Wenn nicht jetzt wann dann

Reisezeit: April 2008 - September 2009  |  von Sabine Salcher

Australien: 45. Condobolin - die Geburt von Ozzy Binchen

08.02 - 08.04 Mein harter Start in Condo (Tag 289 / 195 ) - (Tag 348 / 254 )

Ja und dann seh ich unser Haus zum ersten mal von aussen: und bin total begeistert. Wir haben ein dermassenes Glueck: Riesengross, mit eigener Veranda, Vorgarten und Hinterhof. Von innen ist es allerdings eine andere Sache. Bisher haben hier nur Jungs gewohnt, entsprechend sieht es also aus. Wann alles eine letzte Reinigung hatte ist fraglich und Andre sagt, dass er bereits viel gesaeubert hat. Ich will also nicht wissen wie es aussah, als er vor vier Wochen ankam. Unsere einzige Mission fuer heute Abend ist es also zunaechst unsere Einkauefe irgendwie im Kuehlschrank und dem Vorratsschrank unterzubringen sowei bei Andre im Zimmer einzuziehen. Sachen auspacken, in einen richtigen Schrank raeumen, Backpack wegpacken und Bett in Beschlag nehmen. Das nimmt dann schon den ganzen Abend in Anspruch und da es morgen um 7Uhr mit arbeiten losgeht ist um 21Uhr schlafen angesagt. Daran muss ich mich auch erstmal gewoehnen.

Meine naechsten drei Wochen kann man als harte Geduldsprobe betrachten: als ich Montag morgens auf der Farm ankomme teilt mich Mick erstmal der Chippingcrew zu. Unkraut jaetten auf deutsch. In meiner ersten Woche bin ich damit auch ganz zufrieden, da es am Anfang hiess, das sei nur fuer die ersten Tage. Die erste Woche spuere ich auch koerperlich nicht so wie es spaeter der Fall ist. Es scheint desto laenger ich das mache desto schwaecher werde ich. Aus den ersten Tagen werden dann schliesslich drei Wochen. Drei Wochen in denen ich Nachmittags um 16:30Uhr nach Hause komme und wie ein Stein ins Bett falle und die naechsten zwei Stunden wie ein Baby schlafe, zu Abend esse und weiter schlafe. Drei Wochen Rueckenschmerzen und irgendwann auch Schmerzen in den Armen und Schultern. Und drei Wochen 3 Wochen sauer mit der ganzen Welt. Und vorallem mit Andre. Ich fuehle mich so ungerecht behandelt und lasse alle meine Wut an ihm aus. Warum spricht er nicht mit Mick, seinem Freund?! Warum bin ich das einzige Maedel auf der ganzen Farm die einen Maennerjob machen muss? Warum bekommt ein Junge den letzten Maedelsjob auf dem Traktor und ich darf mich hier abmuehen? Das bloede ist dann auch noch, dass dieser Junge Jessi ist, mit dem wir zusammen wohnen. Irgendwann ist es soweit, dass auch alle anderen auf der Farm sich fragen warum bekommt sie keinen besseren Job?

Ich will mehr als einmal in dieser Zeit die Farm verlassen, Andre vor die Wahl stellen, entweder du redest mit deinem sogenannten Freund oder ich gehe. Aber ich bleibe. Warum? Weil ich mich nicht unterkriegen lasse und denke "Ihr A... nicht mit mir, jetzt erst recht! Ein koelsches Maedel laesst sich so schnell nicht fertig machen."

In diesen drei Wochen habe ich eigentlich keine Freizeit. Wie schon gesagt, nach 9Stunden Chipping schlafe oder esse ich nur. Das einzige was ich in der dritten Woche starte ist Yoga und Meditation. Wir haben das Glueck mit zwei sehr lieben Kerlen zusammen zu leben: Jessi aus Israel und Steve aus England. Beide haben im Laufe ihres Traveln mit Yoga und Meditation angefangen und da ich das schon immer mal ausprobieren wollte, bzw. Yoga ja selbst ein halbes Jahr vor meiner Reise gemacht habe, passt das hervorragend. Ausserdem hilft es mir den Schmerzen vorzubeugen und meine ganzen Agressionen abzubauen. Und davon habe ich viele! Leider schaffen es wir nicht taeglich, aber sooft wir koennen haben wir von nun an unsere private Yogaschule @ home.

An unserem zweiten Wochenende gehen wir mit Mick und Bec sowie den anderen Pickern Samstagabends in den RSL Club zu einem Konzert von Deni Hynes und Christin Anu. Eine Mischung aus Soul-Reggae-Pop. Die beiden sind genial gut. Ausserdem ist es gut mal was anderes zu machen, ausser arbeiten und schlafen. Am naechsten Tag, unserem 3monatigen, fahren wir zur Feier des Tages nach Parkes, um dort ins Kino und schoen essen zu gehen. Wie naiv! Halllloooooooooooo, du bist in der Mitte von Nichts, auch in Parkes! Kino gibt es also nicht, das naechste ist in Orange, weitere 1,5std entfernt und auch schoen essen ist zuviel verlangt. Mit Pubs und Take Aways wird man Tod geschmiessen, aber ein schoenes Cafe??? Nach dem Aufwaschsen und Leben in Koeln eine kleine Umgewoehnung. Wir verbringen unsere Zeit also stattdessen mit shoppen. Ein paar neue Klamotten muessen her.

Nach drei Wochen Chipping, die ich ohne Jon, meinen Supervisor nie uebrlebt haette (er laesst uns zum Glueck regelmaessig Pausen machen) wird mir eine Verschnaufpause gewaehrt. Da Pete und Kelli fuer eine Woche in Uralub fahren bekomme ich ihren Traktorjob beim Melonpicking

Dort seht ihr den Baum und das Fliesband

Dort seht ihr den Baum und das Fliesband

Mein Traktorpartner Jessi

Mein Traktorpartner Jessi

Juhu, ich kann mein Glueck kaum fassen und bin total happy. Andre ist ueberrascht wie sich meine Laune in dieser Woche um 180grad dreht und er eine voellig neue Sabine vor sich hat. Er haette nicht gedacht, dass mich der Chippingjob so belastet. Jaaaaaaaaaaaaaaa Mann, kann ich da nur sagen!

Ich verbringe also eine Woche auf dem Traktor was im einzelnen bedeutet: pro Picking Team gibt es zwei Traktorfahrer und zwei Traktoren mit Anhaenger, die sich abwechseln. Wenn der eine Trailor voll ist und man zurueck zum Shed (Halle) zum entladen faehrt, ist der andere Traktorfahrer dran. Man ist vorallem dafuer verantwortlich den Jungs das picken so einfach wie moeglich zu machen. Das heisst kein ipod hoeren oder lesen usw. sondern zu 99% Augenkontakt halten, den Baum wo die Melons drauf gelegt werden hoeher oder niedriger zu steuern, das Tempo dem Aufkommen an Melon's anzupassen, das Fliesband ggf zu stoppen und auf Zeichen von den Jungs au achten. Am Anfang hab ich das "Oh mein Gott, Gefuehl" Der Traktor ist riesig und ich fahr sowas zum ersten mal. Dann die ganzen Hebel, pro Gang gibt es nochmal 5 Untergaenge und es gibt einen LangsamModus, wo man bis zu 0,8km/h fahren kann und einen Schnell-Modus, die Jungs wollen immer was anderes, das mit dem Baum klappt nicht. Hilfe!!!!!!!!!! Aber bereits nach ein paar Stunden klappt alles besser und nach ein paar Tagen muessen mir die Jungs schon fast keine Zeichen mehr geben. Irgendwann weiss man wie schnell gut ist und wie ich ihnen helfen kann.

Stolz wie ein Honigkuchenpferd

Stolz wie ein Honigkuchenpferd

Zurueck in der Halle ist dann entladen angesagt. Das wird von Forkliftfahrern gemacht und sobald die 16Bins (grosse Boxen) entladen sind fange ich an diese zu leveln. Da die Jungs die Bins hochvoll mit Melons hauen, sie fuer den Verkauf aber unterhalb des Boxenrandes sein muessen, also zu viele Melons pro Bin, muss man den Rest in andere Bins umfuellen. Kapiert? Danach geht es zum wiegen. Jeder Bin muss zwischen 350kg und 355kg sein, also das zuviel oder zu wenig entsprechend anpassen. In der sehr trockenen Zeit, wo man nur mit ca. 12km/h zurueck zum Shed fahren kann, sind die Melons trotzdem eingestaub, das heisst anstatt gruen, rotgruen. Also Poliertuch her und mal drueberwischen. Wenn ich dann noch Zeit hab flitze ich zur Toilette und bin 2min spaeter schon wieder auf dem Traktor.

Das andere Team

Das andere Team

Die Halle wo wir entladen unnd verpacken

Die Halle wo wir entladen unnd verpacken

Das war die erste Runde und insgesamt picken wir pro Team zwischen 8 und 12 Trailer pro Tag. Ihr koennt Euch also vorstellen, was hier abgeht. Ich hab zu 80% noch nicht mal Zeit fuer eine Mittagspause, esse also meistens waehrend dem arbeiten auf dem Traktor. Das ist manchmal etwas nervig, aber nach dem Chipping bin ich ziemlich leise geworden. Ausserdem merke ich das meine Kondition immer besser wird, meine arme Staerker sind als frueher und ich nicht bei jedem Melonwerfen und auffangen einklappe. Es ist lustig die anderen Maedels, die nach einem anfangen zu sehen

Unsere vier Tractor's

Unsere vier Tractor's

Links sieht man die 2 Office's

Links sieht man die 2 Office's

Bei den Pomegrant's

Bei den Pomegrant's

Leider geht dies Woche natuerlich viel zu schnell vorbei, aber ich hab eine Entscheidung getroffen: ich geh nicht zurueck zum chipping. Entweder ich bekomm was anderes oder ich gehe. Die naechsten zwei Tage kann ich also fuer Andre arbeiten (was ich zwischendrin schonmal gemacht hab, wenn es geregnet hat und kein Chipping war). Das ist klasse. Wie privat, so kann es auch im job super erklaeren und ich bin ganz begeistert und wissbegierig. Meist reinige ich irgendwelche Maschienen mit dem Hochdruckreiniger (der beste Job ueberhaupt, Binchen und mit Wasser matschen, geil) oder nehme irgendwas auseinander. Ausserdem ist es toll, dass er nicht sofort sagt, "ne du bist ein Maedchen, das kannst du nicht" sondern mich alles ausprobieren laesst.

Mal was anderes, Maschienen auseinander nehmen...

Mal was anderes, Maschienen auseinander nehmen...

Sind sie nicht schoen?

Sind sie nicht schoen?

Andre im Workshop

Andre im Workshop

Bei uns zu Hause, Jessi und Steve im Melon-Rausch

Bei uns zu Hause, Jessi und Steve im Melon-Rausch

Wir ernaehren uns fast nur noch von Melonen.

Wir ernaehren uns fast nur noch von Melonen.

Auch Melonshacks sind lecker

Auch Melonshacks sind lecker

Unser Badezimmer

Unser Badezimmer

Am Weekend (7.Maerz) fahren wir zusammen mit Jessi nach Orange, was ca. 250km (one way) entfernt ist. Um hier einfach mal rauszukommen. Nach vier Wochen Condo muss man echt mal was anderes sehen.

Jessi auf Freigang

Jessi auf Freigang

Zurueck in der Zivilisation

Zurueck in der Zivilisation

Der Tag ist klasss. Das Wetter ist wunderschoen, wir verstehen uns super, Orange ist wunderschoen, wir gehen shoppen (ich kauf mir neue Kopfhoerer, meine alten haben sich aufgeloest) und wir gehen richtig schoen essen. Ich will Abends gar nicht zurueck, aber sowohl das Geld und das 2te Work and Travel Visum sind noch nicht in der Tasche.

Strahl

Strahl

Und passend zur Parade

Und passend zur Parade

Jummy, lecker essen

Jummy, lecker essen

Beim traditionellen Pancake Sonntagsfruehstueck

Beim traditionellen Pancake Sonntagsfruehstueck

Nach den zwei Tagen mit Andre fange ich dann bei den Pomegrants an, einen Tag Tighting, was soviel heisst wie die Stutzthilfe, die um die kleinen Baeume sind hoeher zu ziehen, so dass die Aeste nach oben wachsen. Und zwei Tage die neuen Plastikboxen, die fuer die Ernte genutzt werden, reinigen oder Staples rausziehen. Nach diesen zwei Tagen, sag ich Euch, hab ich kein Gefuehl mehr in den Haenden, vom Zange halten und zusammenpressen. Aber alles ist besser als chipping.

2 Tage Trays reinigen...

2 Tage Trays reinigen...

...und Staples entfernen

...und Staples entfernen

Jetzt geh schon raus, du bloedes Ding...

Jetzt geh schon raus, du bloedes Ding...

Unsere FarmcatToffefee

Unsere FarmcatToffefee

Und dann kommt Samstag, der 14. Maerz. Eigentlich soll ich heute einen Tag die Melon's auf dem Traktor polieren, also von Erde und Staub befreien, aber dann fragt mich Mick ob ich nicht den Traktor fahren koennte. Klar sag ich. Am Abend erfahr ich dann von Andre, dass ich von nun an, bis zum Harvestende, auf meinem Baby bleiben werde und von nun an jeden Tag Traktor fahre. Ich heule fast vor Glueck Yes! Hartnaeckigkeit und Durchhaltevermoegen siegt...

Joan, die Pomegrant Supervisorin, auf dem Forklift

Joan, die Pomegrant Supervisorin, auf dem Forklift

Da unsere Farm 15km ausserhalb von Condo ist, haben wir immer eine kleine Anfahrt im dunklen. Wir starten schliesslich vor Sonnenaufgang. Eines Morgens, ich schliesse nochmal kurz fuer 2min die Augen, spuere ich 20sek spaeter eine riesige Detonation in meiner Tuer und hoere Andre bruellen "Bloody Kaanguruh..." Uns muss ein Riesenvieh in die Seite gelaufen sein. Zuerst sein Freund, wo Andre noch dachte "Glueck gehabt" und dann BENG!!! Als wir 5min spaeter bei der Farm ankommen kann ich meine Tuere nicht oeffnen, so schwer ist der Schaden. Das Kaanguruh hat es geschafft die komplette Seite, jedes einzelne Blechsteuck, zu zerbeulen. Ich bin dermassen geschockt, dass ich entscheide unter gar keinen Umstaenden morgens im dunklen zu fahren. Ich haette nie wie Andre reagiert, sondern waer ausgewiechen und haette uns wahrscheinlich alle umgebracht. Das war mir eine Lehre.

Nach unserem Kaanguruh-Knutsch

Nach unserem Kaanguruh-Knutsch

Mein Tractor in seiner vollen Pracht

Mein Tractor in seiner vollen Pracht

Es fasziniert mich wie sehr ich in das Traktorfahren verliebt bin. Auch nach Wochen find ich es noch nicht langweilig und auch das fruehe aufstehen macht mir nichts aus. Im Gegenteil. Es gibt nichts besseres als die Farm mit den Jungs im dunklen zu verlassen, wenn der Dunst noch ueber den Feldern liegt und dann den Sonnenaufgang zu beobachten. Die Luft ist angenehm und man weiss ein wudnerschoener, abwechslungsreicher Tag, mit frischer Luft und Bewegung liegt vor einem. Und ich find es ganz toll mich dreckig zu machen. Da man eh immer staubig ist macht es nichts. Dreckigs Haende? Einfach an T-Shirt abwischen...

Das geborene Tractorgirl

Das geborene Tractorgirl

Speedy

Speedy

Unsere Wochenenden sind meistens sehr ruhig. Auch wenn ich nicht mehr chippen muss, mein Job ist trotzdem anstrengend, vorallem weil wir sechs Tage die Woche arbeiten, so um die 55std. Viel Zeit bleibt also nach wie vor nicht. Am Wochenende wird also das Haus sauber gemacht (hat also auch Nachteile mit einem grossen Haus), regelmaessig der Rasen gemaeht (noch mehr Nachteile), unsere Waesche gewaschen, der Wocheneinkauf gemacht, versucht fuer die Woche etwas vorzukochen und nach einer Weile gehen wir Sonntag morgens in die Kirche. Die ersten Wochen hab ich mich geweigert. Wir haben eh schon so wenig Zeit und da wollte ich die Sonntage nicht auch noch in der Kirche "verplempern" Irgendwann gehen wir dann aber einen Sonntag und ich bin begeistert. Die Kirche ist sehr klein und mehr als 25 leute sind meistens nie da. Und die sind alle sehr nett. Ausserdem gehe ich beim singen total auf, was gaeb ich darum, wenn wir diese Songs in Deutschland haetten. Nach dem Service, der ca. 1,5 Stunden dauert, die man jedoch nie spuert, die Zeit rast eher, bleiben alle noch fuer einen "Cuppa" also einen Kaffee oder Tee zum quatschen da und nach und nach lernen wir alle immer mehr kennen.

Happy Birthday zu Moritz Geburtstag

Happy Birthday zu Moritz Geburtstag

Nach ein paar Wochen entscheide ich mich dann Mittwochs Abends diese trocken klingende "Bible Study" auszuprobieren. Ich hab mir irgendwann gedacht, dass ich nicht ueber etwas urteilen kann, was ich nicht kenne und von vorneherein "Nae, Bible Study, so ein dress" zu sagen, war mir zu bloed. Also hin und ausprobieren. Und ich bin ueberrascht. Man trifft sich Mittwoch Abends bei Pastor Ralph und seiner Frau Bev zu Hause, quatscht erst eine Runde und dann wird auf einer Videoleinwand eine DVD von einem Service der grossen Pastoren angeschaut, der ueber bestimmte Themen aus dem Leben spricht. Danach wird darueber diskutiert, was man so denkt, trinkt etwas, hat eine gute Zeit und geht wieder nach Hause. Ich hatte mir das eher so vorgestellt, alle sitzen an einem langen Holztisch, alle die Bibel vor sich und dann wird gelesen, geschrieben und abgefragt. Langweilig sozusagen. Ist aber nicht. Und wir tanzen auch nicht um ein Feuer rum in langen weissen Gewaendern, schlachten Tiere und trinken ihr Blut!

Wir gehen zwar von dort an nicht jeden Mittwoch, aber immer mal wieder. Zusaetzlich verbingen wir auch ab und zu in unserer Freizeit etwas mehr Zeit mit den Leuten aus der Kirche, so z.B. zum Lunch nach dem Service oder ab und zu zum Dinner. Ich fuehre sozusagen ein ganz normales Leben...

Sonnenuntergang auf einem der Mountains um Condo

Sonnenuntergang auf einem der Mountains um Condo

Pancake's a la Jessi mit Melons und Pomegrants. Nicht jeden Sonntag, aber fast...

Pancake's a la Jessi mit Melons und Pomegrants. Nicht jeden Sonntag, aber fast...

Anfang April, am letzten Weekend von Schahar, einem Israeli, der fuer 3 Wochen mit uns im Haus gelebt hat und der sozusagen der Pomegrantexperte in Israel ist und Paul als Consultant geholfen hat, machen wir ein grosses BBQ zu Hause.

Korean Food in Vorbereitung

Korean Food in Vorbereitung

Strahle Mann Steve

Strahle Mann Steve

Unsere Veranda

Unsere Veranda

Grace und Simon, ein Paar aus der Kirche sind dabei, Harel (Israel), Daniel und West (beide Korea), alle drei von der Farm sowie wir vier. Es ist klasse. Daniel und West machen Korean Food, wovon wir gar nicht genug bekommen koennen, jeder bringt was anderes zum essen mit und danach gibt es Gitarren und Mundharmonika Jamsession auf unserer Veranda.

Harel und Schahar

Harel und Schahar

Haben wir nicht ein schoenes Haus?

Haben wir nicht ein schoenes Haus?

Hunger...

Hunger...

Die Jamsession startet

Die Jamsession startet

Simon, ein Freund aus der Kirche

Simon, ein Freund aus der Kirche

Insgesamt geht es uns also richtig gut. Ich geniesse das nach wie vor traumhafte Wetter. Jeden Tag schoen warm und strahlend blauer Himmel. Wir wohnen in einenm wunderschoenen Haus und haben tierisches Glueck mit unseren Housemates. Ich bin total verliebt in meinen Tractor und bin jetzt schon ganz traurig wenn ich ans Harvestende denke. Und Andre und ich verstehen uns immer besser und wachsen als ein richtig gutes Team zusammen. Also alles super Voraussetzungen, so dass ich relativ schnell entschieden hab, dass ich hier meine drei Monate durchziehe, um am Ende dieses bloede 2 Work and Travel Visum zu haben. Oder besser gesagt die Moeglichkeit dieses zu beantragen, wenn mir irgendwann die Decke in Deutschlanbd auf den Kopf faellt.

Wir haben hunger, hunger, hunger, haben hunger...

Wir haben hunger, hunger, hunger, haben hunger...

Teller egal, wir essen direkt vom BBQ

Teller egal, wir essen direkt vom BBQ

Beim Melon leveln

Beim Melon leveln

© Sabine Salcher, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieviele Chancen braucht der Mensch um sich seinen Traum zu erfüllen? Bei mir sind aller guten Dinge drei. Ende April geht es los. In 9 Monaten allein um die Welt. Im Gepäck die eigene Courage und die ungestillte Lust mittendrin statt nur dabei zu sein
Details:
Aufbruch: 28.04.2008
Dauer: 17 Monate
Heimkehr: 18.09.2009
Reiseziele: Vietnam
Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Indonesien
Australien
Der Autor
 
Sabine Salcher berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.