Auf und davon...
Sapa
Good morning, Vietnam... (aber erst noch was aus China!!)
Mit dem Sleeper Bus sollte es von Kunming nach Hekou gehen, die letzte Station in China, direkt an der Grenze. Bis zum Busbahnhof hatte eigentlich auch alles gut funktioniert, doch kaum dort angekommen ging es los mit dem Aerger. Wir wurden von einem kleinen (nicht jungen) Chinesen in mitten des Bahnhofes in Empfang genommen. Auf Anfrage erklaerten wir ihm, dass wir nach Hekou wollten. Was fuer ein Zufall, er sagte uns, dass dies sein Bus sei und er der Fahrer sei(schon da klingelten bei mir, Marco, alle Alarmglocken). Auf dem Weg zum Bus erklaerte er uns, dass wir pro Person und Gepaeckstueck nochmals 10rmb zahlen muessen. Da wir uns weigerten ging das Theater los. Wir wurden aufs Uebelste beschimpft, uns wurde mit Pruegel gedroht (er war mindestens einen Kopf kleiner, und er wollte die Polizei holen. Damit waren wir einverstanden! Die Polizei tauchte aber komischerweise nie auf...
So ging es mit einem flauen Gefuehl im Magen los. Aber nicht fuer lange. Ca. 2min nach der Ausfahrt aus dem Busbahnhof fing der Bus an zu schleichen. Unglaublich aber war, wir hatten eine Panne. Mit 2,5h Verspaetung ging es dann weiter.
Die Strasse wurde immer schlechter bis sie nur noch aus Schlamm und Loechern bestand, mitten im Dschungel. Die Chinesen haben ein Problem mit Busfahren, das hatten wir schon vorher gewusst, aber diesmal ging es zu weit... Der ganze Bus war am Morgen bei der Ankunft in Hekou vollgekotzt und mit Zeitungen ausgelegt, mmmhhh lecker .
Wir waren froh, dass es nicht mehr weit fuer ueber die Grenze nach Vietnam war!
Nach den doch sehr peniblen Gepaeckskontrollen wurden wir in Lao Cai gleich von den Minibusfahrern umzingelt. Alle wollten uns nach Sapa fahren (natuerlich nicht gratis...). Wir hatten uns mit einem Israeli kurzgeschlossen, so konnten wir uns die Kosten teilen.
Die Temperaturen hier sind nun schon einiges angenehmer als in China, wir sind in den Tropen, yeah.
So, nun zu Sapa:
Sapa ist ein kleines, mittlerweilen sehr touristisches Doerfchen in den Bergen. Vorallem die Umgebung von Sapa ist traumhaft. Viele wunderschoene Reisfelder und verschiedene lokale, ethnische Gruppen, Bergstaemme (leider haben diese den Tourismus-Braten auch schon gerochen.
Das Wetter in Sapa war nicht sehr gut und so konnten wir die eigentlich sensationelle Aussicht aus dem Hotelzimmer gar nicht recht geniessen. Trotzdem und zum Glueck entschlossen wir uns am naechsten Tag eine Tour zu den verschiedenen ethnischen Gruppen, Bergvoelkern, zu machen.
Schon am Anfang des Treks wurden wir von immer mind. 2 Black H'mong Frauchen verfolgt. Sie waren sehr interessiert an uns (oder am Portemonnaie???) und es war lustig mit ihnen.
Unterwegs kamen wir an den wunderschoenen Reisterrassen vorbei. Zum Glueck machte das Wetter einwenig auf und wir konnten das ganze Tal sehen.
Die Wanderung war sehr abwechslungsreich und hatte jede Menge Spass gemacht. Die schwierigen Passagen meisterten wir natuerlich mit Pravour, manchmal mussten uns jedoch die Ladies in Badeschlappen einwenig helfen. Bergschuhe scheinen hier etwas fuer Weicheier zu sein...
Es waren ca. 15 wunderschoene Kilometer, bis wir hungrig in Sapa ankamen. Wir hatten die Tour sehr genossen.
Am naechsten Tag wurde das Wetter leider wieder schlechter und es war immer noch kalt, da wir immer noch in den Bergen waren. Und wir wollten doch endlich in die Waerme!!! So buchten wir den Zug Richtung Hanoi, wo uns hoffentlich, endlich warmes Wetter erwartet.
Mehr aus Hanoi,
Liebe Gruesse
Dane und Marco
Aufbruch: | 06.07.2007 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 04.09.2008 |
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