Auf und davon...
Abenteuer Transib, 1. Teil
Und los gings...
Der Zug startete am Abend und unsere Nervositaet stieg an. Als wir in unser Abteil kamen, stellten wir ziemlich schnell fest, dass wir feucht, froehliche" Genossen" erwischt hatten. Mit uns im Abteil waren Aleksej (ein junger Russe, von der Militaerhochschule) und Anatoli (ein alter Saeufer)und wir waren von nun an Dascha und Mark (wieso eigentlich nicht...) Das konnte ja heiter werden. 3,5 Tage mit Wodka und Bier und Russen, die keine Grenzen kennen.
Am ersten Abend ging es eigentlich ziemlich zurueckhaltend los, ein erstes Abtasten, 1, 2 Bivos und Russisch war schon nicht mehr so schwer zu verstehen ( D Dane het sich immer selber dri interpraetiert was si choennte gseit ha, ab und zue hets sogar gstumme .
Am 2. Abend gings dann richtig zur Sache. Die Abteiltuere wurde geschlossen und der Wodka floss in stroemen. Nach dem Wodka kamen die schon fast legendaeren 2Liter Pet Bivo Flaschen zum vorschein. Wir wurden regelrecht abgefuellt und hatten unseren Spass dabei (fast bis zum Ende). Dane verabschiedete sich rechtzeitig und ich verpasste den "Zug" wieder einmal mehr (es scheint, als lehre ich es nie mehr...). Die Quittung lies nicht lange auf sich warten... Am naechsten Tag schworen wir uns keinen Wodka mehr anzuruehren, aber wir waren ja mit Russen unterwegs. so gabs schon zum Fruehstueck Bier und zum zvieri gings schon wieder mit Wodka los (Wir blieben bis zum z'vieri bei Kaffe und Mineral . Die Russen machten sich einen Spass daraus, dass wir nicht die gleiche Trinkfestigkeit wie sie an den Tag legten doch nach dem Vorabend war uns dies ziemlich egal.
und schon wieder Party. An den Haltestellen wurde regelmaessig aufgetankt (v.l. Vladimir, Dani, Karsten und a crazy swiss guy)
Unser Abteil wurde von unserer Wagenbetreuerin regelmaessig im Schuss gehalten (Staubsaugen, Toiletten reinigen und Nachfragen ob die Schweizer im Russenabteil noch leben, kein Witz!) Die Wc's waren akzeptabel sauber und man konnte sogar duschen. Man nehem eine Tasse auf die Toilette und giesst sich Tassenweise Wasser ueber den Kopf, einseifen, abwaschen, fertig.
Die erste Transibetappe war sehr interessant und lustig. Zwischen dem geselligen Teil blieb genug Zeit zum Lesen, Schlafen und die Seele baumeln zu lassen. Wir haben die 3,5 Tage bis Irkutsk genossen, waren aber froh, dass wir wieder aussteigen konnten. Jetzt gehts ab an den Lago di Baikal
Aufbruch: | 06.07.2007 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 04.09.2008 |
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Vietnam
Kambodscha
Ko Chang
Laos
Malaysia
Singapur
Australien
Indonesien
Brunei Darussalam