Wenn nicht jetzt wann dann

Reisezeit: April 2008 - September 2009  |  von Sabine Salcher

Vietnam: Nha Trang

Tag 12, Freitag 09. Mai 2008

Zum ersten mal seit langem heisst es nicht frueh aufstehen, was nicht heisst das ich lange schlafe. Aber egal, trotzdem sehr entspannend erst um 9:30 aufzustehen. Aber ist ja auch fast Wochenende Erstmal muessen wir fruehstuecken und nachdem wir in den letzten Tagen oft sehr gewoehnungsbeduerftiges Brot zu uns genommen haben stuerzen wir uns auf Muesli mit frischen Fruechten und Milch. Lecker. Abwechslung. Danach muessen wir uns auch schon ziemlich beeilen weil wir unseren Bus um 11:15 nehmen muessen. Ab zum entspannen ins Thap Ba Hot Spring Center. Das heisst soviel wie im Schlamm waelzen und in heissem Mineral Water baden. Perfekt nach den drei Tagen Easy Rider. Nicht nachdenken, einfach abschalten. Wir traeumen alle sehr konfuses Zeug und sind der Meinung, dass das durch die vielen und teilweise auch sehr krassen Eindruecke kommt. Irgendwie muss das der Kopf ja verarbeiten, also ab ins Land der Traeume.

Was macht man nicht alles fuer die Schoenheit

Was macht man nicht alles fuer die Schoenheit

Naja auf jeden Fall verbringen wir ein sehr schoenen und relaxten Tag im Schlamm. Wir sind natuerlich mal wieder etwas verpeilt und gehen sofort nach dem 30minuetigen Schlammbad unter die Dusche. Um danach zu lesen dass man den Schlamm in der Sonne trocknen lassen muss. Also nochmal rein. Danach geniessen wir das heisse Mineral Water und schon ist es wieder Essenszeit. Danach liegen wir bis Nachmittags in der Sonne und nehmen um 18:00 den Bus zurueck. Insgesamt hat uns der ganze Tag 120.000 Dong gekostet, was ca. 5 Euro entspricht. Allerdings hat allein der Bus 40.000 Dong gekostet, also der Spa Tag an sich ein Witz.

Bis wir dann endlich mal alle fertig sind, die Emails gecheckt und im Reisebericht geschrieben, ist es schon sehr spaet und mir ist mittlerweile schlecht vor Hunger. Essen!!! Da die Portion nicht ganz so gross dafuer der Hunger aber umso groesser ist, gibt es dann auch noch Banana Pancake zum Nachtisch. Das ist es echt Wahninn. Ich koennte von Morgens bis Abends essen und habe eigentlich nur einmal Hunger und das ist IMMER. Gluecklich und entspannt geht es dann um 1:00 ins Bett, morgen geht es wieder frueh raus.

Tag 13, Samstag 10. Mai 2008

Heute ist Mama Linh Time und das heisst wieder frueh aufstehen. Besonders fuer mich, da ich gestern nicht mehr mit meinem Reisebericht fertig geworden bin und ich das heute frueh noch nachholen moechte. Also 6:30 aufstehen und ab ins Internet. Nach einigen Wutanfaellen weil immer wieder die Seite abstuerzt habe ich endlich das perfekte System fuer "Reisebericht schreiben" gefunden. Text in Word-Dokument schreiben und nach jedem 2ten Satz speichern und parallel die Bilder hochladen. So spart man verdammt viel Zeit und auch wenn der PC abstuerzt ist wenigstens nicht der Text weg. Jaja, Probleme hat man hier.

Nach dem Fruehstueck werden wir dann um 8:45 vom Mama Linh Bus abgeholt und in der ersten Stunde denke ich, dass ich diesen Tag hassen werde. Das Prinzip ist einfach. Man nehme ein grosses Boot, packe es voller Touris und besuche 3 Inseln. Zwischendurch gibt es frei Essen und frei Wein. Also: Auf Party und saufen ausgelegt und entsprechend krass verhalten sich manche morgens um 9:00!! Aber ich hab mich getaeuscht. Der Tag wird jedenfalls partymaessig genial. Auch wenn sich das Schnorchelgebiet nicht als zweites Thailand herausstellt, aber man muss auch sagen, dass ich vielleicht nach Ko Phi Phi etwas verwoehnt bin.

Die erste Schnorchel Tour hab ich schon hinter mir. Allerdings leider nicht mit Thailand vergleichbar.

Die erste Schnorchel Tour hab ich schon hinter mir. Allerdings leider nicht mit Thailand vergleichbar.

Nach dem 1 stuendigen Schnorcheln giebt es Essen. Alle sitzen um einen grossen Tisch und essen wild durcheinander. Sehr lecker. Danach wird Party gemacht. Ich habe mich halb schlapp gelacht, als sie das Schlagzeug rausholen. Kann man das auf dem Foto erkennen? Ein Schlagzeug aus Eimern und Muell, aber die haben eine Stimmung gemacht Genial Gut. Fuer jede Nationalitaet an Bord wird ein landestypischer Song gespielt und danach geht es ab an die Floating Bar. Das bedeutet Rotwein im Wasser trinken. Jedenfalls haben wir unseren Spass. Danach besuchen wir noch zwei weitere Inseln und erreichen total muede um 16:30 unser Hotel. Erstmal ausruhen. Ich checke nochmal meine emails und dann geht es ab auf die Rolle.

Die Big Family beim Lunch.

Die Big Family beim Lunch.

Man braucht nicht viel um Party zu machen. Einfach ein paar Eimer und Stoecke und schon hat man das perfekte Schlagzeug.

Man braucht nicht viel um Party zu machen. Einfach ein paar Eimer und Stoecke und schon hat man das perfekte Schlagzeug.

Floating Bar mit lecker Rotwein und Ananas

Floating Bar mit lecker Rotwein und Ananas

Zuerst die Grundlage mit Pizza schaffen (man braucht auch mal was anderes als Reis, Nudeln oder Seafood) und dann ab in den Sailing Club, die Inn Adresse in Nha Trang. 60.000 Dong Eintritt (3euro) und ein Getraenk frei. Zuerst denke ich es wird ein teurer Abend aber ich frag mich jetzt noch was die in den Drink getan haben. Jedenfalls bin ich den ganzen Abend dermassen betrunken, dass ich mit Mueh und Not das Freigetrank schaffe. Der Abend ist super geil. Bis morgens um 3:00 quatschen wir mit unzaehlingen Backpackern und machen fett Party. Total betrunken nehmen wir schliesslich ein Taxi zurueck zum Hostel und fallen glueklich in unsere Betten.

Nach einem super Essen und vor dem Sailing Club

Nach einem super Essen und vor dem Sailing Club

Tag 14, Sonntag 11. Mai 2008

Morgens fuehle ich mich besser als befuerchtet. Dafuer geht es Kaija nicht ganz so gut. Nachdem ich mein Backpack gepackt habe verbringe ich noch ein paar Minuten auf der Dachterasse und schreibe dann meinen Reisebericht ueber Nha Trang. Um 12:00 checken wir aus und machen uns auf den Weg zum Fruehstueck. Es gibt Sandwich und Cola, um die Uhrzeit wohl als Fruehstueck erlaubt Uns geht es allen nicht wirklich gut, aber vorallem Kaija haengt toal in den Seilen. Schliesslich ziehen wir im Schneckentempo weiter richtung Louisiana, vergleichbar mit dem Sailing Club. Hier wollen wir einen chilligen Tag verbringen. Wir treffen zwei Maedels, die wir sowohl von Mama Linh Tour als auch aus dem Sailing Club kennen. Beide haben bei mir einen sehr eingebildeten Eindruck hinterlassen. Aber sie sind super nett und verbringen eine genialen und chilligen Tag zusammen. Nachdem wir dann auch hier zu Abend gegessen haben ist es Zeit Abschied zu nehmen. Im stroemenden Regen geht es ab zum Hostel und hier sitze ich nun. Quasi on time und schreibe diese Zeilen zum xten mal weil andauernd das Internet abstuerzt. Gleich geht es weiter nach Hoi An. Mit dem Night Bus und es schuettet und schuettet und schuettet. Hoffentlich geht alles gut, aber das lest ihr ja dann aus Hoi An.

Bis dahin alles Liebe
Sabine

© Sabine Salcher, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieviele Chancen braucht der Mensch um sich seinen Traum zu erfüllen? Bei mir sind aller guten Dinge drei. Ende April geht es los. In 9 Monaten allein um die Welt. Im Gepäck die eigene Courage und die ungestillte Lust mittendrin statt nur dabei zu sein
Details:
Aufbruch: 28.04.2008
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: 18.09.2009
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Indonesien
Australien
Der Autor
 
Sabine Salcher berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.