Über Indien zu den hohen Bergen in Nepal und zurück!
Kathmandu
In Thamel angekommen sind wir in das Blue Horizon Hotel eingezogen. Schoen ruhig und auch relativ sauber mit heisser Dusche! Das Zimmer (ein 3 Bett Zimmer) nur 500 Rupies /Nacht war echt O.K.
Am Abend sind Chen und ich dann noch etwas in Kathmandus Bars unterwegs gewesen. In vielen Rooftop-Restaurants spielen Livebands. Unsere war auch wirklich gut (2 Gitarren, Keyboard, toller Saenger, 2 stimmiger Gesang) und coverten richtig schwierige Westlersongs. (Every Breath you take, Audioslave!, Bob Marley usw.) Das hatte alles Hand und Fuss! Dabei gab es ein leckeres Tuborg (250 Rupies fuer 600 ml) und gutes Chicken Chowmein (gebratene Nudeln mit Huehnchenstueckchen, hier in Nepal sogar mal ohne Knochenreste dazwischen).
Die Band und das Bier waren Top... (halt Roof-Top! )
Am naechsten Tag musste ich mich allerdings von Chen verabschieden. Ich werde zu dem Hotel von meinen Eltern gehen (in dessen Internetbereich ich gerade sitze) und Chen wird fuer eine art Steetworkerorganisation als Volontaer kleine Prostituierte von den Stassen Kathmandus holen und arme kleine Jungen vom Kleberschnueffeln abhalten (sieht man hier an fast jeder Ecke).
Ich zog also alleine etwas durch das Stassengewuehl von Kathmandus Touristenviertel.
Schoene Schnitzereien
Hier konnte man alles bekommen: Gemuese, Obst, Metallwaren, eine Rasur, "original Handys, eine Staublunge, Hepatitis C...
Noch bin ich nicht religioes, aber bei diesem netten Tempel kommt man ins gruebeln
Die Maerkte hier sind toll
Da Tauben, wie fast alle Tiere hier (sogar Ratten), heilig sind werden sie angefuettert und treten dem entsprechend auch in so "geringer" Zahl auf.
Nach einer kurzen Unterhaltung, mit dem nepalesichen Chef der Organisation, bei der ich spaeter arbeiten werde (Raj ist echt ein cooler Typ, der sogar gut deutsch spricht), habe ich in dem Marmorbodenpalast meiner Eltern eingecheckt. Obwohl ich erst 2 Stunden hier bin, will ich auch schon wieder weg. Hier wimmelt es von Europaeern und die Langeweile faengt sofort an. Man guckt sich nicht mehr in die Augen beim Vorruebergehen, man gruesst sich nicht mehr und alle leben in ihren kleinen Gruppen. Warum reisst man tausende von Kilometern um den Erdball, nur um es genauso komfortabel und sauber zu haben wie zu hause? Vielleicht koennen mir die stattlichen Englaender diese Frage beantworten?
Egal aber ich fuehle mich hier nicht wohl. Ich brauche Dreck, Laerm und lustige Tierchen auf meinen Zimmern!
Bis Bald euer Jan
Sonnenuntergang ueber den Bungalowschluchten von Kathmandus Aussenbezirken
Aufbruch: | 14.03.2009 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 29.08.2009 |
Nepal
Chitwan Nationalpark