Unterwegs im Land der Kiwis oder auch Aotearoa
Neuseeland: Auckland und Umgebung
Am Samstag, den 12. April hieß es dann sich entgültig auf die letzte Etappe meiner Neuseelandresie zu machen. Das Ziel hieß Auckland, aber meine Unterkunft hatte ich in Bayswater (genau gegenüber von Auckland) gewählt. Ich versprach mir bei dieser Wahl dem Trubel von Auckland zu entgehen und dafür einen Blick auf die Skyline abends zu haben. Im Übernachtungspreis war auch gleich ein tägliches Fährticket mit eingeschlossen, denn von Bayswater kann man bequem mit der Fähre in den Hafen von Auckland fahren und muss sich somit auch nicht um einen Parkplatz in der Stadt kümmern.
Kauri Museum
Auf meinem Weg nach Auckland kam ich am Kauri Museum in Matakohe vorbei und da ich keine Stops oder noch irgend etwas Besonderes für diesen Tag geplant hatte, machte ich Halt, um das Museum zu besichtigen.
Ich muss sagen, dass es sogar einen Umweg Wert wäre, denn das Museum ist einfach sehenswert und toll gemacht.
Bayswater Hotel
Nach meinem Museumsbesuch ging es dann schnurstracks nach Auckland weiter. Gegen 16 Uhr kam ich bei meinem Hotel an und bezog mein "Appartment", denn ich hatte ein extra Schlafzimmer und einen Wohnbereich mit Küche, Sofa und Esstisch. Zudem hatte ich eine eigene Waschmaschine mit itegrierten Trockner und einen Balkon mit Blick über den Jachthafen nach Auckland. Der Panoramablick wurde nur etwas von der Grünpflanze vor meinem Balkon getrübt - ein Baum, aber dafür hatte ich auch mein morgendliches und abdendliches Pfeifkonzert inklusive.
Auckland
Für den Sonntag, den 13. April hatte ich mir auch nichts besonderes vorgenommen. Ich wollte einfach nur ausschlafen und dann in Auckland bummeln gehen. Ich nahm die Fähre kurz vor 12 Uhr. 20 Minuten später kam ich in Auckland an, denn auf dem Hinweg nach Auckland legte die Fähre noch an zwei weiteren Haltestellen an wegen des "eingeschränkten" Wochenendfahrplanes. Dafür war aber mein Pier der erste Halt auf dem Rückweg. Der "Umweg" über die zwei anderen Piers hatte für mich sogar den Vorteil, dass die Fähre unter der Harbour Bridge durchfuhr und ich somit einen wunderschönen Blick auf die Skyline von Auckland mit Brücke hatte. Auckland selber ist jetzt nicht so aufregend. Ich ging einfach die Queenstreet mit vielen Souvinierläden auf und ab und machte in einigen Cafes eine Pause.
Segelbote - überall Segelbote - Auckland hat nicht zu unrecht den Beinahmen "City of Sails" (Stadt der Segel)
Der Frachthafen von Auckland ist nicht groß aber dafür neben dem Fährhafen, also so gut wie mitten in der Stadt
Für Montag, den 14. April hatte ich wieder nichts besonderes geplant. Ich ließ einfach den Tag auf ich zukommen. Irgendwie war jetzt doch mal die Luft raus. Ich wollte nicht unbedingt groß mehr mit dem Auto rumfahren und ich wollte auch jetzt nicht unbedingt ein Museum anschauen oder andere Sehenswürdigkeiten. Ich fuhr also nur zum Harley Davidson Laden, um mir da ein T-Shirt zu kaufen, denn da es kein Hard-Rock Cafe in Auckland gab, brauchte ich doch noch irgend ein Souveniershirt
Um der Rush-Hour zu entkommen fuhr ich dann wieder zurück zum Hotel, um dann nochmal mit der Fähre nach Auckland zu fahren. Auch hier hab ich jetzt nichts mehr groß angestellt und bin einfach noch einmal die Queenstreet auf und ab Flaniert und hab dabei noch in den einem oder anderen Souvenierladen zugeschlagen.
Den Abend hab ich dann noch damit verbracht meine ganzen Sachen wieder in den 2 Taschen für die Rückreise zu verstauen. Ja und das war es dann.
Abreisetag
Am Dienstag, den 15. April hieß es dann für mich sich auf die Rückreise zu begeben. Ich hatte einen Late-Check-Out arrangiert und konnte somit bis 12 Uhr in meinem Zimmer bleiben. Dann machte ich mich auf dem Weg zum Flughafen, um meinen Leihwagen abzugeben. Um 13 Uhr erreichte ich den Flughafen und mittlerweile hatte mein Ford Mondeo etwas über 50000 Kilometer auf dem Tacho,was bedeutete das ich noch einmal 3012 Kilometer mit dem Wagen gefahren bin und somit insgesamt 10800 Kilometer in Neuseeland selbst rumgekurft bin.
Da ich den Wagen aber am ungünstigeren Ort abgegeben hatte - am Inlandsflugterminal - machte ich mich dann mit meinem kompletten Gepäck zu Fuß auf dem Weg zum Internationalen Terminal. Der Flughafen von Auckland ist jetzt nicht so groß, also bedeutete das ganze für mich nur einen 20 Minütigen Fußmarsch, welcher jetzt an einem langen Flugtag auch nicht so verkehrt war.
Ich hatte auch noch Glück mit dem Wetter, denn kurz nachdem ich das Internationale Terminal erreicht hatte fing es erst mit dem Regnen an. Ich kam also trocken Hauptes beim Check-In Schalter von Air New Zealand an.
Der Check-In selber verlief Problemlos und gegen 15 Uhr war ich dann auch schon duch den Sicherheitsbereich im Flughafengebäude durch und auf dem Weg zur Lounge. Mein Flug sollte gegen 19 Uhr abheben und Boarding war für 18 Uhr geplant. Somit war es dann auch nicht zu lange, wo ich warten musste, denn mein Flug nach San Francisco ging planmäßig und hatte keine Verspätung.
Fazit Auckland:
Auckland an sich ist jetzt keine unbedingt sehenswerte Stadt. Es ist eine Großstadt wie viele andere. Sie liegt sehr schön am Wasser, aber hat jetzt nicht wirklich viel zu bieten. Auckland ist großflächig angelegt und hat viele "eigenständige" Stadtteile. Die einzelnen Stadtteile machen hier eher den Reiz aus. Ich war froh auf der "anderen" Seite von Auckland Station gemacht zu Haben. Ich hatte die Strände auf meiner Seite und viele kleine Cafes, Restaurants und Bars. Mir war es wichtig den abendlichen Blick auf die Skyline geniesen zu können und mich zudem aus dem Troubel rauszuhalten. Ich würde Auckland wieder an das Ende einer Neuseelandreise setzten und nicht an den Anfang. Waum ist schwer zu schreiben - am Anfang einer Reise ist man immer voller Tatendrang und den sollte man nicht fü Auckland "verschwenden". Zum Ende hin passt die Großstadt, um sich schneller wieder an den "anderen", schnelleren Rhythmus von zu Hause gewöhnen zu können.
Aufbruch: | 10.02.2014 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 21.04.2014 |
Neuseeland