Frankreich calling
20.7.10: Viele Eindrücke aus dem Elsass
Unser Tag begann heute sehr früh mit einer warmen Dusche und schönen Nusspli-Brötchen
Wir machten uns schnell auf den Weg nach Frankreich - in die wunderschöne Stadt Strasbourg.
Die Stadt überwältigte uns sofort mit einzigartigen Kirchen, engen Gassen und schönen Fachwerkhäusern. Nachdem wir das Auto im Parkhaus der Einkaufskette Printemps abgestellt hatten (kostete uns 7,50€ für 5 Stunden), orientierten wir uns erst einmal und gleich fand ich die schönen Kleidungsläden, die mir vorher schon so angepriesen wurden. Die Klamotten sind alle wunderschön und vor allem sehr französisch, was man auch den Frauen auf der Straße ansieht.
Ich machte sofort ein Schnäppchen - ein hübsches geblümtes Kleid.
Weiter ging es zum Hôtel de Ville, Theatre und daraufhin zum Place de la Republique. Die Gebäude um den Place de la Republique sind alle sehr prunkvoll und gepflegt.
Allgemein ist die Stadt sehr sauber und vor allem wie bereits erwähnt verziert durch alte Fachwerkhäuser. Somit liefert Strasbourg ein wunderschönes Bild einer elsässischen Stadt.
Wir spazierten durch die kleinen Gassen, um bereits erste Souvenirs für die Daheimgebliebenen zu besorgen. Bei Subways machten wir schließlich eine Pause, um sofort eine typisch deutsche Familie aus Hamburg zu treffen. Wie aus dem Bilderbuch! Fussballtrikot und "Können wir auf Deutsch bestellen?" "Excusez-moi, je ne vous comprends pas." "KÖNNEN WIR AUF DEUTSCH BESTELLEN?" usw.
Als wir weiter durch die winzigen Gassen schlenderten, entdeckten wir einen richtig spannenden Laden, in dem ausschließlich Weihnachtsdekoration verkauft wird. Da musste ich sofort rein! Beim Betreten des Ladens richtete sich unser Blick gleich zu dem riesigen blau-golden geschmückten Weihnachtsbaum, welcher den Treppenbereich zierte. Die Decke des Shops war mit Tannen geschmückt und der gesamte Laden versprühte Weihnachtsstimmung. Da vergisst man gleich, dass wir erst Juli haben
Auch die Strasbourger Kathedrale durfte an diesem Tag natürlich nicht fehlen, sie machte einen sehr imposanten Eindruck.
Anschließend wollten wir unbedingt den Stadtteil "Petite France" besichtigen. Dieser ist vor allem bekannt durch die Romantik, die er versprüht - und er hält, was er verspricht... Vor allem die kleinen Brücken erwecken einen ganz besonderen Charme, den man wohl nicht mehr vergisst. Um uns ein bisschen auszuruhen, machten wir eine Pause und setzten uns an die Ill, der Fluss, der die Stadt durchfließt. Prompt wurden wir daraufhin gewiesen, nur nicht unsere Beine oder Arme in dem Wasser abzukühlen, da es wohl extrem verschmutzt ist. Das ließen wir dann auch besser.
Da wir langsam genug von der Innenstadt hatten und alles gesehen haben, machten wir uns auf in Richtung Stadtrand, wo sich die Institutionen der Europäischen Union befinden - ein Muss, wenn man schon mal in Strasbourg ist. Die Gebäude fallen sofort auf durch ihre moderne Architektur und selbstverständlich durch sämtliche Fahnen, die vor den Bauten wehen. Megapompös wirkt das ganze!
Mein Schatziiii, der Riesenfußballfan, konnte es sich natürlich nicht nehmen lassen, auch das Stade de la Meinau zu besuchen, was recht ansehnlich war, wir allerdings erst gefunden haben, nachdem wir dreimal dran vorbeigefahren sind
Daraufhin war dann wirklich Schluss für uns mit Strasbourg, da meine zukünftigen Schwiegereltern meinten, wir sollen unbedingt nach Baden - Baden fahren, da dies die schönste Stadt Deutschlands sei (ausgenommen die unübertreffliche Hauptstadt natürlich ). Da jene direkt auf unserem Rückweg nach Malsch lag, taten wir das auch. Nun ja, die Stadt ist wirklich sehr schön, man sieht allerdings auch sofort, wo Deutschlands Geld zu großen Teilen lagert Da wir anscheinend im Parkverbot standen, konnten wir allerdings nicht allzu lange bleiben.
So ging es zurück zum Campingplatz, wo wir den Abend bei gutem Werderwein und Hühnernudelsuppe eigentlich in Ruhe ausklingen lassen wollten - dies hätte auch geklappt, wäre ich nicht noch von einer Zecke gebissen wurden. Mir ist gar nichts aufgefallen, aber Ricky zuppte auf einmal wie ein Irrer an meinem Bein rum, weil er dachte, da wäre irgendwie Dreck. Als wir erkannten, dass da ´ne Zecke sitzt, mussten wir erstmal tief durchatmen, bevor Ricky sie dann per Pinzette rauszog. Als wir an der Rezeption nach Risiken fragten und ob wir zum Arzt gehen sollten, wurde uns nur gesagt, dass auf dem Campingplatz jeder pro Jahr 3-4 Zeckenbisse hat und wenn man die schnell rauszieht nichts passiert! Irgendwie trotzdem nicht allzu beruhigend!
Schließlich fanden wir doch noch den Weg ins Bett. Morgen stand schließlich bereits wieder frühes Aufstehen auf dem Plan, denn es geht nach Colmar!
Doro
Aufbruch: | 19.07.2010 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | August 2010 |
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