Unterwegs im Land der Kiwis oder auch Aotearoa
Neuseeland: Auf nach Fjordlands
Fahrt via Invercargill nach Te Anau
Am Montag, den 17. März ging es dann weiter durch Southland nach Fjordlands. Da das Wetter am Morgen noch ganz schön war, beschloss ich den Umweg über Invercargill zu machen. Ich hab noch einmal am Florence Hill Lookout gestoppt, um die Bucht bei nicht mehr ganz so trüben Wetter abzulichten. Kurz dannach musste ich einen erzwungen Stop einlegen, denn ich kam mitten rein in eine Schafsherde. Der Besitzer wollte diese von der einen weide auf eine ander bringen und dazu mussten die Schafe eben die Hauptstraße überqueren. Die Hunde und zwei Farmer auf Quads hatten viel zu tun, um die Wollkneul dahin zu bugsieren, wo sie sie haben wollten. War jedenfalls eine interessante Erfahrung und ich hatte ja Zeit, also hatte mich dieser Stopp jetzt auch nicht weiter gestört - im Gegensatz zu den Busfahrern auf der anderen Seite
Invercargill
Dannach bin dann weiter, ohne Pause, bis Invercargill gefahren.
Dort hab ich den Wassertum abgelichtet und mir einen Kaffee und ein Sandwich zu Mittag gegönnt.
Te Anau Camping Cabin
Es ging weiter durch das Southland bis Te Anau. Ich bin ab Invercargill nicht mehr der Southern Scenic Route gefolgt, sondern habe den schnellsten Weg durchs Landesinnere genommen. Die Strecke war nicht so aufregend und die Wolkendecke wurde immer dichten. Somit hab ich auch keine weiteren Fotostopps eingelegt.
Ich bin dann so gegen 14:30 Uhr in te Anau am Campingplatz angekommen und habe ganz schnell meine Camping Cabin bezogen, denn es fing an zu Regnen und natürlich wollte ich meine Sachen trocken in die Hütte bringen. Dannach bin ich noch schnell zum Supermarkt gefahren, um meinen Kühlschrank zu füllen. Der Regen kam nicht unerwartet, denn dieses "schöne" Wetter war auch so vom Wetterbericht vorhergesagt worden. Die Wolkenfront eines Tiefausläufer hatte sich bereits vor der Westküste gebiltet und nur darauf gewartet die nasse Fracht abwerfen zu können. Meine Cabin hier ist kleiner wie die in Newhaven, aber auch alles drinn was man so benötigt. Te Anau ist ein reiner Touristenort, was aber von Vorteil ist, denn es gibt hier viele Cafes, Restaurants und Kneipen. Te Anau liegt direkt an dem See Te Anau, der dem Ort den Namen gibt. Viel hab ich an diesem Tag dann nicht mehr anbgestellt, denn es hatte wirklich die ganze Zeit bis in die Nacht hinein, wie aus Eimern gegossen und so bin ich auch nicht in die Ortschaft gelaufen, sondern hab den Abend in der TV Lounge am Campinglatz verbracht und den Teil über die Catlins geschrieben. Vom St. Patricks Day hab ich hier nicts mitbekommen. Keine der Kneipen hier in Te Anau, an denen ich vorbei fuhr, waren "geschmückt" - im gegensatz zu Invercargill, da war en die Bars und Pubs ziemlich "grün".
Macht aber nichts, denn für den morgigen Tag war schönes Wetter angesagt und das bedeutete früh aufstehen und zum Milford Sound fahren.
Milfort Sound
Dienstag, der 18, März fing wie vorhergesagt mit Sonnenschein an und es sollte auch sonnig im Milford Sound sein. Also gab es jetzt nicht mehr zu überlegen, ob Milford Sound oder doch Doubtful Sound - ich hab die "einfachere" Variante genommen, den Milford Sound. Einfacher deshalb, da dies der einzige Fjord ist, der per Straße mit eigenem Untersatz zugänglich ist. Alle anderen, wie eben auch der Doubtful Sound, kann man nur über geführte Touren ansteuern.
Auf der Fahrt zum Milford Sound machte ich kurz Halt bei Te Anaua Downs, um den Te Anau See auf Bild festzuhalten.
Auf der Ebene im Eglington Valley bei machte ich meinen ersten richtigen Fotostopp - so wie fast jedes Fahrzeug, das Richtung Milford Sound fuhr.
Die Wolken hingen noch etwas in den Bergen und die Sonne versuchte da durch zu kommen. Das gab dem ganzen eine besondere Antmosphere, was aber nicht so gut auf den Bildern rüber kommt.
Unterwegs hielt ich noch an einem Ausguck an, aber die Wolken hingen da noch zu stark in den Bäumen und so hat es nur das Hinweisschild in diesen Bericht geschafft. Keas hatte ich leider eine zu Gesicht bekommen.
Weiter Richtung Homer Tunnel machte ich halt kurz nach einer Brücke, um diesen Fluß abzulichten
Und dann musste ich einfach diese Stimmung mit den tiefhängenden Wolken einfangen.
Der nächste erzwungene Stopp war dann vor dem Homer Tunnel, denn dieses ist nur Einspurig und man muß einfach so lange warten, bis die eigene Seite an der Reihe ist.
Auf der anderen Seite des Tunnels luden einige Parkplätze zu Stopps ein, aber ich wollte jetzt einfach zum Milford Sound und hab beschlossen, diese dann am Rückweg anzufahen. Ich hab nur einmal kurz angehalten, und zwar gleich nach dem Tunnel.
Milford Sound
Am Ender der Straße lag er dann, der Milford Sound.
Direkt am Parkplatz , der von vielen Postkarten bekannte Blick auf den Mitre Peak.
Ich ging dann aber doch gleich weiter zu den Bootsableger, um mich für die nächstmögliche Schifffahrt anzumelden. Ich hatte Glück und es war noch ein Platz auf dem kleinen Boot der Mitre Peak Cruises frei.
Die nächsten 2 Stunden genoss ich einfach die Fahrt auf den Milford Sound.
Felsen zwishen Milford Sound und Tasman See und auch gleichtzeitig der Wendepunkt des Bootes - jetzt ging es das andere Ufer wieder zurück zum Terminal
Rückweg
Nach der wunderschönen Schiffstour ging es dann wieder auf den Rückweg. Diesmal hielt ich natürlich bei den Chasms an, einem Slotcanyon, der von einem Wasserfall gebildet wurde. Leider hab ich das auch nicht so richtig auf Bild gebracht, aber es war die kurze Wanderung auf alle Fälle wert.
Am Ende dieses schönen Tagesausfluges noch mal ein Bild von Te Anau selber und dem dazugehörigen See.
Fazit Fjordlands:
Fjordlands sollte auf keinem Fall bei einer Neuseelandreise fehlen. Ich hätte mir gerne auch noch den Doubtfull Sound angeschaut, aber da ich nur 2 Übernachtungen eingeplant hatte, musste ich mich für einen entscheiden. Zudem muss man auch Glück mit dem Wetter haben und das hatte ich. Bei schlechtem Wetter kann das natürlich komplett anders aussehen.
Ich würde wieder selber zum Milford Sound fahren und keine Bustour nehmen, denn so kann man einfach da stehen bleiben wo man selber will und sich den Tag eben auch selbst einteilen. Natürlich ist es bequemer mit dem Bus und man kann die Strecke besser geniesen, aber verglichen zum selber Fahren stellt es für mich keine Alternative dar. Te Anau als Standort it auch empfehlenswert. Der Ort bietet alles was ein Toursit benötigt, auch bei schlechtem Wetter, und die Anfahrtszeit in den Fjord ist mit zirka 2,5 Stunden auch nicht zu lange, zumal man ja den Weg schon als Ziel bezeichnen kann
Aufbruch: | 10.02.2014 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 21.04.2014 |
Neuseeland