Anett in Australien
Roadtrip: Noosa - unser Juwel
Noosa erreichen wir am späten Nachmittag und machen direkt Bekanntschaft mit den verwirrenden Straßenschildern. Noosaville, Noosa Heads, Noosa Junction - da blickt ja keiner durch, wo müssen wir denn hin?
Wir gehen tanken und beim Blick in den Lonely Planet vergeht es mir fast ein Sekündchen. Ach Noosa ist der Ort über den ich neulich noch gelesen habe, dass er sich zum Verfahren eignet wie kein Zweiter?! Über 100 Kreisverkehre machen einem die Orientierung schwer! Aber natürlich finden wir den Weg zu dem was man als Stadtmitte bezeichnen könnte und bekommen auch noch einen Parkplatz gleich um die Ecke der bekannten Hastings Street. Diese flanieren wir dann erstmal gepflegt entlang und sind total geflasht und beeindruckt und erfreut und... ach was weiß ich! Es ist so schwer in Worte zu fassen, wenn einen alltägliches beeindruckt.
Noosa ist sehr gepflegt und viele wohlhabende Australier leben hier oder haben zumindest ein Ferienhäuschen hier. Das kann man auch eindeutig auf den ersten Blick erkennen, denn es ist so unheimlich sauber hier. Es gibt Boutiqen, ricjhtige Boutiqen! Nicht dass wir jetzt bei Kookai & Co shoppen möchten, aber es ist so schön mal wieder RICHTIGE Läden zu sehen und nicht nur so Touri-Shops! Anja und ich sind entzückt
Zur Feier des Tages gönnen wir uns zunächst einen Kebab und gehen dann in der Hastings Street ein Bier trinken. Und obwohl wir es total lustig fanden uns auf dem Parkplatz im dunklen umzuziehen und zu stylen, kommen wir uns unheimlich underdressed vor zwischen an den top gestylten Menschen. Entsprechend bleiben Eroberungen aus. Die Disco in der Hastings Street entpuppt sich als nicht sonderlich vielversprechend und stinkt einfach nur unheimlich, weshalb wir beschließen lieber Nachtlager zu suchen. Dieses finden wir in einer Art Industriegebiet und gar nicht mal so unzufrieden gehen wir eben wiedermal früher als geplant zu Bett.
Der nächste Morgen beginnt, typisch für unser wildcampen, sehr früh. Wiedermal wollen wir nicht entdeckt werden und so ist gegen 6 Uhr die Nacht zuende. Mit dem Van folgen wir der Beschilderung zu einem Strand ohne so recht zu wissen wohin wir fahren. Aber wir landen in einer Straße, die sehr einladend wirkt. In dieser Hergottsfrühe öffnen dort tatsächlich die ersten Cafés und so gehört der erstbeste Parkplatz uns und wir gönnen uns einen schönen Kaffee. So sollte jeder Tag starten Im Anschluss beschließen wir die wenigen Meter zum Strand zu laufen, um diesen ein wenig zu geniessen.
Willkommen am Sunshine Beach in Noosa! Wir sind hin und weg! Der Tag ist noch so jung und kaum jemand ist unterwegs an diesem wunderschönen, weitläufigen Strand! Aus unserem kurzen Abstecher zum Strand wird ein ausgedehnter Srandspaziergang, der uns einfach nur begeistert und uns direkt in den Nationalpark von Noosa führt. Und als wir schon eine Weile unterwegs sind, mittlerweile ist es warm geworden, realisieren wir dass wir gar nichts zu trinken mit haben. Hilft nix, umkehren bringt uns nun auch nix mehr. Und so strolchen wir durch den Nationalpark. Gerade lobe in in Gedanken meine Trekkingschuhe von Jack Wolfskin, weil meine Füße trotz einiger flacher Pfützen noch trocken sind, als vor mir ein weiteres kleines Schlammloch auftaucht. Und ich denke noch, das meine Schuhe auch diese Prüfung überstehen werden, als sich mein Fuß plötzlich so komisch anfühlt. Ich weiß gar nicht wie mir geschieht und mache intuitiv einen riesigen Sprung an die Seite und stelle fest... dass ich nur noch einen Schuh anhabe! Der rechte Schuh steckt mitten im Schammloch. Anja und ich müssen uns dermaßen kaputtlachen über diese Sache - Situationskomik pur - dassich das Gefühl hab ich pinkel mir gleich in die Hosen. Aber ein Bild sagt mehr als 1000 Worte:
Irgendwann, nach dem Lachanfall und nach gefühlten tausendmal fragen und in verschiedene Richtungen geschickt werden, erreichen wir den Ausgang des Nationalparks und gönnen uns erstmal was zu trinken. Das haben wir nach all der Zeit auch bitter nötig! Und kaum haben wir den Ausgang des Nationalsparks und damit einen Unterstand erreicht, beginnt es zu schütten wie aus Kannen! Zum Glück hält der Regen nicht lange an und wir können den Bus zurück zum Sunshine Beach nehmen. Als wir am Van ankommen, lacht die Sonne wieder brav vom Himmel und Anja und ich gehen erstmal schön duschen in einer öffentlichen Dusche. Es ist immer wieder so witzig so öffentlich seine Zähne zu putzen, Koffer zu packen und all den Scheiß zu machen. Dieser kleine Van ist unsere Wohnung und alles was wir brauchen, haben wir bei uns
An diesem Nachmittag gehen wir noch ein wenig an der Hastings Street bummeln, werden nochmal nassgeregnet, sehen das Ende vom Regenbogen am Strand in der Stadtmitte und gönnen uns am Abend eine sauleckere Pizza in einem Restaurant auf der Hastings Street. Nobel geht die Welt zugrunde
Irgendwann, nach dem Lachanfall und nach gefühlten tausendmal fragen und in verschiedene Richtungen geschickt werden, erreichen wir den Ausgang des Nationalparks und gönnen uns erstmal was zu trinken. Das haben wir nach all der Zeit auch bitter nötig! Und kaum haben wir den Ausgang des Nationalsparks und damit einen Unterstand erreicht, beginnt es zu schütten wie aus Kannen! Zum Glück hält der Regen nicht lange an und wir können den Bus zurück zum Sunshine Beach nehmen. Als wir am Van ankommen, lacht die Sonne wieder brav vom Himmel und Anja und ich gehen erstmal schön duschen in einer öffentlichen Dusche. Es ist immer wieder so witzig so öffentlich seine Zähne zu putzen, Koffer zu packen und all den Scheiß zu machen. Dieser kleine Van ist unsere Wohnung und alles was wir brauchen, haben wir bei uns
An diesem Nachmittag gehen wir noch ein wenig an der Hastings Street bummeln, werden nochmal nassgeregnet, sehen das Ende vom Regenbogen am Strand in der Stadtmitte und gönnen uns am Abend eine sauleckere Pizza in einem Restaurant auf der Hastings Street. Nobel geht die Welt zugrunde
Leider endet unser Abend schon recht früh und wir können uns nicht wirklich motivieren nochmal was trinken zu gehen. So steigen wir einfach für 2 Stunden in einem McDonalds ab und nutzen ausgiebig das freie Internet bevor wir uns wieder ein Plätzchen zum Schlafen suchen
Der nächste Tag führt uns erneut in den Nationalpark, denn dieser hat uns gestern so gut gefallen. Nachdem wir morgens ausgiebig die Zeit vertödeln, gehört also die zweite Hälfte des Tages einem weiteren Walkingtrack im Nationalpark. Wilde Koalas entdecken wir zwar leider nicht, aber dafür statten wir den Hell's Gates einen Besuch ab. Hier sind wir wiedermal vollauf begeistert! Man läuft durch den Nationalpark, von einer Bucht zu anderen, und geniesst vollkommen die harmlose Natur bis man schließlich an den Hell's Gates ankommt. Nachdem wir uns natürlich schon die ganze Zeit gefragt haben, warum dieser Ort denn Tore zur Hölle heißt, können wir uns diese Frage in Handumdrehen beantworten. Kaum erreicht man die Tore zur Hölle, am Rande des Nationalsparks direkt an den Klippen, braust einem ein Sturm um die Ohren, dass eine, hören und sehen vergeht! Nicht umsonst fordern Schilder alle Eltern auf ihr Kinder hier nur an der Hand zu führen und richten den Apell an alle Besucher nicht zu nah an die Klippen heranzutreten! Es ist wirklich der Hammer und Anja und ich machen etliche Sturmfrisur-Fotos!
Einmal mehr wissen wir, dass sich der Weg hierher mehr als gelohnt hat. Zudem die Wanderung in diesem Nationalpark eher einem Spaziergang gleicht! Am Nachmittag, pünktlich zum Sonnenuntergang, treten wir den Rückweg an und beobachten die Surfer wie sie auf den Wellen reiten. Es ist unglaublich schön den Sonnenuntergang hier zu beobachten und Anja und ich möchten nirgendwo anders sein auf der Welt. In diesen Momenten denken wir immer öfter daran, dass wir nur noch ein paar Tage gemeinsam haben hier in Australien
Am Abend haben wir absolut keine Lust nochmal nach einem Schlafplatz zu suchen, denn durch die vielen Kreisverkehre in Noosa finden wir nie zu den anderem Schlafplätzen zurück. Also beschließen wir kurzerhand einfach in einem Hostel nach einem Stellplatz für unseren Van zu fragen und haben Glück. So können wir uns einer Dusche sicher sein. Wie sich herausstellt beherbergt dieses Hostel auch die, im Lonely Planet vielgepriesene Koala Bar für Backpacker. Und weil es draußen mal wieder Bindfäden regnet, nisten wir uns für den Rest des Abends einfach hier ein. Von Partystimmung spüren wir auch hier wiedermal nicht viel, weshalb wir dann in unserem Van endlich mal Gebrauch von unserem DVD-Player machen.
Aufbruch: | 03.04.2011 |
Dauer: | 25 Monate |
Heimkehr: | Mai 2013 |
Fidschi