Anett in Australien

Am 28. April kommen Anja und ich in Brisbane an. Kaum haben wir die Stadtgrenze passiert, halten wir bei McDonald's um das Wifi zu nutzen und suchen uns dort ein Hostel aus. Lonely Planet und Hostelworld helfen uns bei der Wahl und wir entscheiden uns für das "Aussie Way Backpackers". Spontan fahren wir hin, um zu fragen, ob sie 2 Betten für uns haben.

Am Empfang arbeitet Barbara, aus der Nähe von Hamburg, und empfängt uns freundlich. Wir checken ein in ein 4-Bett-Zimmer und nehmen den gemischten Schlafsaal, da im Frauenschlafssal nur noch die oberen Stockbetten frei sind. Barbara führt uns herum, zeigt uns den Pool, die Bäder und die Küche.

Im Zimmer haben wir kleine Schließfächer und nen Kühlschrank. Wir finden dass wir ne gute Wahl getroffen haben, checken ein, holen Geld um zu bezahlen, schleppen unsere Koffer die Treppe rauf und machen es uns bequem. Hier wird es uns gefallen!

Aber erstmal müssen wir uns von Rosie verabschieden, denn die müssen wir um 15 Uhr abgeben Zunächst muss sie aber betankt, gewaschen und gesaugt werden und wir müssen uns nochmal in den wirren Stadtverkehr Brisbanes wagen. Was uns in Sydney erspart blieb, müssen wir eben hier durchleiden. Das Gute am Stadtverkehr ist, dass man da die hübschen Fahrer in den Autos so gut abchecken kann. Und gerade als ich mir den Kopf verrenke wegen dem Auto links von uns
erwischt mich der Typ eiskalt wie ich ihn abchecke. Oh man, peinlich! Aber er muss sich einfach nur kaputtlachen und ich mich dann auch. Und weil das alles so lustig ist, lacht Anja mit und der Beifahrer von dem Typen auch. Und so fahren wir lachend nebeneinander her, winken und und dann biegen die Jungs ab. Schade!

Aber weiter geht es und natürlich verfahren wir uns. Aber mit der Hilfe eines netten Aussies finden wir den Weg dann doch. An der Tanke machen wir die Rosie schnieke und ich muss gleich mal ein bissl mit dem netten Tankstellenangestellten flirten. Brisbane, du fängst vielversprechend an!

Endlich finden wir die Zentrale von Spaceship und bringen Rosie nach Hause. Leider können sie uns nicht sagen wieviele Kilometer wir gefahren sind, weil die irgendeinen Fehler bei der Aufnahme der Daten gemacht haben. Angeblich hätten wir das Auto getauscht, aber daran können wir uns beim besten Willen nicht erinnern. Also freuen wir uns noch mehr, dass die Zeit im Van einfach so unproblematisch war. Wenn die Aussies da schon so verpeilt sind, wollen wir nicht wissen was das für ein Chaos geworden wäre, wäre mit dem Van (oder uns) wirklich etwas passiert. Wir lassen uns noch loben dafür, dass wir die Rosie so ordentlich zurückgegeben haben. "Hey, die gebt ihr ja sauberer zurück als ihr sie vermutlich bekommen habt!" sagt der Typ und Anja und ich schmunzeln in uns rein. Insgeheim hatten wir uns Gedanken gemacht über die vielen Mücken auf der Motorhaube, die im billigsten Waschgang der Waschanlage nicht abgegangen waren.

Dann spazeren wir zur nächsten Bushaltestelle und ein Opi-Busfahrer zwinkert und zu "It's free!" und wir freuen uns und stellen erst später fest, dass wir wohl einen Bus des Free Cityloops erwischt haben. Also nen Bus, der für alle (und nichtnur für uns, weil wir so nett sind) kostenlos ist.

Aber anyway, Brisbane City hier sind wir!