Osteuropareise
Eger
Am Donnerstag fuhr ich bei grosser Hitze mit dem Bus in zweieinhalb Stunden nach Eger. Die Stadt wurde mir waehrend meiner Bergwanderung von einer Ungarin empfohlen. Und ich muss sagen, das war ein guter Tipp. Eger hat 56.000 Einwohner und ist beruehmt fuer seinen Wein.
Das Staedchen ist huebsch, sehr sauber und eher doerflich als grosstaedtisch. Ins Tal der schoenen Frauen habe ich es leider nicht geschafft. Dort befinden sich jede Menge Weinkeller und man kann Weine probieren. Bei fast 35 Grad hielt ich das fuer keine gue Idee, ausserdem wa es weiter weg und zu Fuss nicht zu erreichen. Dafuer traf ich mich abends mit Judit, die mich in einem Studentenwohnheim untergebracht hatte. Sie selbst konnte mich nicht aufnehmen, hat mir dafuer aber die Stadt gezeigt.
Freitag besuchte ich morgens den Markt und kaufte jede Menge Obst. Spaeter besichtigte ich die Burg, die oberhalb der Stadt tront und schaute mir das Lyceum und die zweitgroesste Kirche Ungarns an. Am fruehen abend war ich dann zum Grillen bei Judith eingeladen. Sie gab abends eine Party in ihrem Garten. Dabei lernte ich eine seltsame Sitte der Ungarn kennen. Man nimmt dafur Schweinespeck, pinnt einen rossen Brocken davon auf einen Stock und laesst ihn ueber offenem Feuer schmelzen. Das Fett laesst man dann auf eine Scheibe Brot tropfen, bis sie sich richtig vollgesogen hat. Darauf legt man Paprika oder Zwiebeln und isst es.
War nicht so ganz mein Fall, aber ich habe wenigstens mal probiert. Dafuer waren die Leute ganz nett (alles Mitglieder einer modernen protestantischen Kirche, deren Namen ich vergessen habe). Der Pfarrer war auch da. Er ist 26.
Mit Judit habe ich mich sehr gut verstanden. Es ist so gut, wenn man in einer fremde Stadt eine Kontaktperson hat.
Aufbruch: | 12.07.2009 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 21.09.2009 |
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