Auf und davon...
Saigon
Nach einer viel zu langen Busfahrt sind wir endlich in Saigon (aka Ho Chi Minh City) angekommen. Ziemlich auf den Felgen suchten wir uns eine Absteige und gingen erst mal duschen...
Saigon ist wieder eine Millionenstadt (6.5) und zudem die chaotischste Stadt, die wir bis jetzt erleben durften. Warmes Wetter, enormer Laermpegel, "Motobikes", ungefaehr 4 pro Einwohner oder mehr... , und ein buntes Treiben der Einheimischen sorgen dafuer, dass wir uns hier auf Anhieb wohl fuehlten.
An diesem Abend machten wir nicht mehr all zu viel. Dane konnte noch telefonieren und Marco durfte endlich einen neuen Rucksack (daypack) kaufen. Yeah, der scheiss chinesen fake Puma drecksrucksack sind wir nun endlich los (Marco hatte richtige Agressionen gegen diesen Rucksack entwickelt, der schon am ersten Tag auseinander zu fallen began...)!
Ah noch etwas, fuer die die es interessiert. Hier hat es wieder massig Drogendealer, die dir neben Zigaretten auch noch andere Ware unterjubeln wollen. Also aufgepasst, nicht dass ploetzlich der falsche "Tubak" in der Pfeiffe ist
Wir zogen uns schon bald ins Hotel zurueck, da wir ziemlich muede waren.
Am naechsten Morgen und mit frischer Energie ging es dann los auf eine Stadtwanderung , aber erst einmal gab es Kaffe und dazu ein frisches Fruchtplaettli (die Fruechte dazu wurden von einem fahrenden Marktstand abgekauft...)
Ehrlich gesagt kamen wir nach Marcos Fruchtplaettli nur ca 10 Meter weiter, da Dane vor Hunger fast zusammenbrach und so mussten wir bereits im naechsten Resti wieder einkehren.
Fuer einmal hatte Dane mit ihrer Menuewahl mal richtig Glueck und es gab super Friedrice mit Vegies aus einer Ananas
Frisch gestaerkt ging es dann los zum Kriegsmuseum. Es schien eine Weise Entscheidung zu sein, sich diese Bilder nicht auf nuechternen Magen anzutun. Das Museum war mehrheitlich mit Bildern und einigen zurueckgebliebenen Panzer und Bomben ausgeschmueckt und weniger mit geschichtlichen Hintergruenden. Aber Bilder sprechen manchmal mehr als Worte.
So kamen wir ziemlich niedergeschlagen wieder aus dem Museum heraus und mussten erst einmal verdauen was wir dort gesehen hatten.
Der Reunification Palace stand auch noch auf dem Program, d.h. Dane wollte undebdingt hinein, um zu sehen wo sich die Politmogule in Saigon treffen. Wir wurden von einem Vietnamesen herumgefuehrt und es schien, als ob der noch weniger Lust dazu hatte als ich (Marco).
Saigon ist ziemlich gross und wenn man etwas sehen will braucht man entweder ein Motobike, ein Taxi oder man geht zu Fuss, wie wir, und ist am Abend dementsprechend auf den Felgen. Wir goennten uns ein leckeres indisches Essen bevor es dann zurueck ins Hotel ging.
im Hotelzimmer, Dane hat noch nicht dazugelernt und machter immer noch ein riesen Puff. Wie zu hause...
Wers glaubt wird seelig (Dane)!
Am naechsten Tag wollten wir unser Cambodiavisum machen. Dies klappte auch wunderbar und wir konnten unser Visum noch am selben Tag wieder abholen. Als Zeitverdreib besuchten wir den botanischen Garten von Saigon.
Wir sind uns botanische Gaerten mit breiten Asphaltstrassen nicht gewohnt und hatten uns in den Tropen auch eine groessere Vielfalt an wunderschoenen Blumen vorgestellt... Eigentlich gab es dort gar nicht so viel zu besichtigen.
Im botansichen Garten integriert war noch ein Zoo.
Hallo, leuten die Glocken??? Zoo in Asien?!
So war es dann auch und wir empfehlen jedem der sich auch nur auf den Weg dorthin machen sollte, dass Geld lieber in Bia Hoi zu investieren. Wir merkten leider zu spaet, wofuer wir hier Geld ausgaben!
Mit neuem Visum im Sack ging es zurueck ins Hotel fuer zur Koerperpflege und so.
Frisch geputzt ging es zum Apero, wo Marco mit einer Spontanmassage beglueckt wurde. Leider ging diese nur 5min und danach wollte er auch noch 20000Dong. Da ich ihn aber nicht darum gebeten hatte, bekam er nur ein ehrlich gemeintes Thank you (ist doch auch fast soviel Wert wie 20000 Dong).
Unser naechstes Ziel war: Finde den Markt und gehe Shoppen (Danes Lieblingsbeschaeftigung). Ich, Marco, hatte ca. 15 min vor Abmarsch grossartig herumgeprahlt, dass ich nun auch ohne Karte locker durch die Stadt zum Markt finden wuerde. Wir irrten ca. 2h, ohne die bewusst-zuhause-gelassene Karte, durch Saigon, bis wir dann per Zufall genau in unserer Hotelstrasse wieder auftauchten und dies natuerlich erst bemerkten, alls wir vor dem indischen Restaurant standen! Unser Schicksal war besiegelt... So gab es feine suedindische Kueche zum Abendesses, anstelle des shoppings. War auch gut
Vielleicht noch eine kleine Anmerkung, wer denkt, dass es auf den Strassen in Saigon tagsueber schon chaotisch ist, der sollte erst einmal die Nacht abwarten....
Am naechsten Tag wurde dann natuerlich das versaeumte Shopping nachgeholt und wir konnten zuem Glueck noch am selben Tag ein weiteres Paeckli in die Schweiz losschicken (14kg,...)!
Morgen geht es nun weiter ins Mekong Delta. Wir haben eine 2-taegige Tour gebucht und am dritten Tag fahren wir dann mit dem Boot ueber die Grenze hoch nach Phnom Penh, Cambodia.
Wir freuen uns auf ein neues Abendteuer in einem neuen Land, obwohl uns Vietnam je laenger desto besser gefallen hat. Die Leute hier sind extrem freundlich und hilfsbereit. Nur an einigen Orten mit zuvielen Touris kann es einwenig muehsam werden. Ansonsten war und ist Vietnam genial.
Liebe Gruesse und bald mehr aus Cambodia
Aufbruch: | 06.07.2007 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 04.09.2008 |
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