Wenn nicht jetzt wann dann

Wie bereits angesprochen gibt es bei der Planung einer Weltreise eine Million kleiner Dinge zu beachten. Man glaubt am Anfang gar nicht wieviel das werden kann. In meinem Fall konnte ich schon mal einen großen Punkt vernachlässigen: Wohnungskündigung, Untervermietung oder welche zeitraubenden Arten es da sonst noch so geben mag. Das habe ich "zum Glück" schon vor einigen Monaten durch den "Rückzug" zu meinen Eltern hinter mich gebracht. Neben der Reise an sich musste ich mich eigentlich nur noch um mein heißgeliebtes KFZ kümmern. Verkaufen war keine Option, so dass mein Wagen abgemeldet wird und für die Zeit in einer schönen Garage Winterschlaf hält.

Ein wichtiger Punkt sind natürlich die Verischerung, allen voran die Auslandskrankenversicherung. Nach langen Recherchen habe ich mich für die AKV von STA Travel entschieden. Zusätzlich habe ich mir das rundum Sorglos Paket mit Reiserücktritt-, Reiseabbruch-, Gepäck- und Unfallversicherung von STA gegönnt. Neben der Auslandskrankenversicherung hat mich auch die Frage nach einer Inlandsversicherung lange aufgehalten. Wenn alles optimal läuft, was der Plan ist, komme ich gesund und glücklich nach Deutschland zurück und bin dann wieder über das Arbeitsamt versichert. Das Problem ist eher was passiert, wenn man krank zurück kommt? Am Anfang hieß es ich könnte für ca. 360€ eine Anwartschaftsversicherung bei meiner Krankenkasse abschließen. Letztendlich hat sich dann jedoch herausgestellt, dass seit neuestem die letzte Versicherung verpflichtet ist einen aufzunehmen. Wozu also 360€ aus dem Fenster schmeißen? Das investiere ich dann doch lieber in einen Fallschirmsprung

Wie schon angesprochen waren auch die Impfungen, Malariaprophylaxe und Visabeschaffung ein langwieriges Thema. Also früh drum kümmern! Aber auch nicht einen alzu großen Kopf machen. Irgendwann habe ich aufgehört zu lesen, da ich ansonsten nicht mehr losgefahren wär. Man lese sich nur mal den Beipackzettel von Aspirin durch. Besser wird das bei Lariam nicht!

Ansonsten habe ich meine Eltern großzügig mit Vollmachten versorgt, so dass es bei Problemen jemanden gibt der das Regeln kann.

Die letzten Punkte waren: GEZ abmelden, alle wichtigen Unterlagen einscannen und speichern, Handyvertrag in einen Auslandstarif wechseln und erste Hostels buchen.

Zuletzt kann ich nur jedem den Rat geben immer wieder bei der entsprechenden Stelle nachzuhaken, ob auch ja alles läuft. Hätte ich nicht immer wieder angerufen und nachgefragt, wär 70% schief gelaufen. Was lernt man daraus? Verlass dich nur auf dich selbst.

In diesem Sinne

Alles Liebe
Sabine