Unterwegs im Land der Kiwis oder auch Aotearoa
Neuseeland: Hibiscus Coast
Hibiscus Coast
Freitag, den 4. April ging es noch weiter nach Norden. Mein Ziel war die Hibiscus Coast oberhalb von Auckland. Als Standort wählte ich Orewa, eine kleine Küstenstadt.
Orewa
Die Strecke von Raglan nach Orewa fuhr ich ohne nennenswerte Stops durch und kam bereits gegen 14:30 Uhr bei meiner Unterkunft an. Mein Zimmer war schon fertig und so konnte ich ohne Probelme einchecken.
Das Wetter war teilweise bewölkt und es war warm. Mein Motel lag unweit des Strandes und so konnte ich meinen Strandspaziergang, den ich am Vortag ja zwecks Regen ausfallen lies, nachholen.
Den Abend nutzte ich dann, um meinen Reisebericht auf den aktuellen Stand zu bringen.
Kiwi hatte es sich gleich mal im Bett bequem gemacht und da das Schatzkästchen stetig aufgefüllt wird, lässt er dieses auch nicht mehr aus dem Schnabel
Im Zentrum von Orewa steht eine Sir Edmunt Hillary Statue, da er nur einige Kilometer Außerhalb von der Stadt wohnte und sozusagen Bürger der Stadt war
Einfach nur Faulenzen
Der Samstag, 5. April, war ein totaler Faulenztag. Ich schlief ersteinmal aus und Frühstückte gemütlich. Das Wetter war einfach perfekt für einen Strandtag, denn die Sonne schien und es hatte 26 Grad im Schatten. Zudem lag der Strand ja direkt vor der Moteltür, also ließ ich mir ein Strandtuch geben und machte mich auf den 20 Meter langen Weg.
Gegen 14 Uhr machte ich mich dann aber doch noch auf, um die nähere Umgebung zu erkunden.
Puhoi
Nur ca. 15 Kilometer von Orewa entfernt lag die kleine Ortschaft Puhoi. Puhoi wurde ursprünglich von böhmischen Siedlern gegründet, die nach Neuseeland auswanderten. In einem kleinem Museum kann man sich dazu näher Informieren. Puhoi heute ist ein beliebter Ausflugsort bei Motorradfahren aus Auckland und Umgebung und die Bar des Puhoi Hotels ist ihr Treffpunkt. Natürlich war bei so einem schönem Wetter ziemlich viel los in der Kneipe und da ich keine Lust hatte mich lange anzustellen fuhr ich nach der Besichtigung des Ortes weiter zur Puhoi Valley Käserei, um da eben was zu trinken.
Für mich war das eine gute Entscheidung, denn natürlich konnte man in der Käserei auch Käse probieren und da Puhoi Valley schon die Marke meines Jogurts in Neuseeland ist, konnte ich nun auch feststellen, ob es auch die Marke meines Käses wird - und ja es waren einige dabei, die mir richtig gut schmeckten. Nach der Verkostung machte machte ich hier noch eine Kaffeepause und probierte auch noch das Jogurteis aus und natürlich schmeckte es wie mein Hausjogurt selbst, richtig gut
Entlang der Hibiscus Coast
Nach der Stärkung mit Käse, Kaffe und Eis machte ich mich auf dem Weg einfach noch etwas der Hibiscus Küste entlang zu fahren. Fast nach jeder Kurve lag eine neue Bucht mit Strand vor mir und das alles unweit von Auckland entfernt.
Shakespear Regional Park
Da es aber erst später Nachmittag war fuhr ich an Orewa vorbei und weiter der Küste entlang in Richtung Auckland bis ich dann schließlich am Shakespear Regional Park ankam.
Hier noch die Eindrücke von diesem kleinen aber feinen Park mit Blick auf Auckland.
Im Hintergrund in der Ferne ist die Skyline von Auckland zu erkennen und im Vordergrund sind einige Muschelsammler unterwegs - auf Schildern wird man darauf aufmerksam gemacht, daß man pro Tag nur 50 Muscheln pro Person sammeln darf - es handelt sich hier um Cockles - Muscheln zum Essen
Fazit Hibiscus Coast:
Ich hab hier jetzt zwar nicht sehr viel unternommen, sondern wirklich nur die Seele baumeln lassen, aber mir hat es hier sehr gut gefallen. Obwohl man nur knappe 40 Kilometer von Auckland entfernt ist, spürt man nichts vom Trubel der Großstadt. Es gibt unzählige Strände und man findet immer ein passendes Plätzchen, egal ob man alleine sein will oder auch nicht. Die Strände eignen sich zum Baden und für Wassersport. Man muss sich nur vorab informieren welcher Strand für welche Aktivität am Besten geeignet ist. Im Hinterland gibt es Flüsse, die man gut per Kajak oder Kanu erkunden kann. Die kleinen Regionalparks bieten kurze Wanderwege an und Fahrradwege gibt es auch einige. Im neuseeländischen Sommer und zur Ferienzeit kann ich mir gut vorstellen, dass hier die Hölle los ist. Natürlich ist auch am Wochenende hier mehr los, denn die Auckländer nutzen dieses Naherholungsgebiet, sowie alle Großstätter dies tun.
Ich fand es jetzt nicht zu voll, obwohl mein Motel ausgebucht war, Puhoi von Bikern bevölkert war und der Kanuverleih keine Boote mehr zur Verfügung hatte. Ja, ich hatte kurz mal überlegt auf dem Fluss in Puhoi Kanu zu fahren, aber mangels Kanu konnte ich nicht paddeln gehen.
Für mich war es der perfekte Zwischenstopp auf meinem Weg in die Bay of Islands.
Aufbruch: | 10.02.2014 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 21.04.2014 |
Neuseeland