Wenn nicht jetzt wann dann

Reisezeit: April 2008 - September 2009  |  von Sabine Salcher

Australien: 10. Sydney

Tag 134 bis 138 Montag bis Freitag 08. September bis 12. September 2008
Tag 40 bis 44 Australien

Ich kann es nicht glauben. Sydney. Ich bin tatsaechlich in Sydney Die Bilder erreichen zwar mein Gehirn aber irgendwie sind da zu viele Gefuehle. Als ich ueber die Bruecke fahr und die Oper sehe fange ich echt an zu heulen. Traenen des Gluecks... Wer traeumt nicht davon hier mal einzusegeln. Das waer der HAMMER. Ich glaub so viele Traenen kann Sydney gar nicht auffangen, dann steht die Oper unter Wasser.

Jedenfalls schlage ich mich dann bis nach Kings Cross durch wo also irgendwo eine nette Wohnung mit meiner Nina drin auf mich wartet. Mal wieder super gut vorbereitet (ich wusste schon vor Wochen wo ich hin muss und wie ich da hin komme) mache ich mich also auf die Suche nach dem Haus. Hier??? Klingeln wir einfach mal. Leider stehen keine Namen an den Klingelschildern und mir macht zwar jemand auf, aber ich kann keinen hoeren. Geh ich halt mal gucken. Also rein in den Aufzug und ab nach oben. Als sich die Aufzugtuer oeffnet laufe ich Nina quasi in die Arme. Endlich da. Soooooooooooo gut kann ich euch sagen.

Da Sabine mich (Nina) geten hat einige Kommentare zu unserer Hanni&Nanni Tour abzugeben, bitte nicht wundern, wenn der Roman-mäßige Stil von Sabine von meinen Kommentaren unterbrochen werden

Und ich kann euch sagen, dass es ziemnlich cool war Sabine endlich wiederzusehen!!!

Sofort quatschen wir drauf los, beide total uebermuedet und aufgedreht. Nach einem Freuhstueck, duschen und auspacken haben wir uns dann ein wenig beruhigt. Und machen uns auf diese geile Stadt zu erkunden. Mit Nina habe ich ja schon einen Ortskundigen dabei, so dass ich ganz ohne Plan einfach mal nichts planen muss!!

Von der Oper und der Brücke gibt es so ca. 1000 Fotos

Von der Oper und der Brücke gibt es so ca. 1000 Fotos

Unseren ersten Tag verbringen wir also sehr entspannt mit Sightseeing "von allem etwas" und der weiteren Planung was wir die Woche ueber so machen wollen.

Abends gehen wir dann mit Nina's Freundin Dany, wo wir sozusagen "leben" und Nina's Verwandtem Hannes Pizza essen. So gut. Mmmmmmmmmmmh. Fuer mich geht es danach dann aber ins Bett. Nachdem wir noch ein Glaeschen Wein genossen haben. Bin einfach nur muede und morgen wollen wir frueh raus.

Der naechste Tag ist fuer's Aquarium, Booetchen fahren und den chinesischen Garten reserviert. Sehr empfehlenswert und mal wieder koennte ich den ganzen Tag "irgendwo" verbringen. Aber auch wenn wir fuenf Tage fuer Sydney haben merke ich mittlerweile wie wenig das ist. Abends gehen wir chinesisch essen und Dany zeigt uns ein wenig das Barleben von Sydney.

Foto bitte.

Foto bitte.

Chinese im Kartong.

Chinese im Kartong.

Shoppingtraeume werden wahr.

Shoppingtraeume werden wahr.

Mittwoch ist Blue Mountains Tag. So sitzen wir also bereits zur unchristlichen Zeit im Zug. Dany fragt uns schon ob wir hier Urlaub machen oder auf welcher Mission wir sind. Es gibt halt viel zu sehen! Allerdings war uns beiden nicht bewusst, dass es da draussen ausserhalb von Sydney, in den Bergen, wie der Name Mountains schon sagt, auch etwas kalter sein koennte. Ich kann nur sagen, es war ein gutes Training, fuer das was noch alles kommen wird. Wir bewegen uns also ein wenig mehr und ein wenig schneller, damit die Gliedmassen nicht absterben. Oder kuscheln ein wenig im Bus, der uns von einem Stop zum naechsten bringt.

Nach unseren ersten Wanderungen geht es dann aber erstmal abwaerts. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und nein Nina hat mich nicht vorgewarnt was da auf mich zukommt. Als wir losfahren denke ich echt nur, sind die denn bekloppt? Aber saugeil. Bitte machen.

Zu meiner Verteidigung ist zu sagen, dass es ohne Vorwarnung einfach viel viel besser ist. Und das Video mit Sabines Schrei wäre nicht halb so cool geworden.

Wenn ich vorher gewusst haette wie steil das ist!

Wenn ich vorher gewusst haette wie steil das ist!

Unten angekommen machen wir dann eine kleine Wanderung und fahren dann mit der "Bahn" wieder hoch.

Unser naechster Stop und das Highlight sind dann die Three Sisters. Wer kennt sie nicht. Und da wir hier ein wenig mehr Zeit haben und alles ausfuehrlich geniessen wollen halten wir hier unseren Lunch. Joo!

Three Sisters und ich

Three Sisters und ich

Frisch gestaerkt machen wir dann den Einsteigerasbstieg. Man hat die Moeglichkeiten so einiges an Treppen bei den 3 Sisters runterzulaufen (so um die 1000). Wir nehmen den ersten Ausgang und sind happy und zufrieden. Der Aufstieg von da aus reicht mir (und mir) schon.

Wir waren da.

Wir waren da.

Kuscheln

Kuscheln

Im Anschluss besuchen wir noch einen Wasserfall und machen uns dann auf zum Scones essen. Meine ersten Scones. Nina war schon ganz geschockt, dass ich noch nie vorher Scones gegessen habe und wir machen es zu unserer Tagesaufgabe dieses zu aendern. Ausserdem ist es da auch viel waermer und gemuetlicher als bei der naechsten Wanderung. Davon abgesehen sind wir aber auch echt platt. Gluecklich und satt machen wir uns danach auf Shoppingtour und ja was soll ich sagen? Darf ich? Nina kauft sich nach langem hin und her Kissen fuer ihre zukuenftige neue Wohnung. Wie Dany spaeter sagt. Kissen gibt es in Deutschland schliesslich nicht Aber nein wirklich ich haette sie auch gekauft wenn ich nicht schon 10 Kilo zu viel bei mir haette und ein paar Tage laenger unterwegs waer.

Die Kissen sind wirklich schön - auch wenn Dany und Hannes sie im ersten Augenblick für Salat gehalten haben. Wer will denn schon braunen Salat???

Zurueck in Sydney treffen wir uns mit den anderen im Schnitzelhaus und dann geht es ab nach Hause.

Meine ersten Scones in Oma's Teestube

Meine ersten Scones in Oma's Teestube

Am naechsten Tag ist Bondi Beach angesagt. Angeblich muss man ja da gewesen sein. Und uns gefaellt es. Vor allem die Wellen. Wir koennen gar nicht genug bekommen, quitschen bei jedem Wellenbrecher wie zwei kleine Schweinchen und machen 1001 Fotos. Hier eines davon.

Bienchen happy am Bondi Beach

Bienchen happy am Bondi Beach

Fuesse im Sand. Das war schon fast unser Sommer

Fuesse im Sand. Das war schon fast unser Sommer

Zum Lunch treffe ich mich bei Rush Cuttersbay mit der Tochter einer Freundin von meinen Parentes. Die Welt ist klein. Netzwerk schaffen in OZy. Die ist vor ein paar Monaten nach Australien gekommen und lebt jetzt in Sydney. Wir verbringen einen sehr schoenen und interessanten Lunch miteinander und ein weiteres mal denke ich: Hier koennste leben. Nachmittags treffe ich mich dann mit Nina zum Brueckee erkunden und Sonnenuntergang schauen. Danach wird zu Hause gekocht.

Dance baby dance. Binechen mal wieder nict zu baendigen

Dance baby dance. Binechen mal wieder nict zu baendigen

Da wuerde ich gerne wohnen, ne Nina!

Da wuerde ich gerne wohnen, ne Nina!

Unser letzter Tag in Sydney und ich will gar nicht hier weg. Hab mich echt ein wenig verliebt. Zum Abschied geht es dann also mit der Faehre raus nach Manly Beach, ein weiterer super schoener Kuestenort, eigentlich noch schoener als Bondi. Wir bummeln also ein wenig, machen einen weiteren Strandspaziergang und essen unsere Sandwichs auf den Klippen. Siesta kann so schoen sein.

Diesen Spot haette ich gerne bei jeder Mittagspause. Vor allem die liegende Variante

Diesen Spot haette ich gerne bei jeder Mittagspause. Vor allem die liegende Variante

Manly Beach

Manly Beach

Da wir die Zeit ein wenig vertroedeln koennen wir leider nicht wie geplant einfach ein wenig mit der Faehre hin und her fahren. Einfach mehr geniessen in kuerzerer Zeit ist angesagt. Der Tag muesste echt 48 Stunden haben.

Abends gehen Dany und Nina dann aus. Ich bleibe zu Hause, zum einen um mein Wallet ein wenig zu schonen und zum anderen um die Chance auszunutzen einen PC und Internet zu haben. Irgendwann denke ich mir dann, das ich das WIRKLICH nutzen sollte und mache die Nacht durch. Morgens hasse ich meinen Blog nach wie vor, weil alles immer so lange dauert und ich mich nie kurz fassen kann. Habt ihr vielleicht schon gemerkt. Aber das muss ich wohl lernen, da ich ansonsten noch verzweifel und nachher noch abbreche und das will ich ja auch nicht. Also ich hoffe es ist in eurem Sinne anstatt abzubrechen meine Nerven einwenig dadurch zu schonen, dass ich weniger schreibe. Einverstanden?

Alles Liebe Eure Sabine

Solnnen wir nicht einfach was mit der Faehre hin und her fahren?

Solnnen wir nicht einfach was mit der Faehre hin und her fahren?

Da! Segeln wollen!

Da! Segeln wollen!

© Sabine Salcher, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieviele Chancen braucht der Mensch um sich seinen Traum zu erfüllen? Bei mir sind aller guten Dinge drei. Ende April geht es los. In 9 Monaten allein um die Welt. Im Gepäck die eigene Courage und die ungestillte Lust mittendrin statt nur dabei zu sein
Details:
Aufbruch: 28.04.2008
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: 18.09.2009
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Indonesien
Australien
Der Autor
 
Sabine Salcher berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.