uns rein, denn wir hatten ja gerade zu Mittag gegessen. Die Mutter, die Frau und der Sohn unseres Vermieters zogen sich zurück aber dafür kam kurz darauf ein Freund von ihm und knapp eine Stunde später noch einer. Haben uns über alles mögliche unterhalten. Muss dazu sagen, dass unser Vermieter ein wenig deutsch gesprochen hat, denn er arbeitet eigentlich als Guide. So gegen 15.00 haben wir uns dann in unser Zimmer zurückgezogen um uns auszuruhen, denn inzwischen waren wir doch leicht angetrunken. Es war ein tolles Erlebnis. Am späten Nachmittag haben wir uns dann wieder auf die Suche nach einem Schneider gemacht. Während dessen waren wir auch in einem Schuhgeschäft und die Tanja hat Leder-Sandalen in Auftrag gegeben. Nach dem Abendessen waren wir bereits kurz davor auf zu geben als wir endlich einen Schneider mit bezahlbaren Preisen fanden. Haben uns also für je drei Hosen entschieden und abmessen lassen. Am nächsten Tag sollten wir wieder zur Anprobe kommen. Am Donnerstag standen wir wie vereinbart pünktlich im Laden um unsere Hosen zu probieren. Leider waren sie noch nicht fertig und die Dame schlug uns vor, dass sie später am Abend zu uns ins Guesthouse käme und wir dort die Hosen probieren könnten. War uns ganz recht und wir machten es so. Leider passten die Hosen nicht und wir vereinbarten einen Termin für den nächsten Tag. Kurz und bündig: auch bei den nächsten zwei Anprobe passten mir die Hosen noch nicht und wir vereinbarten wieder ein Treffen im Guesthouse. Bei der Tanja passten sie bei der zweiten Anprobe an diesem Tag. Als sie also ins Guesthouse kam passten sie zwar noch immer nicht wie angegossen aber sie passten und ich hab sie genommen. Das Mädel hat sich gefreut wie ein Schnitzel und wollte mich vor lauter Freude hoch heben. Wie schrecklich. Die hätte sich weiß was ich alles gebrochen. Konnte sie zum Glück davon abhalten. Am Nachmittag hatten wir noch Tanjas Schuhe abgeholt und sind zur Post gegangen. Mussten ja mal wieder etwas Ballast abwerfen. Am Samstag machten wir uns Morgens auf den Weg zum Busbahnhof. Mussten mit dem Bus nach Da Nang von wo aus unser Zug nach Hanoi ging. Wurden wieder mal in alle möglichen Richtungen geschickt und kamen irgendwann wieder am Startpunkt raus. Da könntest manchmal echt ausflippen. Total erschöpft standen wir also neben der Straße und schimpften vor uns hin als ein Kleinbus anhielt und mich der Fahrer fragte, ob wir nach Da Nang wollten. Er meinte, er könnte uns mitnehmen, da er 2 Touristen dort hinfahren müsste. Wir müssten auch nicht den üblichen Preis von 12 Dollar pro Nase bezahlen sondern nur 50.000 Dong (keine 3 Dollar), dürften aber den anderen beiden nichts davon sagen. Haben natürlich gleich zugesagt und sind eingestiegen. Nachdem wir die 2 anderen Touristen abgeholt hatten gings nach Da Nang. Manchmal haben wir echt ein unglaubliches Glück. Leider hatte unser Zug zwei Stunden Verspätung aber danach gings endlich Richtung Hanoi.
Aufbruch: | 27.05.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 28.03.2010 |
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