Unterwegs im Land der Kiwis oder auch Aotearoa

Reisezeit: Februar - April 2014  |  von Alex Poetzl

Neuseeland: Glacier Country

Fox Glacier

Wie schon im vorherigen Kapitel angedeutet hab ich am Samstag, den 22. März, meinen Anreisetag, schon mal den Fox Glacier einen Besuch abgestatet. Das war auch gut so, denn die Wolken wurden immer dichter und am nächsten Tag hatte ich dann eine geschlossene Wolkendecke und die Gipfel der Berge waren alle in Wolken versteckt.

Die Brücke kurz vor Flox Glacier Town

Die Brücke kurz vor Flox Glacier Town

Ganz nett gemacht, die Hinweistafel mit dem Pappranger

Ganz nett gemacht, die Hinweistafel mit dem Pappranger

Das Gletschertal mit Zugang zum Gletscher

Das Gletschertal mit Zugang zum Gletscher

Das Ende der Gletscherzunge

Das Ende der Gletscherzunge

Links die kleine "Arche" ist schon ziemlich abgetaut

Links die kleine "Arche" ist schon ziemlich abgetaut

Das Gletscherwasser

Das Gletscherwasser

und natürlich Warnschilder

und natürlich Warnschilder

Ein See unterhalb des Gletscher mit grün leutendem Wasser

Ein See unterhalb des Gletscher mit grün leutendem Wasser

Ich führ dann noch die Glacier View Road, um einen besseren Blick auf den Gletscher werfen zu können

Ich führ dann noch die Glacier View Road, um einen besseren Blick auf den Gletscher werfen zu können

Hier konnte ich immerhin erahnen wie groß der Gletscher ist, aber die Wolken wollten mir keinen kompletten Blick gönnen

Hier konnte ich immerhin erahnen wie groß der Gletscher ist, aber die Wolken wollten mir keinen kompletten Blick gönnen

Fox Glacier Lodge

Gegen 17 Uhr hab ich dann bei meiner Unterkunft eingecheckt. Diemal hatte ich wieder eine Holzhütte für mich alleine.
Der Besitzer gab mir auch noch ein paar Tips mit auf dem Weg was ich unbedingt anschaun sollte und der Tip mit den Glow Worms war echt "Gold" Wert. Unweit der Lodge begann der Fahrradweg zum Fox Glacier und der führte durch dichten Wald und da gab es Glow Worms.

Dieses seperate Zimmer mit den zwei Einzelbetten nutzte ich nur zur "Ablage"

Dieses seperate Zimmer mit den zwei Einzelbetten nutzte ich nur zur "Ablage"

Der Hauptraum mit Küche, Essbereich und Doppelbett

Der Hauptraum mit Küche, Essbereich und Doppelbett

Am Sonntag, den 23. März morgens war es ziemlich stark bewölkt und es nieselte leicht. Ich hab das gleich mal genutzt und hab einfach mal den morgen verbummelt und mein Besichtigungsprogramm erst gegen 11 Uhr gestartet.

Peaks Viewpoint

Als erstes fuhr ich zum Peaks Vewpoint und hoffte, dass ich Glück hatte und die Wolkendecke doch noch aufreißt, aber leider gefehlt - die Gipfel von Mount Cook, Mount Tasman und Co waren alle verhüllt und auch der Fox Glacier war weiterhin nur teilweise zu sehen.

Gillespies Beach

Ich hielt mich also gar nicht weiter auf und fuhr weiter zum Gillespies Beach, einen ehemaligen Goldgräbergebiet. Vielleicht hatte ich ja dann auf meinem Rückweg mehr Glück mit den Peaks.
Aber auch der "Beach" war kein Ort für mich zu verweilen, denn es wimmelte hier von Sandflies und die wollten alle mein Blut. Zudem war das Wetter jetzt ja auch nicht wirklich ein Strandtagwetter.

Zur Abwächslung mal ein Achtung Schafe Schild

Zur Abwächslung mal ein Achtung Schafe Schild

Überbleibsel aus Goldgräberzeiten

Überbleibsel aus Goldgräberzeiten

Der Steinstrand

Der Steinstrand

Erneuter Versuch bei Peaks Viewpoint

Na ja, viel besser war es nicht, aber ich hab hat doch noch mal angehalten, um ein paar Fotos zu machen.

Man konnte mit den Zeiger einen Gipfel anvisieren, um dann nachzulesen um welchen Berg es sich handelt, aber da ja keine Gipfel zu sehen waren, machte das jetzt auch keinen großen Sinn

Man konnte mit den Zeiger einen Gipfel anvisieren, um dann nachzulesen um welchen Berg es sich handelt, aber da ja keine Gipfel zu sehen waren, machte das jetzt auch keinen großen Sinn

Und der Fox Glacier war weiterhin nicht komplett zu sehen

Und der Fox Glacier war weiterhin nicht komplett zu sehen

Lake Matheson

Das Wetter war heute halt einfach nicht für Gipfel schaun gemacht, also beschloss ich zum Lake Matheson zu fahren und diesen zu umwandern. Auch wenn mir Bewust war, dass ich seine Spiegelfunktion bei diesem Wetter auch nicht geniesen konnte. Es war trotzdem eine sehr schöne Wanderung.

Eine Swingbridge schein in Neuseeland einfach dazu zugehören

Eine Swingbridge schein in Neuseeland einfach dazu zugehören

Marmorblätter

Marmorblätter

Am Ende des Rundwanderweges lag günstig ein Cafe und das hab ich natürlich genutzt

Am Ende des Rundwanderweges lag günstig ein Cafe und das hab ich natürlich genutzt

Franz Josef Glacier

Da es erst gegen 16 Uhr war und noch lange nicht dunkel, beschloss ich zum nahegelegenen Franz Josef Gletscher zu fahren. Dieser liegt im nächsten Tal und ich hatte richtig Glück, denn dort riss die Wolkendecke auf.
Ich beschloss den Sentinal Rock Weg zu gehen, um so viel es geht vom Gletscher zu sehen.

Auch beim Franz Josef Gletscher ein Papp-Ranger

Auch beim Franz Josef Gletscher ein Papp-Ranger

Zum Abschluss noch Eindrücke von Fox Glacier Town

An diesem Abend, als es dann richtig Dunkel war, ging ich zum besagten Fahrradweg, um die Glow Worms zu sehen.
Etwas mulmig war mir schon, denn so alleine im Urwald bei totaler Finsterniss rumzuwandern..... aber ich war nicht lange alleine, denn dieser Glow Worm Weg wurde noch von 4 weiteren Personen aufgesucht und so schlossen wir uns zusammen und da war mir schon viel wohler
Ach ja - glow worms hab ich SEHR viele gesehen. Es sind leuchtende Punkte und es hatte irgndwie was von Weihnachten - als ob jemand im Wald seine Weihnachtsbeleuchtung in Miniaturausgabe vergessen hätte. Es war eifach nur wunderschön. Einen Zusammenstoß mit einem Opossum hatten wir dann auch noch, aber das Tier hatte viel mehr Angst als wir. Wir sind einfach nur richtig erschrocken, als es im Baum über uns den Ast wechselte.....
Kurz und knapp - es war ein sehr aufregender Abend und ein erlebnisreicher Tag

Da drinnen "wohnen" die Glow Worms - und auch Opossums. Wenn es hell ist sieht das alles ja "nett" aus, aber wenn es stockfinster ist, dann ist das doch eine andere Geschichte - auch mit Taschenlampe

Da drinnen "wohnen" die Glow Worms - und auch Opossums. Wenn es hell ist sieht das alles ja "nett" aus, aber wenn es stockfinster ist, dann ist das doch eine andere Geschichte - auch mit Taschenlampe

Am Montag musste ich dann schon wieder weiterziehen und das Wetter meinte es zum Abschied noch einmal richtig gut mit mir. Ich hab um 10 Uhr ausgecheckt und ab 10:30 Uhr riss die Wolkendecke koplett auf und man sah alle Gipfel der umliegende Bege nicht mehr in Wolken gehüllt, sonder frei. Da dachte ich mir das ist jetzt die Chance den Lake Matheson dch noch mit seinem Spiegeleffekt zu sehen und dann diese Peaks Uhr zu benutzen.
Ich lasse jetzt einfach nur noch die Bilder sprechen

Na also, der Fox Glacier in seiner ganzen Größe

Na also, der Fox Glacier in seiner ganzen Größe

Ich bin dann nochmal im Cafe beim See eingekehrt und machte mich dann gegen 13 Uhr auf den Weg weiter der Westküste entlang nach Hokitika. Die restliche Westküste wird dann Thema meines nächsten Kapitels sein.

Fazit Glacier Country:

Ich kann nur sagen - ein unbedingtes MUST SEE - auch wenn die Gletscher nicht die Größten sind, aber dieser Kontrast Gletscher und Urwald ist schon einzigartig. Der Lake Matheson ist auch wunderschön und die ganze Landschaft hat mich hier jetzt an Kanada erinnert.
Fox Glacier Town als Standort würde ich jederzeit wieder wählen und Franz Josef Town vorziehen. Es ist einfach gemütlich und alles sehr nah beinander und alles gut zu Fuß zu erreichen. Es hat alles was man benötigt, von Tankstelle über Supermarkt bis hin zu Cafes, Bars und Restaurants. Und als Bonus eben auch Glow Worms.

© Alex Poetzl, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Traum wird wahr. Neuseeland ich komme. Mit einem Abstecher über Sydney geht es dann mit dem Mietwagen 8 Wochen durch Neuseeland. Auf der Rückreise noch ein Stop Over in Nordkalifornien und schon ist alles wieder vorbei. Es wird mein erster Reisebericht sein und ich weiß nicht wie regelmäßig ich ihn fortschreiben werde.
Details:
Aufbruch: 10.02.2014
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 21.04.2014
Reiseziele: Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Alex Poetzl berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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