Unterwegs im Land der Kiwis oder auch Aotearoa

Reisezeit: Februar - April 2014  |  von Alex Poetzl

Neuseeland: Wellington

Dienstag, der 4. März stand ganz im Zeichen von Wellington. Das Wetter war so lala, denn es war ziemlich kalt (Maiximal erreichte es 15 Grad) und stark bewölkt. Zudem gab es noch vereinzelte Reegenschauer. Deshalb hatte ich beschlossen wirklich nur Wellington anzuschaun und nicht noch zusätzlich die nähere Umgebung zu erkunden. Ich ließ also mein Auto am Motl stehen, denn dadurch das dieses in der Nähe der Cuba Street gelegen ist, war es kein Problem Wellington zu Fuß zu erkunden.
Ich machte mich alse vormittags auf, mit Regenjacke bewaffnet, Richtung Cuba Street, um mich ersteinmal mit einem Kaffee und Frühstück zu stärken. Dann ging es weiter über den Civic Square und den Frank Kitts Park zur Cabel Car Station in der Lambton Quay, das ist sozusagen die Talstation. Hier durfte ich mich ersteinmal in eine lange Schlange einreihen, denn mit mir waren noch zienlich viele andere Toursten unterwegs, die den Tag in Wellington verbrachten. Zwei Kreuzfahrtschiffe lagen im Hafen und die hatten alle Landgang. Nach so gefühlten 30 Minuten hatte ich immerhin das Kassenhäuschen erreicht und konnte mein One-Way Ticket für 4 NZD lösen, denn runter wollte ich ja durch den Botanischen Garten laufen und am Parlamentsgebäude vorbei. Nach weiteren 15 Minuten saß ich dann endlich im Cabel Car nach oben und stieg an der Endstation aus. Es gab noch 2 weitere Haltestellen, aber die wurden nur von den Locals benutzt. Einer davon war der Universitätsstop.

Upper Cuba Street - die ist richtige Fußgängerzone

Upper Cuba Street - die ist richtige Fußgängerzone

Ab der Lower Cuba Street haben die Fürgänger zwar Vorrang, aber da da teilt man sich die Straße mit Radfahren und auch vereinzelnten Autos.

Ab der Lower Cuba Street haben die Fürgänger zwar Vorrang, aber da da teilt man sich die Straße mit Radfahren und auch vereinzelnten Autos.

Wellington Town Hall

Wellington Town Hall

City Gallery Wellington

City Gallery Wellington

Civic Square

Civic Square

Wie bei uns Fußball, ist Rugby in Neuseeland Volkssport Nummer 1

Wie bei uns Fußball, ist Rugby in Neuseeland Volkssport Nummer 1

City to Sea Bridge

City to Sea Bridge

Lamton Quay

Lamton Quay

Eine Haltestelle unterwegs nach Oben - der Uni-Stop

Eine Haltestelle unterwegs nach Oben - der Uni-Stop

Blick über Wellington oberhalb vom Campus

Blick über Wellington oberhalb vom Campus

Und jetzt mit Cabel Car

Und jetzt mit Cabel Car

Und noch ein Close Up

Und noch ein Close Up

Carter Observatory

Carter Observatory

Dominion Observatory

Dominion Observatory

Durch den Botanischen Garten zurück in die Stadt

Durch den Botanischen Garten zurück in die Stadt

vorbei am Tree House

vorbei am Tree House

komisch geschmückten Parkbänken

komisch geschmückten Parkbänken

Blumenmeeren

Blumenmeeren

raus durchs Tor und

raus durchs Tor und

weiterhin der lila Blüte folgend

weiterhin der lila Blüte folgend

zum Rosengarten.

zum Rosengarten.

Dann ging es weiter durch einen alten Friedhof zum Parlamentsgebäude und dem Beehive. Den Namen Beehive hat es bekommen, da es so ähnlich wie ein Bienenstock aussieht.

Beehive

Beehive

Vom Parlament aus ging ich weiter am alten Govermentsgebäude, welches das zweitgrößte Holzgebäude der Welt ist, vorbei zum Bahnhof. Das Holzhaus ist wirklich GROß!!! Vor dem Bahnhof steht seit 2007 eine Ghandi Statue - es wurde der Bahnhof als Stadtort gewählt, da Ghandi ein Mann des Volkes war und es es mochte mit dem Zug oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren.

Old Goverments Building

Old Goverments Building

Bahnhofsgebäude mit Ghandi Statue

Bahnhofsgebäude mit Ghandi Statue

Vom Bahnhof aus bahnte ich mir dann meinen Weg durchs Zentrum vom Wellington zurück über den Civic Square zum Te Papa Tongarewa, dem Museum von Neuseeland.

Circa Theatre

Circa Theatre

Te Papa - ein richtig geniales Museum und das noch kostlos - über alles was Neuseeland ausmacht - von der Maorikultur, über die verschiedenen Einwanderungswellen, der Tier- und Pflanzenwelt, den Erdbeben, der Musik, bis hin zu Wirtschafts- und sontigen Kriese und und und....

Te Papa - ein richtig geniales Museum und das noch kostlos - über alles was Neuseeland ausmacht - von der Maorikultur, über die verschiedenen Einwanderungswellen, der Tier- und Pflanzenwelt, den Erdbeben, der Musik, bis hin zu Wirtschafts- und sontigen Kriese und und und....

Vom Museum selber stelle ich keine Bilder rein, denn die werden ihm einfach nicht gerecht. Es ist so viel Interaktiv und man kann so viel ausprobieren, das kann man gar nicht mit einem Bild festhalten. Im Bereich Passports konnte man zu Beispiel prüfen, ob man Mitte des 20. Jahrhunderts ein willkommenener Auswanderer gewesen wäre oder eben nicht. Mein Einwanderungsantrag wurde abgelehnt. Ich war schon zu alt. In einem anderen Bereich konnte man die Verwandschaft der verschiedenen polynesisch-stämmigen Sprachen erkunden - da war ich gar nicht mal so schlecht Es gab dann noch die Möglichkeit verschiedene Musikstiele des pazifischen Raumes zu mixen - mein Kunstwerk wird sicher nicht der nächste Chartbreaker. Es gibt eine Erdbebensimulation und und und....
Vielleicht hat jemand ja lust und klickt sich durch die einzelnen Ausstellungen

Natürlich hab ich nicht alle Bereiche des Museums besuchen können, denn pünktlich um 18 Uhr schloss das Museum. Ich hatte gerade mal Ebene 4 und Ebene 2 geschaft. Immerhin war es bis 18 Uhr offen
Nach meinem Besuch ging ich noch am Embassy Theatre vorbei - hier feierten die Herr der Ringe Trilogie und auch Die Hobbit Filme ihre Weltpremiere. Auf dem Weg zum Kino kam ich noch am Museum Hotel vorbei und dann ging es zurück ins Motel, denn auf Grund des schlechten Wetters wurde meine Fährüberfahrt am folgenden Tag gestrichen und ich hatte noch einiges zu Organisieren.

Museum Hotel

Museum Hotel

Embassy Theatre

Embassy Theatre

Der Tripod von Weta Studios - den Special Effects Team von Herr der Ringe und Co.

Der Tripod von Weta Studios - den Special Effects Team von Herr der Ringe und Co.

Der Sturm kommt und Umorganisieren ist angesagt

Nachdem ich in meinem Motel angekommen war, sezte ich mich ersteinmal mit Interislander Ferries in Verbindung. Meine Überfahrt von Wellington nach Picton, auf die Südinsel wurde auf Donnerstag, den 6. März verschoben bzw. umgebucht. Anstatt also am Mittwoch um 9 Uhr auf die Südinsel überzusetzten hatte sich das jetzt um einen Tag verschoben. Was also tun. Da ich ja im voraus schon alle Unterkünfte gebucht hatte und mit der Mietwagenfirma die Abgabe und Übernahme schon vereinbart hatte, musste ich diese nun auch über diese Verschiebung informieren. Und dann kam ja noch dazu, dass ich eine Unterkunft für die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in Wellington oder Umgebung benötigte. Ich ging dann erstmal zur Rezeption meines Motels und hoffte, dass noch ein Zimmer für die Nacht frei wäre, aber da dieses Fährproblem ja nicht nur mich traf, sondern ziemlich Viele, hatte ich kein Glück und mein Motel war bereits für die folgende Nacht ausgebucht. Der Besitzer versuchte zwar für mich ein Zimmer zu bekommen, in dem er an die 10 Motels in der Umgebung angerufen hatte, aber alle waren schon voll. Also bekam ich von ihm noch mal kostenlosen Internetzugang damit ich selber über ein Buchungsportal mir ein Zimmer suchen konnte. Ich hab dann über Booking.com das allerletzte Zimmer im Best Western in Johnsonville bekommen. Johnsonville liegt sehr günstig zum Interislander Terminal und ist in knappen 20 Minuten zu erreichen. Der Preis war jetzt nicht wirklich heiß, aber ich hatte noch andere Motels in der Umgebung verglichen und keines war viel billiger, oft waren sie sogar teuerer. Na ja Nachfrage bestimmt halt das Angebot Das letzte Zimmer, das ich im Best Western bekommen habe, war natürlich das Teuerste das sie hatten. Es war ein 1 Schlafzimmer Appartment mit getrenntem Wohnbereich und Spa-Badewanne.

Nachdem also die Unterkunft geklärt war, kontaktiert ich meine Mietwagenfirma - aber die waren schon mit dem Problem vertraut und haben einfach einen Vermerk gemacht. Als Letztes musste ich dann noch meine ursprüngliche Unterkunft von Mittwoch auf Donnerstag in Kaikoura kontaktieren und diese über meinen "Umstand" informieren. Das verlief auch reibungslos und ich konnte einfach meine 2 Übernachtungen so umbuchen, dass ich jetzt dann von Donnerstag bis Samstag dort übernachten werde und nicht von Mittwoch auf Freitag.
Was jetzt aber nicht mehr klappen wird, ist meine Fahrt via Hanmer Springs nach Christchurch, denn mein geplanter Stop in Hanmer Spring fällt jetzt der verspäteten Überfahrt auf die Südinsel zum Opfer. Ich hatte da einen Zeltplatz reserviert. Da dieser bereits vorausgezahlt war und ich mit einer Stornierung zu spät drann war, schrieb ich eine Email an den Campingplatz, um diesen zu Informieren. Prompt kam die Antwort zurück, dass es ihnen leid tut und ich natürlich meine 14 NZD erstattet bekomme.
Mein geänderter Reiseplan sieht jetzt so aus, dass ich am Mittwoch noch einen Tag in der Umgebung von Wellington verbringe (Johnsonville), dann am Donnerstag auf die Südinsel übersetzte, 2 Nächte in Kaikoura verbringen werde (das war auch so geplant) und von Kaikoura aus dann direkt nach Christchurch fahren werde. Ich hoffe der viele Regen mit den Überschwemmungen wird meinen Aufenthalt dort nicht zu sehr beeinträchtigen, denn ab Christchurch sollte alles wieder planmäßig weiter verlaufen.
Die Nacht selber war dann SEHR stürmisch und es pfeifte durch alle Ritzen. In den Nachrichten zuvor zeigten sie die Bilder aus Christchurch - da stand wirklich alles Land unter...... In Wellington selber war es nicht so schlimm - es regnete zwar in der Nacht und der Wind hatte so an die 120 km/Stunde drauf - aber für eine Fährüberfahrt wäre es trotzdem sicher sehr ungemütlich geworden - also doch gut gewesen, dass die Fahrt gestrichen wurde.

Der Faulenztag, der Regen- und Starkwindtag

Am Mittwoch, den 5. März bin ich morgends ausgecheckt und machte mich auf dem Weg zu meinem "Notquartier" in Johnsonville. Auf dem Weg dahin fuhr ich am Interislander Terminal vorbei, um mir anzusehen, wie das denn so ablaufen wird, wo ich meinen Mietwagen abgeben muss und wo ich für die Fähre einchecken muss. Hat jetzt alles nicht so wild ausgesehen, mal schaun wie das dann alles am nächsten Tag dann klappen wird.
Ich bin dann so gegen 11 Uhr im Best Western angekommen und mein Zimmer war schon fertig vorbereitet. Die Besitzer waren sehr hilfsbereit und halfen mir geich mal mit meinem Gepäck und oben drauf bekam ich 500MB kostenloses Internet, das ich dann gleich für mein Wellington Kapitel (und auch das Hobbiton Kapitel) nutzte.
Ich richtete mich in meinem Appartment soweit schon mal ein und ging dann erstmal Mittag essen. Ich ging schnurstraks in die überdachte Mall, denn es goß wie aus Eimern und der Wind hier hat stark zugenommen.
Als ich wieder zurück im Hotel war, hab ich beschlossen keinen Fuß heute mehr vor die Tür zu setzen.

Kiwi hat sich gleich richtig wohlgefühlt

Kiwi hat sich gleich richtig wohlgefühlt

Jetzt ist es 18:30 Uhr am Mittwoch, der 5. März und bis jetzt fährt meine Fähre morgen - wobei schon wieder eine mit Abfahrt Picton gecancellt wurde - mal sehen ob ich morgen auf die Südinsel übersetzen kann, oder ob ich noch einmal Pech habe.

© Alex Poetzl, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Traum wird wahr. Neuseeland ich komme. Mit einem Abstecher über Sydney geht es dann mit dem Mietwagen 8 Wochen durch Neuseeland. Auf der Rückreise noch ein Stop Over in Nordkalifornien und schon ist alles wieder vorbei. Es wird mein erster Reisebericht sein und ich weiß nicht wie regelmäßig ich ihn fortschreiben werde.
Details:
Aufbruch: 10.02.2014
Dauer: 10 Wochen
Heimkehr: 21.04.2014
Reiseziele: Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Alex Poetzl berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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