Frankreich calling
14.08.10: Zurück nach Frankreich!
Wir hatten genug in San Sebastián gesehen und wollten heute wieder über die Grenze nach Frankreich fahren. Unsere Ziele waren St. Jean de Luz und Biarritz.
Doch bevor es so richtig losging, wollte Ricky noch einen kurzen Abstecher zum Stadion von San Sebastián machen, ist doch klar!
Für die Fussballfans unter euch folgen nun Bilder des Stadions:
Als der Stadionbesuch erledigt war, machten wir uns dann auf nach St. Jean de Luz. Dieser kleine Ort liegt unweit der spanisch-französischen Grenze, sodass wir nur 45 Minuten fuhren. Die Mautgebühren sparten wir uns heute.
Sehenswert ist vor allem die schöne Strandpromenade und der Markt. Wir hatten Glück, dass wir diesen Ort an einem Samstag besichtigten, so konnten wir den Markt in seiner vollen Größe erleben, welcher in den Markthallen "Les Halles" stattfindet.
Es sah wieder einmal alles total gut aus, vor allem der Fisch.
Leider wird in Frankreich kein geräucherter Fisch oder Fischbrötchen etc. verkauft. Da die Franzosen ja auch alles frisch kochen, kommen wir (ohne richtige Möglichkeit, Fisch zuzubereiten) wohl nicht in den Genuss.
Da die Region um Biarritz noch zum Baskenland gehört, findet man auch hier noch viele baskische Spezialitäten wie z.B. baskischen Kuchen. Wir konnten an einem Stand ein Stück probieren, der ist gefüllt mit Marmelade und wirklich sehr lecker.
Hier einige Impressionen vom Marktgeschehen:
Weiter ging es zum Hafen, da der Ort ja für seinen Fischerhafen bekannt ist. Dort war heute allerdings nicht so viel los, also gleich weiter zum Strand.
Schließlich durchquerten wir noch den Ortskern und machten uns auf den Weg zurück zum Auto, um einen Campingplatz zu suchen.
Da wir morgen noch einmal nach Bordeaux möchten, wollten wir uns gleich einen Campingplatz weiter nördlich suchen. Wir entschlossen uns, den Ort Seignosse anzusteuern.
Der Campingplatz, den wir aus unserem Campingführer heraussuchten, war leider schon voll. Dieser Umstand war vor allem sehr schade, da der Platz günstig (zumindest für die Region hier) gewesen wäre. So mussten wir jetzt einen etwas teueren nehmen für 27€ pro Nacht. Wahrscheinlich müssen wir uns langsam auf diese Preisklasse einstellen...
Schließlich hatten wir unser Nachtlager aufgebaut und einen angebrochenen Nachmittag zur Verfügung. Diesen wollten wir in Biarritz verbringen - DEM Ferienort der Franzosen!
Schon als wir in die Stadt hineinfuhren, fiel uns auf wie wunderschön es dort ist. Die Häuser sehen sehr gepflegt und vor allem nobel aus. Wir parkten direkt am Strand, das Meer war das erste, was wir sahen. Der Strand war sehr voll von Touristen, die alle baden gehen wollten. Die Wellen waren so schön hoch, dass wir sofort Lust bekamen auf baden.
Also zurück zum Auto und Badesachen holen!
Wir hatten richtig Spaß mit den Wellen (die übrigens die höchsten von ganz Europa sein sollen) und blieben so eine Weile im Wasser, welches auch gar nicht kalt war.
Nachdem wir wieder halbwegs trocken und umgezogen waren, wollten wir noch ein bisschen die Stadt erkunden. So machten wir uns auf Richtung Fußgängerzone...
Ricky entdeckte schon von Weitem einen großen Zeitschriftenladen und witterte die Möglichkeit, deutschsprachige Presse zu finden. Er war so begeistert von dem riesigen Angebot an Fußballzeitschriften, dass er gleich mehrere nahm. Endlich hat er auch seinen Kicker bekommen, nachdem er schon eine Woche gesucht hatte!
Heute Abend wird erstmal gelesen, immerhin muss man sich ja zumindest auf dem Laufenden halten!
Wir schlenderten noch eine Weile durch die Straßen von Biarritz:
Nach ein paar Stunden Biarritz hieß es für uns, tschüssi sagen und zurück Richtung Campingplatz fahren. Dort verbringen wir noch den Abend, vielleicht mit einer spanischen Flasche Wein!
Morgen fahren wir noch einmal nach Bordeaux, um uns das Fußballspiel Bordeaux gegen Toulouse anzusehen. Da mal wieder Wochenende ist, gehen wir ins Hotel (was wir gewöhnlicherweise am Wochenende machen, da die Preise da günstiger sind).
Langsam haben wir auch genug vom Zelten und freuen uns sehr auf die Nacht im Hotel.
Bis dann,
Doro
Aufbruch: | 19.07.2010 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | August 2010 |
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