Wenn nicht jetzt wann dann

Reisezeit: April 2008 - September 2009  |  von Sabine Salcher

Laos: 3. Vang Vieng

Tag 42 Sonntag, 08. Juni 2008 Tag 5 Laos

Auch wenn ich jeden Tag schreibe, dass ich frueh aufgestanden bin, diesmal ist es wirklich frueh. Vor dem Sonnenaufgang bin ich bereits unterwegs. Ich moechte mir die Morgengabe der Moenche ansehen und die ist bei Sonnenaufgang. Anfangs bin ich mir nicht sicher ob ich auch an der richtigen Stelle warte. Das wares ja noch. Extra frueh raus und dann verpasst. Aber nach und nach kommen die Einheimischen mit ihren Bambusgefaessen wo sticky Reis drin ist. Da ich nicht weiss wie man das mit der Morgengabe macht und auch Touris geraten wird sich im Hintergrund still zu verhalten kauf ich keinen Reis. Und dann geht es los. In einer langen Schlange ziehen die Moenche von einem zum anderen und bekommen den Reis in ihre Behaelter gesteckt. Was mich am meisten beeindruckt ist wie jung manche Moenche sind. Kleine Kinder, von vielleicht 7 bis 8 Jahren. nach 20 Minuten ist dann auch schon alles vorbei und ich gehe Fruehstuecken.

Live bei der Morgengabe

Live bei der Morgengabe

Gegen 10:00 werde ich dann vom Minivan bei meiner Agency abgeholt. Nach und nach sammeln wir alle anderen ein (nur Maedels) und warten schliesslich aus unerklaerlichen Gruenden bei einem kleinen Busbahnhof. Hier heisst es wieder Minivan tauchen (auch ohne Grund) und endlich geht es los. Ich sitze zusammen mit einer Chinesin vorne beim Fahrer. Glueck gehabt hier ist ein wenig mehr Platz. Und auch Glueck mit Elsa, der Chinesin. Sie ist auch alleine unterwegs (im Gegensatz zu dem Rest vom Bus, die nicht so Kontaktfreudig waren) und wir verstehen uns auf Anheib total gut. Die ganze Fahrt quatschen wir (es ist soooooooo angenehm mal mit jemandem Englisch zu sprechen, der nicht Muttersprachler ist) Zwischendruch geniesse ich die Landschaft, die so schoen ist, dass man sie mit Worten nicht beschreiben kann. Man muss einfach da gewesen sein. Leider realisiere ich erst recht spaet, dass ich trotz dreckiger WIndschutzscheibe super Fotos machen kann, so dass ich vom Anfang wo die Berge traumhaft waren keine Fotos habe. Also muesst ihr hinfahren

Karststeinfelsen gibt es nicht nur in Vietnam.

Karststeinfelsen gibt es nicht nur in Vietnam.

Schnapschuss aus dem Minivan. Ueberraschend gut geworden.

Schnapschuss aus dem Minivan. Ueberraschend gut geworden.

Auch die Strassen sind fuer meine Verhaeltnisse wirklich sehr gut zumutbar. Also basic ist in meinen Augen etwas anderes. Ich bin aber trotzdem sehr froh, dass wir mit einem kleinen Minivan und nicht mit einem grossen Bus unterwegs sind. Der Fahrer faehrt schoen langsam und ich fuehle mich kein einziges mal unwohl. Nachmittags kommen wir dann nach ca. 6 Stunden fahrt in Vang Vieng an. Da es anfaengt zu regnen und der Busbahnhof anscheinend doch etwas weiter draussen ist fahren wir mit einem Tuk Tuk von einem Hostel in die City. Beim bleiben kostenlos, ansonsten bezahlen. Eigentlich ist das Guesthouse nicht so wirklich schoen, aber da ich mir ueberlegt habe morgen Nachmittag schon weiter zu fahren ist es ok.

Nach einer Dusche treffe ich mich mit Elsa um Vang Vieng zu erkunden. Und auch hier gefaellt es mir. Die Haeuser sind zwar nicht so schoen, aber es ist die Stimmung die Vang Vieng so besonders macht. Ueberall in den Restaurants liegen Backpacker, essen und schauen sich Filme an und alles ist sehr chillig.

Und wieder verdammt junge Monks.

Und wieder verdammt junge Monks.

Abendsonne ich liebe Dich.

Abendsonne ich liebe Dich.

Umgeben wird das Staedchen von wunderschoenen Karststeinfelsen. Aber wo ist das beruehmte Tubing? Wir machen uns also auf die Suche und landen auf einer kleinen Insel wo auch zwei Bars sind.

Der perfekte Ort fuer einen Sundowner. Und so liegen wir dann da in unseren Haengematten mit Cocktail in der Hand und geniessen einfach den Abend. Spaeter machen wir uns auf zum Internetcafe (wo ich eine Nachricht von Claudia habe, die anscheinend auch in Vang Vieng ist) und gehen dann lecker liegend Essen.

Beim Sonnenuntergang am Fluss. Morgen geht es zum Tubing Dann nicht nur am Fluss.

Beim Sonnenuntergang am Fluss. Morgen geht es zum Tubing Dann nicht nur am Fluss.

Spaeter machen wir uns auf zum Internetcafe (wo ich eine Nachricht von Claudia habe, die anscheinend auch in Vang Vieng ist) und gehen dann lecker liegend Essen. Danach suchen wir noch das Hostel von Claudia, finden es auch, aber sie ist unterwegs und schauen uns dann noch eine Folge Friends im liegen an

So laesst es sich doch leben.

So laesst es sich doch leben.

Tag 43 Montag, 09. Juni 2008 Tag 6 Laos

Nachdem ich morgens in Ruhe mir Elsa gefruehstueckt habe verabschieden wir uns und ich mach mich auf zu Claudia. Sie hat ein super schoenes Guesthouse gefunden mit einem atemberaubenden Blick auf das Tal. das lass ich mir nicht entgehen. Und das beste ist, wir gehen heute zusammen mit Miachael, einem New Yorker zum Tubing. Prinzip: auf einem dicken Reifen einen Fluss runter treiben lassen, zwischendurch immer wieder an verschiedenen Bars anhalten, Trinken, Party machen und von einem Baum Tarzanmaessig ins Wasser springen. Es klingt nicht nur nach Fun. Nachdem ich den ersten Baum ,aufgrund der Hoehe und einem niedrigen Alkoholpegel habe ausfallen lassen wage ich es beim zweiten Stop. Und ich kann euch sagen. Man hatte ich die Hosen voll. Aber wie Claudia gesagt hat. Einmal gesprungen und schon ist man infiziert. Das geilste ueberhaupt. Beim zweiten mal spring ich dann auch schon nciht mehr alleine, sondern mit einem Israeli zusammen. Ja so verbringen wir den Tag. Nachdem wir dann noch einen wunderschoenen Sonnen untergang in unserem Tube erleben duerfen geht es dann auch so langsam durch gefroren nach Hause. Abends sind wir dann so platt, das wir uns nur noch zur naechsten Pizzeria schleppen koennen, wo wir liegenderweise schmachtend auf unsere Pizza warten. Nachdem die erste Pizza gebarcht wird, mach ich den Scherz, dass der Ofen so klein ist, dass nur eine reinpasst. Letztendlichg stellt sich das als Wahrheit raus. So essen air also alle nacheinander, im 20 Minten Abstand unsere Pizza Das ist Laos!!! Und ich liebe es.


Tag 44/45 Dienstag/ Mittwoch, 10/11. Juni 2008
Tag 7/8 Laos

Ja das Tubing hat seinen Preis. Nicht nur das meine Kamera nass geoworden ist (Waterproof bags sind auch nicht mehr das was sie mal waren) und nicht mehr funktioniert, sondern ich hab auch ziemliche Halsschmerzen und Gliederschmerzen. Die naechste Erkaeltung ist also im Anmarsch. So verbinge ich also die naechsten beiden Tage damit in der Haengematte zu liegen, das wunderschoene Panorma zu geniessen, zu lesen und Musik zu hoeren. Und eigentlich kann ich der Erkaeltung dankbar sein. Das war genau das was ich mal gebraucht habe. Einfach nichts tun. Das beste Baguette und den besten Banana Pancake im Wechsel dazu essen und einfach relaxen.

Kurz vor meinem ersten Sprung.

Kurz vor meinem ersten Sprung.

Auf dieses Panorama koennte ich wochenlang schauen. Ihr auch??

Auf dieses Panorama koennte ich wochenlang schauen. Ihr auch??

So hab ich die zwei Tage vrerbracht

So hab ich die zwei Tage vrerbracht

Hier am ltzten Stand bekommt man den besten Pancake und das leckerste Baguette von Vang Vieng. Also hin, Leute.

Hier am ltzten Stand bekommt man den besten Pancake und das leckerste Baguette von Vang Vieng. Also hin, Leute.

© Sabine Salcher, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieviele Chancen braucht der Mensch um sich seinen Traum zu erfüllen? Bei mir sind aller guten Dinge drei. Ende April geht es los. In 9 Monaten allein um die Welt. Im Gepäck die eigene Courage und die ungestillte Lust mittendrin statt nur dabei zu sein
Details:
Aufbruch: 28.04.2008
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: 18.09.2009
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Indonesien
Australien
Der Autor
 
Sabine Salcher berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.