Wenn nicht jetzt wann dann

Reisezeit: April 2008 - September 2009  |  von Sabine Salcher

Cambodia: 2. Siem Reap

Am naechsten morgen geht es also mit dem naechsten Bus weiter nach Pnom Penh und da kommen wir dann auch wohlbehalten gegen 15Uhr an. Gemeinsam mit Vanessa aus den USA, aber zur Zeit in Japan lebend und einer Kandierin und Englaenderin geht es mit dem Tuk Tuk auf Hostelsuche. Und nach der Absteige gestern landen wir im Paradies. Wir koennen unser Glueck kaim fassen, so happy sind wir ueber ein eigenes saueberes Bad und ein grosses und schoenes Zimmer, das ich mir mit Vanessa teile. Die naechsten drei Tage verbringe ich dann mit dieser genialen Maedelsclique. Wir verstehen uns super, zwischendruch sind wir dann auch mal zu sechst (eine Kambotschanerin und eine weitere Englaenderin gesellen sich zu uns) und wir erkunden Angkor Wat auf unsere Art. Den ersten Abend wie alle anderen Touris beim Sonnenuntergang und den naechsten morgen zum Sonnenaufgang nach Angkor Wat, dem Haupttempel, wo wir ein klasse Fruehtueck mit Blick auf den Tempel haben. Wir haben ein Tuk Tuk fuer den ganzen Tag gemietet, entscheiden uns dann aber von Angkor Wat aus "ein wenig zu Fuss" zu erkunden. So kommt es, dass wir bis Ta Prohm, dem Tomb Raider Tempel in der bruettenden Hitze laufen. Wie verreuckt muss man sein, fragen wir uns zwischendurch. Aber wir haben wunerschoene Begegnungen mit einheimischen Kindern, die gerade von der Schule kommen und uns selbstgemalte Bilder schenken und dann zum Schluss unsere Highlight. Da wir so ziemlich die einzigen sind, die Angkor Wat zu Fuss ueber mehrere Stunden machen haben die anderen Tuk Tuk Fahrer unserem Fahrer eine sms geschrieben, dass "seine Maedels" bei Ta Prohm rumlaufen. So kommt es, dass er nachdem er uns schon ueberall gesucht hat in Ta Prohm wieder aufgabelt und wir unser Glueck kaum fassen koennen, als wir ihn erblicken. Mittlerweile wollen und koennen wir naemlich keinn Meter mehr laufen. Muede und hungrig lassen wir uns also zurueck zum Hostel fahren.

Hier geniessen wir unseren ersten Kambotschanischen Nachtisch.

Hier geniessen wir unseren ersten Kambotschanischen Nachtisch.

Eine bessere Aussicht beim Fruehstueck gibt es nicht

Eine bessere Aussicht beim Fruehstueck gibt es nicht

Das macht einen schon nachdenklich wenn so kleine Kinder bereits arbeiten muessen.

Das macht einen schon nachdenklich wenn so kleine Kinder bereits arbeiten muessen.

Schulfrei

Schulfrei

4 Monkeys

4 Monkeys

Am naechsten Tag erkunden wir die Tempel mit dem Fahrrad. Mein Favorit um alles in Ruhe anzuschauen. Aber natuerlich auch entsprechend anstrengend. Zum Lunch sind wir total fertig, da es auch entsprechend heiss ist. Aber nach einer langen Pause geht es gemaechlich weiter. Kurz vor Sonnenuntergang besichtigen wir einen wunderschoenen Tempel etwas weiter ausserhalb, der uns mit dem schoenen Licht kurz vor Sonnenuntergang gar nicht mehr loslaesst. Nur schwer trennen wir uns nach unzaehligen Fotos und machen uns auf zu Angkor Wat, um da den letzten Sonnenuntergang mit den Affen zu geniessen. Fuer mich allerdings nicht ganz so entspannt, da ich aufgrund fehlender Tollwurimpfung nicht allzu engen Kontakt haben moechte. Mein Kontakt wird dann aber am engsten, da mir ein Affe gerade als ich voellig entspannt den Sonnenuntergang liegend geniesse, ins Gesicht springt. Mein Gesicht haettet ihr sehen muessen. Kurz danach geht es dann auch zurueck richtung Town.

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Da waren wir noch fit.

Da waren wir noch fit.

Die Details sind der Wahnsinn.

Die Details sind der Wahnsinn.

Die haette ich alle einpacken koennen.

Die haette ich alle einpacken koennen.

Unser Sonnenuntergangstempel.

Unser Sonnenuntergangstempel.

Geschafft aber happy geniessen wie unsere wohlverdiente Ananas.

Geschafft aber happy geniessen wie unsere wohlverdiente Ananas.

Ich will doch nur kuscheln.

Ich will doch nur kuscheln.

Unvergesslich.

Unvergesslich.

Den naechsten Tag verbringen wir etwas entspannter. Nach einem spaeten Fruehstueck und ein wenig Siem Reap erkunden (was alleine ohne Angkor betrachtet schon eine Reise Wert ist) geht es Nachmittags mit dem Tuk Tuk zu einem eine Stunde entfernten Tempel, der auch als Frauentempel bekannt ist, da die Verzierungen so detailliert und kunstvoll sind). Wunderschoen. Abends gehe ich mit Vanessa essen und treffe danach Ludovic, den Franzosen und telefoniere zum ersten mal mit meinen. Nach knapp acht Wochen! Leider nur kurz, aber dafuer fuehlt es sich umso besser an. Danach organisier ich noch den Rest fuer meine Weiterfahrt, die ich mit Ludovic gemeinsam nach Ko Tao morgen antreten werde. Er war so begeistert von meinem Plaenen den Tauchschein auf Ko Tao zu machen, dass er sich mir anschliesst.

Der Frauentempel.

Der Frauentempel.

Unser Fahrer bei einem kleinen Mittagsschlaefchen.

Unser Fahrer bei einem kleinen Mittagsschlaefchen.

Auch Siem Reap ist nicht zu verachten.

Auch Siem Reap ist nicht zu verachten.

Braucht noch jemand Sprit? So sehen Tankstellen in Cambodia aus!!!

Braucht noch jemand Sprit? So sehen Tankstellen in Cambodia aus!!!

Und so die Strasse zur Thailaendischen Grenze.

Und so die Strasse zur Thailaendischen Grenze.

© Sabine Salcher, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieviele Chancen braucht der Mensch um sich seinen Traum zu erfüllen? Bei mir sind aller guten Dinge drei. Ende April geht es los. In 9 Monaten allein um die Welt. Im Gepäck die eigene Courage und die ungestillte Lust mittendrin statt nur dabei zu sein
Details:
Aufbruch: 28.04.2008
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: 18.09.2009
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Indonesien
Australien
Der Autor
 
Sabine Salcher berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.