Auf und davon...
Rund um den Baikalsee
Kurz nach unserer Ankunft in Irkutsk, sassen wir schon im Bus Richtung Olchon (Eine Insel im Baikalsee). Man sagte uns die Fahrt gehe ca. 8 Stunden. Naja wir brauchten gute 10 Stunden. Man muss naemlich die Faehre nehmen und dort wurde komischerweise Jeder vor uns auf die Faehre gebeten (du brauchst Vitamin B oder musst Schamane sein). So warteten wir alleine fuer die Ueberfahrt drei Stunden. Schlussendlich schafften wir es doch noch auf die Insel und stellten unser Zelt am Strand bei Chuschir auf.
Olchon ist ein Nationalpark (man muss sich bei der Ankunft registrieren lassen und bezahlt je nach Laune des Kassierers mal mehr und mal weniger) und eigentlich ist Olchon wunderschoen. Schade nur, dass die Touristen (Russen) ueberall ihren Abfall rumliegen lassen.
Auf der Insel kann man nicht soviel machen, vorallem wenn man ohne viel Geld losgezogen ist (keine Bankomaten in Sicht). Super IPERKA.
So war fuer 10 Tage ein bisschen Trekking und vorallem Faulenzen angesagt. Wir waren froh, als es dann wieder weg von der Insel ging. Es war super und erholsam, aber fuenf Tage haetten auch gereicht. Wir sind wieder voller Tatendrang.
Entlich wieder runter von der Insel gings weiter richtung Listwjanka. Der Rueckweg nach Irkutsk war nur noch halb so lang, trotz eines grossen Busses (uebrigens, die Russen fahren wie die Henker..). Aber zuerst nahmen wir ein Hotel in Irkutsk.
Listwjanka koennte ein haerziges kleines Fischerdoerfchen sein, wenn nicht alles am zerfallen waere. So war das Highlight an diesem Ort der kalt geraeucherte Omul. Danach gings auch schon wieder nach Irkutsk.
In Irkutsk, der Perle Sibiriens, machten wir noch einwenig Sightseeing. Am Marktplatz sitzen und dem Geschehen zuschauen war eine unserer Hauptbeschaeftigungen (mit Bier versteht sich, 19 Rubel, da wird man ja sozusagen gezwungen).
Das Essen war gut. aber leider haben wir erst zu spaet gelesen, dass man in den ganzen Transiblaendern keine Salate verspeisen soll und so kam es, dass wir beide eine leichte Magenverstimmung hatten.
Interessant sind auch die schoenen Holzgebaeude die durch den Permafrost bis zu den Fenstern eingesunken sind.
Bei beiden wurde jedoch langsam aber sicher das Verlangen gross, wieder weiter zu ziehen und so freuten wir uns riesig als der Tag x gekommen war und wir wieder in die Transib einsteigen konnten und richtung Mongolei loszogen.
Good Bye Russia
Aufbruch: | 06.07.2007 |
Dauer: | 14 Monate |
Heimkehr: | 04.09.2008 |
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