Frankreich calling
11.08.10: Bordeaux anstatt Cognac!
Wieder einmal schliefen wir, wie mittlerweile fast schon üblich, bis 9 Uhr, um gleich danach unser Zelt abzubauen und weiterzufahren. Immerhin hatten wir heute knapp anderthalb Stunden Fahrt vor uns, um unser Ziel, Bordeaux, zu erreichen.
Jene Fahrt führte uns zum wiederholten Male durch schöne Landschaften, die diesmal vor allem durch Weinberge und viele Schlösser gekennzeichnet waren.
Hier einige Eindrücke:
Vor allem die Straßen erwiesen sich als Abenteuer, so waren sie nicht nur extrem schmal, sondern auch, wie in Frankreich oftmals üblich, enorm uneben. Trotzdem erreichten wir letztendlich wohlbehalten unser Ziel und bauten erstmal unser Zelt auf einem Zeltplatz in Gradignan, einem Vorort von Bordeaux, auf.
Abermals nur 15€ für die Nacht erwiesen sich als Schnäppchen, trotzdem hatten wir diesmal erhebliche Probleme beim Zeltaufbau, da der Boden steinhart war.
Nachdem aber auch dieses Problem gelöst war, konnten wir uns endlich aufmachen Richtung Zentrum.
Hier fanden wir direkt an der Pont de Pierre, die die Garonne überspannt, ein Parkhaus, welches mit 2€ für die erste Stunde zwar nicht günstig, aber immerhin im Zentrum war. Umso länger man bleibt, umso niedriger wird der Stundenpreis - so zahlten wir letztendlich für viereinhalb Stunden "nur" 6€.
Bordeaux gefiel uns bei Weitem nicht so gut wie andere französische Städte, hatte aber trotzdessen einiges zu bieten. So besitzt die Stadt sehr charakteristische Häuserblöcke sowie neben anderen schönen Gebäuden auch eine Einkaufsmall, die einiges hermacht und ewig lang ist. Des Weiteren konnten wir schöne Plätze und natürlich auch wieder Kathedralen bewundern, sowie uns mit ein wenig Wein für die Daheimgebliebenen eindecken. An einigen Ecken in der Stadt roch es allerdings ziemlich unangenehm und die Luft an sich war im ganzen Zentrum ziemlich stickig. Hier ein paar Impressionen aus Bordeaux:
Die Pont de Pierre, eines der Wahrzeichen von Bordeaux. Die Garonne war übrigens einer der dreckigsten Flüsse, die wir je gesehen haben!
Esplanade des Quinconces - weniger spektakulär, als wir ihn uns vorgestellt hatten (immerhin einer der größten Plätze Europas in einer Innenstadt).
Das ich Doro mal wieder die Freiheit gab, in die Läden zu gehen, in die sie hinein möchte, liegt nur in der Tatsache geschuldet, dass wir einen Deal haben: Sie darf in die Klamottengeschäfte wie es ihr passt, ich dafür in die Stadien .
Fragt sich nur, wer im Endeffekt ein schlechteres Geschäft gemacht hat ...
Jedenfalls haben wir heute auch einen kurzen Abstecher in die Boutique von Girondins Bordeaux gemacht, um uns mit Karten für das Spiel gegen Toulouse am Sonntag einzudecken.
Die nächsten Tage haben wir nämlich ausnahmsweise bereits einmal im Voraus geplant:
Morgen erwartet uns eine längere Tour, da wir nach Sán Sebastian in Spanien wollen. Ein wenig Abwechslung um uns herum kann sicherlich nicht schaden . Außerdem wollen wir mal einen richtig schönen Badenachmittag einlegen, was in Sán Sebastian bestimmt möglich ist. Schließlich wollen wir noch nach Biarritz, einem der absoluten Lieblingsferienorte der Franzosen direkt an der spanischen Grenze am Atlantischen Ozean. Nachdem wir in diesen zwei Orten ein wenig Zeit verbracht haben, erwartet uns eine sehr lange Etappe: Toulouse ist das Ziel. Dieses wird allerdings erst erreicht, nachdem wir noch einen Zwischenstop in Bordeaux gemacht haben, welcher wie erwähnt Sonntagnachmittag stattfinden soll. Das Problem ist nämlich, dass wir mit unserem vollbeladenen Ka nicht unbedingt mitten durch die Pyrenäen fahren wollen, deshalb drehen wir lieber eine kleine Ehrenrunde über Bordeaux.
Nach Toulouse letztendlich geht es für uns dann strikt Richtung Côte D´ Azur .
Insofern verbleibe ich heute mit einem besonderen Gruß an Marius, dem es hier mit Sicherheit sehr gefallen würde . Neben Paris wär Bordeaux auch einer der Orte, in denen du dich wohlfühlen würdest!
Außerdem nochmal ein Highlight:
Ricky
Aufbruch: | 19.07.2010 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | August 2010 |
Deutschland
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