Auf und davon...
Cairns
Moin,
wie ihr bereits erfahren habt, sind wir ohne weitere Probleme in Cairns angekommen. Nachdem wir die Internetberichte geschrieben hatten (...) ging es am naechsten Tag los mit dem Verkauf von Georgy. Wir machten Flyers und haengten diese in den Backpackers und an Blackboards auf. Autoputzen und solche Sachen standen auch noch auf dem Programm. So waren wir ziemlich beschaeftigt und die Zeit verging zuegig. Schon am ersten Tag meldeten sich die ersten Interessenten und wir machten mit ihnen ab. Leider war es dann doch nichts . Zudem sahen wir an all den Orten wo Georgy ausgeschrieben war noch einen zweiten Pajero, etwas juenger als unserer und etwas teurer. Unsere direkten Konkurenten.
Da der erste Tag ziemlich gut angelaufen war, entschieden wir uns noch ein Weilchen in Cairns zu bleiben und abzuwarten. Wir wollten ja noch ans Cape Tribulation und eine Tauchsafari am Reef machen. Trotzdem waere es uns woehler, wenn wir Georgy vorher verkaufen koennten, um einem Last Second Super Sale zu entgehen.
Der zweite Tag brachte einen neuen Interessenten der sich nie wieder meldete .
Langsam wurde es langweilig. Cairns hatten wir ziemlich schnell ausgekundschaftet und man wollte auch nicht weiter weg, da man ja sonst ein Telefon verpassen koennte.
Weitere Tage verstrichen ohne einen Anruf, die Stimmung im Camp wurde langsam schlechter.
Herumsitzen und warten, waehrend man so schoene Sachen vor der Nase hat, bekommt einem einfach nicht so gut. Unser Tagesprogramm bestand hauptsaechlich aus ein paar kleinen Spaziergaengen in Cairns, mit einem Bierchen dazwischen, oder so...
Als wir, bei einem Spaziergang vor der Pinnwand, ploetzlich den 89er Pajero sahen und unsere Konkurenten darin, wollten wir es genauer wissen und checkten ab, was die so zu bieten hatten... Es stellte sich heraus, dass es auch ein Schweizer-Paerchen aus dem Bernbiet ist, welches auch langsam der Verzweiflung nahe kommt. Wir gingen was zusammen trinken und plauderten ueber Erlebtes, Gott und die Welt. .
Wir hatten langsam unsere Stammlokale und verabredeten uns einige Male mit den Schweizern.
Die anderen Schweizer hatten ihr Auto vor uns verkauft. So waren wir die einzig gefrusteten, die noch uebrig blieben (es gab sehr wahrscheinlich noch mehrere, aber die hatten uns nicht interessiert...) dazu kam, dass wir seit Tagen keinen Anruf mehr bekommen hatten. Also gingen wir in die Offensive. Wir postierten uns vor der Pinnwand und quatschten einfach jeden an, der irgendwie nach einem Auto auschau hielt. Die meisten hier wollen einen Minibus kaufen und nicht ein 4x4, komisch, da man echt viele Vorteile mit dem 4x4 hat und auch easy darin schlafen kann.
Am Tag 6 in Cairns liefen uns zwei junge Englaender ins Messer. Sie waren so begeistert, sie wollten das Auto weder Probefahren noch irgendetwas anschauen, viel mehr waren sie an den Hippies von Nimbin interessiert Das einzige Problem mit den Jungs war die Liquiditaet. Es ging nochmals zwei Tage und Georgy hatte seine Besitzer gewechselt. Wir sind ihnen nochmals ein rechtes Stueck mit dem Preis entgegengekommen, aber am Schluss stimmte es fuer beide Parteien.
Bye Bye Georgy, Sniff!
Endlich konnten wir uns den restlichen Plaenen widmen. Das Buchen einer fetten Tauchsafari und dem Daintree NP sowie Cape Tribulation. Wir standen wieder auf der Sonnenseite und genossen es!!!
Bald mehr von uns
DaMa
Aufbruch: | 06.07.2007 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 04.09.2008 |
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Vietnam
Kambodscha
Ko Chang
Laos
Malaysia
Singapur
Australien
Indonesien
Brunei Darussalam