Frankreich calling
04.08.10: Wilde Bretagne!
Hallo ihr Lieben,
heute haben wir wieder eine Menge erlebt!
Als erstes packten wieder einmal unser nasses Zelt ein, wie schon erwähnt regnet es tatsächlich jede Nacht! Heute wollten wir noch ein Stückchen weiter in die Bretagne hineinfahren und so wieder unseren Zeltplatz wechseln.
Nachdem wir ca. 90 Minuten fuhren, suchten wir einen Campingplatz in Paimpol, einer Hafenstadt an der Küste der rosanen Granite. Wie bisher immer konnten wir diesen sofort erfolgreich beziehen. Wieder mal also das Zelt aufgebaut und gleich darauf ins Auto gestiegen. Nachdem wir erstmal ein bisschen an der Küste langliefen, entschieden wir uns dazu, nach Le Gouffre zu fahren, da dort erstens die Naturgewalten des Meeres besonders imposant sein sollen und zweitens das berühmte eingeklemmte Haus vorzufinden ist (dies ist überall als Le Gouffre ausgeschildert), was einigen unserer ehemaligen Mitschüler durchaus aus dem Französischraum bekannt sein dürfte . Vielleicht erkennt ihr es nachher auf den Bildern wieder.
An der Küste ist es außerordentlich stürmisch und die Wellen peitschten nur so an die Steine.
Wir stellten unser Auto auf dem Parkplatz ab und wollten erst einmal ein Stück näher an das Haus heranlaufen, unwissend wie weit es wirklich bis dahin ist. Da wir allerdings im Parkverbot standen, entschieden wir uns nach einer Weile doch lieber umzukehren und mit Auto weiter heranzufahren. Als das Auto dann sicher abgestellt wurde, machten wir uns auf den Weg das Haus zu erkunden.
Le Gouffre bietet wirklich ein wunderschönes Fotomotiv, doch wir wunderten uns schon wieso nie Touristen bis direkt vor das Haus liefen - vor allem da die Haustür doch offen war und das ja so einlud. Egal...dann gingen wir erst einmal weiter zur Plattform am Meer. Auf dem Rückweg fragten wir uns, wie es in diesem Haus wohl aussieht. Wenn wir schon einmal dort sind, müssen wir das ja auch herausfinden.
Wir entschieden, uns dem Haus mal etwas zu nähern, um vielleicht einen Blick hineinwerfen zu können.
Je näher wir dem Haus kamen, sahen wir jedoch, dass es innen sehr modern eingerichtet ist, was mich etwas enttäuschte.
Wir verloren das Interesse und kehrten um. Später erst sahen wir wie ein Mann plötzlich in der Haustür stand. Anscheinend ist das Haus wirklich bewohnt, obwohl es von außen so überhaupt nicht den Anschein macht. Gut, dass wir nicht hineingegangen sind!
Da wir langsam genug von der stürmischen Luft hatten, wollten wir weiter fahren nach Plougrescant - einer weiteren Hafenstadt an der Granitküste. Da wir es dort allerdings nicht so schön fanden, fuhren wir gleich weiter in den Nachbarort Ploumanac'h. Dort konnten wir den schönen Hafen bestaunen und das Wetter wurde auch sofort besser.
Auf dem Weg zurück zum Zeltplatz kamen wir zufälligerweise noch an einem schönen Aussichtspunkt vorbei, an dem wir sofort stoppten und den Moment genossen.
Zurück auf dem Zeltplatz versuchten wir gleich E-Mails zu checken, da es aber kein W-Lan und nur einen PC mit sehr langsamem Internet gibt, verirrten wir uns in das nächste Lokal der bekannten amerikanischen Burgerkette und schreiben jetzt hier fleißig. Allerdings ist das Internet auch hier langsam und man versucht uns schon seit einiger Zeit herauszuekeln, deshalb können wir den Bericht leider nicht so sehr ausführen wie wir gerne würden.
Bald geht es ins Bettchen, damit wir morgen fit sind für die lange Fahrt nach Quimper!
Liebe Grüße,
Doro
Aufbruch: | 19.07.2010 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | August 2010 |
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