Frankreich calling
22.07.10: Fahrt nach Nancy – „Stadt aus Gold“
Die letzte Nacht war sehr stürmisch und regnerisch, was wir auch daran merkten, dass wir heute morgen erst einmal die Schlafsäcke zum Trocknen herauslegen mussten und natürlich das Zelt abwischen mussten. Wir packten schnell alles zusammen und machten uns auf in das nächste Internetcafé, das sich auftreiben ließ. Die Adresse und Wegbeschreibung zum Hotel in Nancy musste dabei in Erfahrung gebracht werden, da eine genaue Straßenangabe auf unseren Unterlagen fehlte.
Nachdem wir alles erledigt hatten, machten wir uns auf den Weg. Die Fahrt dauerte ein bisschen länger als geplant, allein schon, weil das Wetter unglaublich schlecht war. Das trübte die Stimmung aber keineswegs.
In Nancy angekommen, inspizierten wir zuerst unser Hotelzimmer. Dies ist nicht gerade reich verziert an Dekoration, aber für uns super
Da unser Hotel etwas weiter am Stadtrand liegt, wollten wir natürlich sofort los in das Zentrum von Nancy, vor allem, weil sich pünktlich zu unserer Ankunft der Regen verzog und es ein wenig aufklarte. Das Auto wurde wieder in einem Parkhaus im Zentrum, welches sehr günstig erschien, abgestellt. Wir erkundeten als erstes den Place Stanislas, benannt nach dem Erbauer und bedeutendsten Persönlichkeit in der Stadtgeschichte. Auf dem Platz angekommen, wird einem sofort bewusst, wieso Nancy den Titel "Stadt aus Gold" trägt. Sämtliche Gebäude, Tore und Brunnen sind reich verziert, darunter das Hôtel de Ville und der angrenzende Arc de Triomphe.
Das Stadtzentrum von Nancy ist ähnlich klein wie das Colmars, was es uns erleichterte, alles zu Fuß abzulaufen. Durch den Arc de Triomphe betritt man den Place de la Carrière, auf dem das Palais du Gouvernement steht. Die Architektur der Gebäude unterscheidet sich bereits stark von den elsässischen Fachwerkhäusern. Zumeist findet man in Nancy Gebäude aus hellem Sandstein.
Vom Porte de la Craffe kommt man gleich zum größten Garten der Stadt. Dieser besteht u.a. aus einem schönen Rosengarten mit Springbrunnen, Tiergehegen...
...und einer Minigolf-Anlage. Minigolf? Super! Müssen wir sofort spielen!
Zu meiner großen Enttäuschung hatte diese heute leider nicht auf. Zur Entschädigung gab es einen echten französischen Crêpes mit Nutella (übrigens unsere einzige warme Mahlzeit heute).
Nachdem wir dann noch ein bisschen durch die Stadt schlenderten, gingen wir zurück zum Auto. Die Parkhausgebühren waren deutlich höher als gedacht, naja, verlesen.
Nun lassen wir den Abend mit diesem Bericht ruhig ausklingen und freuen uns auf den morgigen Tag und vor allem Paris, denn dort geht es bereits sehr früh hin! Allerdings haben wir noch einen Zwischenstop geplant, also lasst euch überraschen
Doro
Aufbruch: | 19.07.2010 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | August 2010 |
Deutschland
Spanien
Monaco
Italien