Auf und davon...
Mongolei, zweite Tour
Los gings mit Pferdetrekking.
Nach langer, eintaegiger Suche, fanden wir zwei Franzosen, die wir von unserem Vorhaben ueberzeugen konnten. Spaet am Abend buchten wir noch die Tour, wieder bei Tseren Tours, fuer den naechsten Tag.
Die erste Ueberraschung wartete bereits am Morgen auf uns. Wir hatten einen neuen, alten Guide, Naraa. Die Freude ueberwiegte auch wenn wir nun wussten, dass es wieder 7 Tage Ruebli mit Haerdoepfel gibt ! So starteten wir mit neuer Energie die naechste Tour.
Nach 2 Stunden Fahrt kamen wir bei der Nomaden Familie im Terelj NP an
Die Natur hier scheint wunderschoen zu sein, auch wenn die vielen Touristen Camps einem die Lust auf diesen NP nehmen. Zum Glueck hatten wir eine Tour ausserhalb dieses Gebietes gebucht.
Nach der Ankunft ging es darum, das richtige Pferd fuer den richtigen Reiter zu finden. Dafuer gab es einen Ausritt zum ca 1h entfernten Shop, wo wir unsere letzte Coke geniessen konnten. Das auswaehlen der Pferde war kein Problem, jeder hatte bereits Freundschaft mit seinem Pferd geschlossen. Dane hatte Speedy, ein 4 jaehriger Walach, der aussah wie 20 und nahe dem zusammenbruch schien (Anmerkung Dane: Speedy war schon beim Nadaam dabei... vor 15 Jahren . Mein Pferd, Kamel, war wunderschoen nur lag es bei jedem Stop zusammen mit mir ab. Aber wenigstens mal ein Tier, dass nicht immer furzt wenn ich drauf sitze...Die Qualitaet der Saettel schien jedoch keinesfalls ausgewogen. So erwischten alle ausser ich (ihr merkt es hoffentlich, armer Marco) einen wunderbaren Sattel und bei meinem, entleerte sich die Fuellung bereits beim ersten Ausritt (Das lag nur daran, dass sich Marco immer in den Sattel plumpsen liess und so die Fuellung herauspresste...).
Am naechsten Tag gings los. Noch beschwerdenfrei wurde die erste Tagesetappe in Angriff genommen. Durch Fluesse, wunderschoene Huegellandschaften und Waelder ging es zum ersten Camp, welches wir an einem Fluss aufschlugen.
Am 2. Tag unserer Tour gings mit Naraa, unserem Guide, bergab. Sie wurde krank und musste am 3. Tag ausgetauscht werden . So waren wir ab dem dritten Tag mit Zolboo, unserem neuen Guide, der wesentlich besser kochen konnte, unterwegs. Als Guide war er aber nur halb so gut. Man kann halt nicht alles haben.
Nach den ersten paar Tagen auf dem Pferd, kam Marco zur Erkenntnis, dass Reiten doch nicht nur Arbeit fuer das Pferd ist. Trotzdem reitet er schon wie ein Grosser...!
Am vierten Tag als wir aufstanden, war unser Pferdeguide und sein Gehilfe verschwunden. Nach dem Fruehstueck kamen sie dann zurueck. Bassa, der Pferdeguide war stockbetrunken und suchte unter dem Pferd Schatten.
Dieser Tag hatte es in sich. Bassa war den ganzen Tag dicht und Anne fiel vom Pferd. Zum Glueck hat sie sich nicht ernsthaft verletzt.
Unsere Steigbuegel waren mit einem Lederriemen befestigt, welcher die ganze Zeit an den Waden ripste, so trugen auch wir langsam aber sicher unsere Spuren vom Pferdetrekking davon. Naechstes mal nur noch mit Stiefeln!
Das Ende nahte und wir waren beide nicht traurig, da die Waden immer mehr schmerzten. Der letzte Ausritt jedoch entschaedigte uns fuer all die Qualen. Von einem Berg aus hatten wir nochmals eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Berge und Waelder.
Danach hiess es abschied nehmen.
Die Pferdetrekking Tour ist nun auch schon wieder vorbei. Es war eine wunderschoene Zeit und wir hatten viel Spass. Marco hat nun gelernt, dass beim Reiten auch der Reiter was tun muss und dass der gestreckte Galopp ganz schoen in die Eier gehen kann ( keine Sorge, es ist alles noch dran)(aber schon nur der Gedanke, wie ich, Marco, mit einem Pferd ueber die Steppen Galoppiere, duerfte euch wahrscheinlich zum schmunzeln bringen).
Nun geht es weiter, morgen starten wir eine Trekkingtour ohne Pferd. Mal schauen wie das wird.
Bis auf weiteres, your friends
DaMa
Aufbruch: | 06.07.2007 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 04.09.2008 |
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