Wenn nicht jetzt wann dann

Reisezeit: April 2008 - September 2009  |  von Sabine Salcher

Australien: 6. Rainbow Beach - Fraser Island

Tag 121 bis 125 Dienstag bis Samstag 26. August bis 30. August 2008
Tag 27 bis 31 Australien

Eine weitere Nacht halb schraeg vor links auf einem dieser superbequemen Bussitze. Wo man sich morgens so richtig schoen ausgeschlafen und erholt fuehlt. Ihr wisst was ich meine. Nachdem ich im Hostel eingecheckt und geduscht habe verbringe ich den Tag bei den Rainbow Beach Sandduenen. Traumhaft schoen und einsam.

Sand soweit das Auge blicken kann.

Sand soweit das Auge blicken kann.

Spuren im Sand...

Spuren im Sand...

Nachmittags mach ich mich dann wieder auf den Rueckweg und geselle mich zum Kennenlern und Wir-besprechen-alles-Treffen. Grundsaetzlich scheinen einige von den 22 Leuten ja ganz nett zu sein, nur leider sind es zu 80% Deutsche und das find ich immer etwas schade und bloed. Die besten Gruppen sind immer die wo jede Nation nur einmal vertreten ist. Nachdem wir in zwei Gruppen aufgetielt sind machen wir unseren langen Einkaufszettel und versuchen dann mit 11 Mann einzukaufen. Ich kann Euch sagen: Geduld ist eine Tugend.

Unser Grosseinkauf fuer drei Tage und eine Fussballmannschaft

Unser Grosseinkauf fuer drei Tage und eine Fussballmannschaft

Den naechsten Tag starten wir dann recht frueh und versuchen alles in oder auf unsere 4WD Car's zu bekommen. Zuerst sind wir alle etwas ratlos, wo DAS ganze Zeug hin los, aber irgendwie passt es dann, so dass wir nach einem Check up in der Werkstatt dann endlich auf zur Faehre koennen.

Wie und das soll alles in diesen kleinen Wagen???

Wie und das soll alles in diesen kleinen Wagen???

Ja und irgendwie hat dann alles gepasst. Unsere erste Faerfahrt.

Ja und irgendwie hat dann alles gepasst. Unsere erste Faerfahrt.

Den ersten Tag verbringen wir dann also mit kleineren Wanderungen, dem ersten kennenlernen und Zeltlager aufbauen. Schnell hat sich mit ein paar anderen Deutschen eine nette Grupee zusammen gefunden, aber insgesamt ist es mit den anderen aus unserer Gruppe nicht ganz so einfach. Kennt ihr das wenn man jemanden kennenlernt und von der ersten Sekunde an denkt:"Mit dir werde ich nur Probleme haben!" Das hab ich bisher nur ein-zweimal in meinem Leben gehabt. Ein mal davon hier! So ist unsere Grupee also im gegensatz zu der Ein-Herz-und-eine-Seele ein wenig "gestoert" Aber wie schon gesagt: In "unserer" Gruppe haben wir uns gefunden und verstehen uns super.

Sonnenuntergang bei unserem Camp

Sonnenuntergang bei unserem Camp

Winke, winke. Nina und ich mit Sicherheitsabstand zu den Haien.

Winke, winke. Nina und ich mit Sicherheitsabstand zu den Haien.

Nach einer saukalten Nacht gibt es weiteren Stress. Die eine Haelfte moechte die Zelte abschlagen und woanders wieder aufbauen und die andere Haelfte sagt, dass kostet zu viel Zeit und wir fahren stattdessen mehr. Wir setzen uns durch und fahren stattdessen mehr, was dann aber dazu fuehrt, dass die anderen den ganzen Tag mit einem Gesicht wie drei Tage Regenwetter rumlaufen. Man was ist das unkompliziert in kleinen Gruppen.

Wir besuchen also Indian Head (sehen leider keine Haie), laufen zu den Champaign Pools (Das macht einen schoenen Hintern, kilometerweit durch den Sand zu laufen) und haben ansonsten viiiiiiiiiiiiiiiiiiiel Hunger. Unser Lunch ist leider zuf dem Dach und da kommen wir nicht dran.

Unser Sistercar.

Unser Sistercar.

Irgendwie ist an und auszieh wetter. Aber auf jeden Fall waermer als bei Airleie Beach, also nix da mit den letzten warmen Stunden

Irgendwie ist an und auszieh wetter. Aber auf jeden Fall waermer als bei Airleie Beach, also nix da mit den letzten warmen Stunden

Die Aussicht bei Indian Head

Die Aussicht bei Indian Head

Und bei den Champagne Pools

Und bei den Champagne Pools

Hallo Nina

Hallo Nina

Auf dem Rueckweg zu unserem Camp halten wir dann noch an diesem netten Schiffswrack und gehen ein weiterens mal schwimmen. ich kann mich aber eher nicht dazu aufraffen. Bin irgendwie antriebslos. Die Tour kostet Kraft.

Energie bringt uns dann zum GLueck das leckere Abendessen, Burger, wieder zurueck, so dass wir einen weiteren lustigen Abend in kleiner Runde verbringen koennen.

Morgend werden wir dann mit DIESEM Sonnenaufgang belohnt. Aber nur die, die frueh ihren Hintern rausbekommen.

Nachdem wir also ein letztes mal gefreuhstueckt haben und alle usnere Sachen verstaut sind geht es ab zum Highlight, einem kristallklaren tuerkisfarbenen See mitten auf Fraser Island. Einer der besten und vorallem sichersten Spots zum Schwimmen.

Nach einigem hin und her, einiger Warterei und vorallem einer laengeren 4WD Fahrt die es so richtig in sich hat kommen wir dann auch tatsaechlich da an. Und jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, es ist wahr. Sagenhaft schoen und genial zum schwimmen...

Paradies

Paradies

Wo Ist der Apfel???

Wo Ist der Apfel???

Frisch gestaerkt machen wir uns also nach einem letzten leckeren Lunch auf zur Faehre, verpassen diese natuerlich erstmal und kommen dann aber doch noch puenktlich in der Werkstatt zur Endabnahme an. Schnell reinigen wir alles und freuen uns dann erstmal auf eine lange und heisse Dusche.

Unser erster und einziger Dingo... und auf Fraser Island soll es von denen nur so wimmeln

Unser erster und einziger Dingo... und auf Fraser Island soll es von denen nur so wimmeln

Abends kochen wir dann alle gemeinsam und genissen den guten alten 2 Liter Pott Guhn (Wein). Heimlich!!!

Unsere kleine aber feine Gruppe beim gemeinsamen Abschiedsessen

Unsere kleine aber feine Gruppe beim gemeinsamen Abschiedsessen

Am naechsten morgen verabschiede ich mich von allen und erkunde den STrand von Rainbow Beach. Da hatte ich vor der Tour keine Zeit zu und das moechte ich mir nicht entgehen lassen. Abgesehen davon treffe ich Nina heute Nachmittag in Noosa wieder. Die sind halt nur schonmal vorgefahren, aber der Greyhoundbus faehrt zum Glueck mehrmals am Tag.

So verbringe ich also einen schoenen tag am Strand, sehe den Familien mit den kleinen Kindern beim smstaeglischen Strandspaziergang zu und denke mir zum ersten mal "Hier koennste Leben"...

Rainbow Beach

Rainbow Beach

© Sabine Salcher, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieviele Chancen braucht der Mensch um sich seinen Traum zu erfüllen? Bei mir sind aller guten Dinge drei. Ende April geht es los. In 9 Monaten allein um die Welt. Im Gepäck die eigene Courage und die ungestillte Lust mittendrin statt nur dabei zu sein
Details:
Aufbruch: 28.04.2008
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: 18.09.2009
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Indonesien
Australien
Der Autor
 
Sabine Salcher berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.