Wenn nicht jetzt wann dann

Reisezeit: April 2008 - September 2009  |  von Sabine Salcher

Vietnam: Mekong Delta Tour

Tag 5 Freitag, 02.Mai 2008

Bereits um 7:30 verlasse ich das Hostel. Ohne mein Backpack. Ich koennte heulen. Ich habe so eine Angst, dass das weg ist wenn ich zurueck komme. Aber mitnehmen ist auch sch... Und im Sinh Cafe lassen nicht besser. Also habe ich keine andere Wahl. Im stroemenden Regen ziehe ich los. Ja Regen!!!! Und nicht ein wenig! Bin gespannt was der Tag so bringt. Wieder fahren wir 3 Stunden mit dem Bus. Wieder voller Asiaten. Und kaum Backpacker. Wie soll ich denn hier jemanden kennenlernen??? Irgendwann werden wir dann aus dem Bus gelassen und wandern mit No Bite und Sonnenmilch besprueht zum Mekong, wo wir in ein Boot steigen. Die ersten Eindruecke sind krass. Was habe ich mir da fuer ein Land ausgesucht? Heiss, stickig, schwuel. Naja wenigstens hat es aufgehoert zu regnen.

Die ersten Minuten am Mekong.

Die ersten Minuten am Mekong.

Nach einer kanppen Stunde fahrt schauen wir uns die Herstellung von Kokusnusbonbon, Reisplatten und Puffreis an. Es schmeckt alles auf jeden fall sehr koestlich. Hier lern ich dann auch endlich jemanden kennen. Zwarkein backpacker, aber dafuer ein sehr netter Koreaner, der in Hanoi lebt. Namen hab ich leider vergessen. Aber Telefonnummer hab ich! Kurz danach gesellt sich Kia aus England zu uns. Backpackerin fuer 4 Wochen, und das allein. Wir verstehen uns auf Anhieb super. Gemeinsam geht es ins naechste Boot. Und was passiert. Es faengt wieder an zu regnen. Und diesmal aus Eimern. Und meine Regenjacke liegt im Bus! Es hat ja die Sonne geschienen als iwr ausgestigen sind. Egal. Geteiltes Leid ist halbes Leid und rigendwann ist es einafach nur noch zum lachen.

Kia und ich vor dem Regen

Kia und ich vor dem Regen

Der nette Koreaner

Der nette Koreaner

Regen!!!!

Regen!!!!

Beim naechsten Halt gibt es Essen. Hier sitzen wir mit einer netten Familie ausHanoi bzw Korea zusammen. Er lebt mit dem Sohn in Korea sie mit der Tochter in Hanoi. Sind aber zusammen. 5 Srunden Fluf entfernt. Die Tochter versucht mir dann auch vergeblich mit Staebchen zu essen beizubringen. Naja, man schlingt auf jeden Fall nicht und isst sehr bedaechtig und konzentriert. Ich lerns noch. Wieder faengt es an zu regnen. Wir hoeren uns noch eine vietnamesiche Auffuehrung a, die fuer unsereOhren allerdings etwas gewoehnungsbeduerftig ist und weiter gehts. Wieder Bootfahren. Irgendwann ist es dann auch wieder trocken. Zwischendruch geht es mit dem Bus weiter und irgendwann setzen wir mit der Faehre ueber. Vom unetern Mekong zum oberen. Hier verabschieden wir uns dann auch von dem Koreaner. Schliesslich erreichen wir Can Tho, wo wir uebernachten. Ich hab einfach mal kein Einzelzimmer genommen. Und bin froh als es heisst das Kia und ich uns ein Zimmer teilen. Wir ruhen usn ein wenig aus und fahren irgendwann mit dem Taxi in die City. Hier verbringen wir einen super lustigen Abend mit vil Weisswein und leckerem Essen.

Tag 6 Samstag, 03. Mai 2008
Um 5:45 klingelt unser Wecker. Ja ihr habt richtig gelesen. Wer die schwimmenden Maerkte besuchen will muss frue raus. Und so sitzen wir bei strahlendem Sonnenschein bereits um 7:20 in unserem Boot. Und von den temperaturen fuehlt es sich an als ware es Mittags 14:00 Uhr. In Ruhe schauen wir uns die schwimmenden Maerkte an, besuchen eine Reisfabrik, probieren Reiswein (ganz schoen hochprozentig),tuckern ueber den Mekong und besuchen sowohl eine Obstanbauplantage wo es lecker Tee und alle moeglichen Obstsorten zum robeiren gibt, als auch einen Markt. Insgesamt ein sehr schoener Tag. Abends kommen wir, mal wieder bei Regen, gegen 19:00 Uhr in Saigon an. Und mein Backpack ist noch da. Happy beziehe ich meine neue Unterkunft, die auch super ist, gehe lecker Pizza essen (mal was abwechslung) und frueh schlafen. Morgen ist Sightseeing in Saigon angesagt

Schwimmender Markt mit lecker Ananas

Schwimmender Markt mit lecker Ananas

© Sabine Salcher, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieviele Chancen braucht der Mensch um sich seinen Traum zu erfüllen? Bei mir sind aller guten Dinge drei. Ende April geht es los. In 9 Monaten allein um die Welt. Im Gepäck die eigene Courage und die ungestillte Lust mittendrin statt nur dabei zu sein
Details:
Aufbruch: 28.04.2008
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: 18.09.2009
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Indonesien
Australien
Der Autor
 
Sabine Salcher berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.